DE489040C - Verfahren zur Bearbeitung von UEberlaufventilen fuer Badewannen - Google Patents
Verfahren zur Bearbeitung von UEberlaufventilen fuer BadewannenInfo
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- DE489040C DE489040C DEK110462D DEK0110462D DE489040C DE 489040 C DE489040 C DE 489040C DE K110462 D DEK110462 D DE K110462D DE K0110462 D DEK0110462 D DE K0110462D DE 489040 C DE489040 C DE 489040C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung von Überlaufventilen für Badewannen
u. dgl. Diese Überlaufventile bestehen in der Regel aus gegossenen Miessingkörpern
von trichterförmiger Gestalt, wobei Ein- und Auslauf sich winkelrecht gegenüberliegen.
Die Bearbeitung an derartigen. Ventilen erfolgt auf der Einlauffläche und dem Rande
des dazugehörigen Flansches. Man mußte
ίο die Ventile bislang, um sie auf der Drehbank
bearbeiten zu können, mit dem gekrümmten trichterförmigen Ablauf stutzen des Ventils
zwischen Spannbacken u. dgl. auf der Drehbank einspannen. Aus der Form des Ventils
erklärt es sich, daß die Spannbacken nur ganz knapp das Ventil erfassen können und
daß dadurch das erforderliche feste Einspannen große Schwierigkeiten macht, daß
insbesondere das Ausrichten langwierig und umständlich ist und nur unter wiederholten
Ingang- und Stillsetzen der Drehbank möglich ist. Öfter auch springen die Ventile bei
der Bearbeitung aus den Spannbacken, worauf ein erneutes und diesmal sehr genaues
Zentrieren wieder Platz greifen muß, wenn es gelingen soll, den neuen Span auf den
alten anzusetzen. Durch das scharfe Einspannen der Ventile wurden häufig dia an sich verhältnismäßig schwachen Wandungen
des Ablaufstutzens eingedrückt oder doch zum mindesten erheblich beschädigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Anwendung von Spannbacken ο. dgl. in
einfacherer, rascherer und billigerer Weise als bisher die Bearbeitung des Ventils zu ermöglichen.
Das wird erfindumgsgemäß' in der Weise erreicht, daß das Werkstück auf
einer Seite mit einem Zapfen in ein Loch einer Reitstockspindel und auf der anderen
Seite in eine auf der Drehbankspindel vorgesehene und mit. dieser umlaufende bakkenlose
Haltevorrichtung eingeschoben wird, welche den Flanschrand umschließt, wobei in dem Futter ein Bohrer vorgesehen ist,
j welcher auf der Ventilfläche in der Mitte des j Steges ein Loch bohrt. Die. Drehung des Ventils
wird hierbei dadurch verhindert, daß in dem Ablaufstutzen, welcher, wie schon erwähnt ist, winkelrecht zur VentilfLäche liegt,
ein Stab gesteckt wird, welcher seinerseits an den Wangen des Drehbankbettes Halt
und Führung findet. Das auf diese Weise mit einem Zentrierloch ausgestattete Ventil
wird nunmehr einer zweiten Bank zugeführt, woselbst es in genau gleicher Weise zwisehen
einer Reitstock- und Drehbankspindel zentriert und mittels eines am Drehbankbett
geführten Stabes gegen Drehen gesichert wird. Die Drehbankspindel trägt einen Stirnfräskopf
und in der Mitte einen zylindrischen e0 Zapfen, welcher in das vorher gebohrte Loch
des Ventilsteges eingreift. Es bearbeiten dann . die Fräsermesser in an sich bekannter Weise
das genau zentrierte und gegen Drehen gesicherte Werkstück auf der Ventilstirnseite.
Auf der Zeichnung sind die Vorrichtungen
zur Ausübung des Verfahrens beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Mittelschnitt durch die
Bohrvorrichtung unter Fortlassung der allgemein bekannten Einrichtung einer Drehbank,
Abb. 2 zeigt die Zentrier- und Fräsvorrichtung·
für das Werkstück, welches dabei im Mittelschnitt dargestellt ist, ebenfalls tunter
Fortlassung der bekannten Drehbankeinrichtung.
ίο Der Ventilkörper β besitzt eine trichterförmige
G estalt, wobei die Achsen des Einlauf-Stutzens
b und Überlaufstutzens ύ sich rechtwinklig schneiden. Das Ventil besitzt auf
der vorderen, von 'einem Flansch d unagebenen
Stirnfläche einen Steg s und gegenüberliegend einen angegossenen Zapfen/.
