DE489365C - Vorrichtung zum Vorstechen von Punkturloechern bei Flachdruckarbeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Vorstechen von Punkturloechern bei Flachdruckarbeiten

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DE489365C
DE489365C DEK110238D DEK0110238D DE489365C DE 489365 C DE489365 C DE 489365C DE K110238 D DEK110238 D DE K110238D DE K0110238 D DEK0110238 D DE K0110238D DE 489365 C DE489365 C DE 489365C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G7/00Auxiliary perforating apparatus associated with printing devices
    • B41G7/003Auxiliary perforating apparatus associated with printing devices for platen presses

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorstechen von Punkturlöchern bei Flachdruckarbeiten Um bei dem Herstellen von Relief prägun,-gen in. den Steindruckereien eingenaues Zusammenpassen mit den vorgedruckten Farben oder Bronzen zu erzielen, müssen. die notwendigen Punkturlöcher mit der Hand vorgestochen werden, wenn es vermieden. werden soll, die Punkturen in den Aufzug der Druckpresse einzusetzen und an den betreffenden Stellen im Maschinenstein Löcher einzubohren. Die letztere Maßnahme lohnt sich nur bei sehr großen Auflagen, denn die Maschinensteine sind kostspielig, und durch das Einbohren der Löcher werden sie für weitere Auflagen unbrauchbar.
  • Wird nun der Vordruck für die Reliefprägung, beispielsweise eine Farben- oder Bronzenplatte, auf Zink oder Aluminium umgedruckt oder kopiert und diese Platte in eine Steindruckpresse eingerichtet, so wird gemäß der Erfindung die Metallplatte überall da, wo Punkturen stechen sollen, mit einem feinen Loch versehen, in das von der Rückseite der Platte her .ein kegeliger Stift eiaigesetzt wird, der nur um so viel über die Oberfläche der Platte hinausragt, daß durch ihn die Auftragwalzen nicht beschäle werden können. Damit der Stift ixi der dünnen Platte genügend Festigkeit bekommt, wird das Punkturloch kegelig, und zwar nach der Oberfläche der Platte zu verengt gehalten, während auf der Rückseite der Platte die Durchtrittsstelle des Stiftes verlötet und ausgeglichen. wird.
  • Um das Durchdringen von Lötwasser an die Oberfläche der Platte und damit auch von Schnellot durch das Punkturloch zu verhindern, was diese Stelle für Fettfarbe empfänglich machen würde, wird nach dem Einsetzen des Stiftes die betreffende Stelle in jgedggeter Weise geschützt, indem man säe z. B. mit einer dicken Chromeiiveißlösung betupft und dieses belichtet, wodurch es in Wasser unlöslich wird.
  • Man kann die Punktur auch derart befestigen, daß man Stifte nach Art von Reißzwecken verwendet und unter die Druckplatten einen .entsprechend dicken Bogen. Pappe spannt, in dem die Köpfe der Stifte versenkt sind.
  • Beim Druck stechen die sehr kurzen Spitzen Löcher in das Papier, wobei sie, da sie höchstens um einen Millimeter über die Oberflache der Platte hinausragen, die rauhen Auftraglederwalzen nicht beschädigen, wenn die Spitzen ein wenig abgerundet sind. Durch diese mit sehr geringen Kosten herzustellende Einrichtung wird bei größeren Auflagen sehr viel teuere Handarbeit gespart, und die Löcher werden dabei mindestens ebenso genau eingestochen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen durch die Abb. i und a dargestellt.
  • Nach Abb. i trägt die Zinkplatte -a den Punkturstift b, der etwa einen Millimeter über die Oberfläche der Platte hinausragt und zweckmäßig, wie das ihm aufnehmende Punkturloch, kegelig gehalten ist, um ihm in der verhältnismäßig dünnen Platte genügend Festigkeit zu geben.
  • An der Unterfläche der Platte ist derStift b verlötet und die Lötstelle so geplättet, - daß sie nicht über die Unterfläche der Platte hervorragt.
  • Nach Abb. z erhält der Stift bi eine reißzweckenähnliche Form. Der Kopf b2 ist Hach gehalten und liegt versenkt in der Bohrung c einer Pappunterlage d, die unter die Druckplatte a gespannt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vorstechen von Punkturlöchern bei. Flachdruckarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in die: Druckplatte (a) kurze Punkturstifte (b) eingelassen sind, die nur um so viel über die Oberfläche der Platte hinausragen, daß sie die Auftragwalzen nicht beschädigen können. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die Stifte auf der Rückseite der Platte verlötet und die betreffende Stelle an der Unterfläche der Druckplatte zuvor durch eine geeignete Abdeckung vor dem Lötwasser geschützt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte mit breiten flachen Köpfen in Anwendung kommen, die in eine unter der Platte (a) befestigte Unterlage (d) eingebettet sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte zum Erzielen eines festen Sitzes in der Druckplatte (a) kegelig gehalten sind.
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