DE488696C

DE488696C - Zahnklammer mit Einrichtung zur Zufuehrung von erwaermter Luft oder Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE488696C
Application number: DED54072D
Authority: DE
Original assignee: DR AUGUST WILHELM DUEPPERS
Current assignee: DR AUGUST WILHELM DUEPPERS
Publication date: 1930-01-09

Description

Zahnklammer mit Einrichtung zur Zuführung von erwärmter Luft oder Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Zahnklammer mit Einrichtung zur Zuführung von erwärmter Luft oder Flüssigkeiten und besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind, vermöge 'deren sich die Düse der Zuleitung in die geeignete Richtung leicht verstellbar oder verschwenkbar an der Klammer befestigen läßt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise vergrößert dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Ansicht von oben und Abb.3 verschiedene Formen der Nadel.
Als Träger der Düse dient eine Kofferdammklammer i. Um diese ist eine Klemme 2 herumgelegt, an deren einem Ende mittels einer Schraube 3 ein Gelenkstück 4 schwenkbar befestigt ist. Durch Anziehen der Schraube 3 wird die Klemme 2 fest um die Klammer i herumgepreßt und gleichzeitig das Gelenkstück in seiner eingestellten Lage festgehalten. In das Gelenkstück 4 ist mit einem Stift 5 ein Träger 6 eingesetzt. Der Träger ist an dem Gelenkstück 4 verdrehbar und wird durch die Schraube 3, die auch auf den Stift 5 wirkt, in der eingestellten Lage gehalten. Eine Schraube 7 dient zum Nachstellen des Lagers am Gelenkstück4. Durch eine Durchbohrung des Trägers 6 ist ein rechtwinklig gekrümmtes Röhrchen 8 hindurchgesteckt. Das vordere Ende des Trägers 6 ist aufgeschlitzt und wird durch eine Schraube g zusammengehalten. Durch Lösen und späteres Wiederanziehen der Schraube g kann man das Röhrchen 8 in jede beliebige Lage einstellen. An das Röhrchen ist ein dünner Schlauch io angeschlossen, durch den das erwärmte Gas zugeführt wird. In das andere Ende des Röhrchens ist auswechselbar eine durchbohrte Nadel ii eingesetzt, die mehr oder weniger tief in das Röhrchen eingeschoben und darin-verdreht werden kann. Eine kleine Klemmscbraube i2 dient dazu, die Nadel in der eingestellten Lage festzuhalten. Abb. 3 zeigt verschiedene Formen der Nadel.
Durch die Spitze der Nadel strömt das erwärmte Gas gegen den Zahn. Mittels der dargestellten Vorrichtung kann man die Nadel so einstellen, daß jede gewünschte Stelle des Zahnes von dem Gasstrom getroffen wird. Zunächst kann man nach Lockern der Schraube 3 den Bügel 2 an der. Klammer i verschieben oder ihn so umstellen, daß die daran befestigten Teile die der gezeichneten Stellung entgegengesetzte Lage einnehmen. Weiter läßt sich nach Lockerung der Schraube 3 das Gelenkstück ¢ beliebig verschwenken, und schließlich läßt sich nach Lösen der Schraube 3 der Träger 6 in dem Gelenkstück 4 verdrehen. Nach Lockerung der Schraube g kann das Röhrchen 8 in dem Träger 6 verschoben oder geschwenkt werden. Weiterhin kann nach Lösen der Schraube i2 eine Nadel von beliebiger Form eingesetzt, mehr oder weniger weit eingeschoben und in eine mehr oder weniger schräge Stellung gebracht werden.
An Stelle erwähnter Gase können mit der Vorrichtung auch Flüssigkeiten auf den Zahn aufgespritzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnklammer mit Einrichtung zur Zuführung von erwärmter Luft oder Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch Mittel, vermöge deren sich die Düse der Zuleitung in die geeignete Richtung leicht verstellbar oder verschwenkbar an der Klammer befestigen läßt.
2. Zahnklammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an sie angeschlossene Düse aus einem Röhrchen (8) mit einer verstellbar eingesetzten Nadel (ii) besteht.
3. Zahnklammer nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Träger (6), in dem sich die Düse (8, 1i) verstellbar befestigen läßt und der verdrehbar und feststellbar an einem an der Klammer (i) verschwenkbar befestigten Gelenkstück (4) angebracht ist.
4. Zahnklammer nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (4) an einer verschiebbar und umsetzbar auf der Klammer (i) sitzenden Klemme (2) angebracht ist.