Um das Ventil in der au® Abb. 2 ersichtlichen Weise bei der Bearbeitung der Ventilstirnseite
zentrieren zu können, wird erfin-
?-o dungsgemäß in den Steg e ein Loch gebohrt.
Zu diesem Zweck wird das Werkstück mit dem Zapfen / in einen Hohlköirner h der
Redtstockspindel i und auf der andienen Seite
in eine auf der Drehbankspindel1 sitzende bacfcenlose Haltevorrichtung k eingesetzt,
welche den Flanscht des Werkstückes zentrisch umfaßt und in der Mitte einen Bohrer t
trägt. Die Randfläche des Flanschest? wird nicht bearbeitet. Um die Mitnahme desWerk-Stückes
durch das Bohrfutter k zu verhindern, wird in den Ablauf stutzen ό des Ventils
ein Eisenstabi tn gesteckt, welcher an dem durch die Linie« angedeuteten Drehbankbett
Halt und Führung findet. Nach Inbetriebsetzung der Drehbankspdndel wird
die Reitstockspindel / vorgedruckt, wodurch
der Bohrer/! ein Loch in den Kreuzstegi<?
bohrt.
Ein so vorbereitetes Werkstück wird nun in eine zweite Drehbank gebracht. Diese
trägt auf der Drehbankspindel 0 einen Fräskopf/? mit auf seiner Stirnseite hegenden
Fräsermessem q. In der Mitte trägt der Fräskopf einen Zapfen/·, welcher in das gebohrte
Loch des Ventils eingreift und es auf der
Stirnseite zentriert. Auf der anderen Seite wird das Werkstück in der schon oben beschriebenen
Weise von einer Reitstockspindel getragen und durch einen Stab tn am Drehen gehindert. Beim Vorschalten der
Redtstockspindel wird das Werkstück mit der zu bearbeitenden Stirnfläche genau zentrisch
gegen die Fräsermesser q gedrückt, welche danach die Stirnfläche und, wenn nötig, den
Flanschenrand sauber bearbeiten. Die Fräsermesser sitzen in schwalbenschwanzförmigen,
durchgehenden Schlitzen des Fnäserkörpers und sind durch Stellschrauben s ein-
und nachstellbar.
Wie aus obigem ersichtlich ist, ist ein langwieriges Einspannen und Zentrieren des
Werkstückes bei der Bearbeitung nicht erforderlich. Der Arbeitsvorgang vollzieht sich
in weniger als der Hälfte Zeit, welche bislang erforderlich war. Dabei wird das Werk- 6g
stück, da es genauiestens zentriert werden kann, sauberer als bislang bearbeitet werden
können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Bearbeitung von Überlaufventilen für Badewannen, dadurch gekennzeichnet, daß. das Werkstück auf einer ersten Drehbank, um .es ohne Einspannvorrichtung zwischen Drehbank und Reitstockspindel halten zu können, zunächst auf der einen Seite in eine bacfcenlose Haltevorrichtung (k) mit dem Werkstückflansch (d) entsprechender Aussparung und zentrisch angeordnetem Bohrer (Z1) und auf der anderen Seite mittels Hohlkörners (A) und Zapfenansatzes (/) in eine Reitstockspindel .eingeschoben wird, wobei es gegen Drehen durch einen in den Ablaufstutzen (c1) des Ventils gesteckten Stab (tn), der an den Wangen des Drehbankbettes Halt und Führung findet, gehindert wird und durch den Vorschub der Reitstockspindel durch das go Werkzeug1 (ί) ein Zentrierloch in den Steg des Ventils gebohrt wird, worauf es in einer zweiten Drehbank ebenfalls unter Sicherung gegen Drehung zwischen Reitstockspindel (/) und Drehbankspindel (0) eingespannt wird, die mittels -eines auf der Stirnseite eines Fräskopfes (p) angeordneten mittleren Zapfens (r) in das Bohrloch eingreift und durch auf der Stirnseite angeordnete ein- und nachstellbare Fräsermesser (<?) die Stirnfläche des Werkstückes bearbeitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK110462D DE489040C (de) | 1928-07-22 | 1928-07-22 | Verfahren zur Bearbeitung von UEberlaufventilen fuer Badewannen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK110462D DE489040C (de) | 1928-07-22 | 1928-07-22 | Verfahren zur Bearbeitung von UEberlaufventilen fuer Badewannen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE489040C true DE489040C (de) | 1930-01-14 |
Family
ID=7241967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK110462D Expired DE489040C (de) | 1928-07-22 | 1928-07-22 | Verfahren zur Bearbeitung von UEberlaufventilen fuer Badewannen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE489040C (de) |
-
1928
- 1928-07-22 DE DEK110462D patent/DE489040C/de not_active Expired
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