DE48809C - Hutmachermaafs - Google Patents

Hutmachermaafs

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Publication number
DE48809C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
rings
measure
shape
sleeves
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48809D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. L. JOHNSON in 40 Piccadilly W., County of Middlesex, England
Publication of DE48809C publication Critical patent/DE48809C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C3/00Miscellaneous appliances for hat-making, e.g. for making wire forms for hat-frames; Apparatus for changing the form or size of finished hats
    • A42C3/06Apparatus for measuring hats

Landscapes

  • Tape Measures (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das von Hutmachern gewöhnlich benutzte Maafs besteht aus einem Blechband aus unelastischem Material, gewöhnlich einem mit Leder gefütterten Bleiblechstreifen, welcher um den Kopf herumgelegt und mit den Händen derart angedrückt wird, dafs er sich der Kopfeontour möglichst genau · anschliefst. Der Blechstreifen wird alsdann abgenommen, auf ein Blatt Papier oder ein anderes geeignetes Material gelegt und eine Zeichnung bezw. ein Muster der Umrifsform des Bleistreifens gemacht und hiernach der Hut angefertigt, welcher nun unbedingt gut sitzen müfste.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dafs dies nicht immer der Fall ist, weil es einer ganz besonderen Geschicklichkeit bedarf, um den an den Kopf angedrückten unelastischen Blechstreifen derart abzunehmen, auf das Papier zu legen und davon ein Muster zu nehmen, dafs hierbei keine - Formänderung eintritt, vielmehr treten hierbei fast stets mehr oder minder starke Biegungen ein, welche schliefslich zu einem Muster führen, welches der Kopfcontour nicht genau entspricht.
Dieser Mangel soll durch vorliegende Erfindung beseitigt werden, welche sich auf ein Messinstrument bezieht, das nach dem Anpassen des Mefsbandes an die Kopfcontour (ohne Befürchtung einer unbeabsichtigten nachträglichen Biegung des unelastischen Blechstreifens) ohne jede besondere Geschicklichkeit abgenommen und zur Herstellung eines Musters benutzt werden kann.
Fig. ι beiliegender Zeichnung giebt eine Ansicht des Mefsinstrumentes, Fig. 2 und 3 sind Verticalschnitte nach X- X bezw. Y- Y der Fig. 1, Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach Z-Z.
Das unelastische Band (vorzugsweise Bleiblechband) besteht aus zwei mit Leder bezogenen Halbringen A und A1, welche sich an den Enden überblatten. In jedem Ende des Halbringes A ist ein Loch und in jedem Ende des Halbringes A1 ein der Lage dieser Löcher entsprechender Schlitz C angeordnet. In jedes . der" Löcher und den zugehörigen Schlitz C wird eine mit Kopf Βλ versehene Schraube B eingesteckt, so dafs durch Aufschrauben und Anziehen der zugehörigen Schraubenmuttern D die Enden der Halbringe A und A1 fest mit einander verbunden werden können.
In der Mitte jedes Halbringes (entsprechend den Mitten vorn und hinten am Kopf) sind aufrecht stehende Stäbe E bezw. E1 befestigt, deren horizontal umgebogene obere Enden je eine horizontal liegende Hülse F bezw. F1 tragen, welche gegenseitig verschiebbar in einander gesteckt sind. Eine innerhalb der Hülsen, welche zweckmäfsig quadratischen Querschnitt haben, angebrachte Gummischnur oder Feder H sucht die Hülsen beständig ganz in einander zu schieben. Die äufsere Hülse trägt eine Verstärkung mit Muttergewinde für eine Klemmschraube J, mittelst welcher die gegenseitige Läge der Hülsen F und F1 in jeder beliebigen Stellung gesichert werden kann.
Mit jedem der beiden Stäbe E und E1 sind drehbar zwei Arme K und K1 verbunden, welche am unteren Ende an den beiden Seiten' des zugehörigen Halbringes befestigt sind. Die
Stifte, um welche sich die Arme K und K1 \ drehen, sind parallel neben einander angeordnet, Fig. 4.
In den Stäben E und Ελ ist an der betreffenden Stelle je eine mit kegelförmiger Spitze versehene Klemmschraube L bezw. L1 vorgesehen, mittelst welcher die Dreharme nach dem Andrücken der Halbringe A und A1 an den zu messenden Kopf in der gewünschten Lage festgelegt werden.
An der inneren Hülse F ist ein Knopf M befestigt, dessen Stiel durch einen Schlitz iV in der äufseren Hülse F1 hindurchtritt. Indem man den Daumen der einen Hand gegen diesen Knopf M und die übrigen Finger derselben Hand gegen die Schraube / legt, ist es möglich, mit einer Hand die Hülsen FF1 entsprechend der Länge des zu messenden Kopfes zu verschieben und einzustellen.
An den Enden des Halbringes A sind auf der Innenseite Ledertaschen P befestigt, in welche sich die Enden des zweiten HaIbringes A1 einschieben. Die Taschen P sind so eng, dafs die Enden von A und A1 dicht auf einander gleiten.
Das Instrument kommt in folgender Weise zur Anwendung:
Die Schrauben B und die Klemmschrauben JL und L1 werden gelockert, dann wird das Band AA1 auf den betreffenden Kopf aufgesetzt und in diejenige Lage gebracht, welche später der Hut einnehmen soll. Die Feder H, welche die beiden Halbringe AA1 beständig einander zu nähern strebt, bewirkt, dafs sich die letzteren genau nach der Kopflänge einstellen.
Alsdann werden die Bandhälften ringsum derart an den Kopf angedrückt, dafs sich dieselben vollständig der Form des Kopfes anschmiegen. Nunmehr werden sämmtliche Schrauben angezogen, so dafs das Band also in der angenommenen Form festgelegt wird und nunmehr bei Benutzung der Hülsen F und F1 als Griff von dem Kopf abgenommen und zwecks Nachzeichnens eines Musters auf ein Papierblatt gelegt werden kann, ohne dafs irgend eine Aenderung der Form des Bandes zu befürchten wäre.
Die Hülsen FF1 sind in derselben Weise wie ein gewöhnliches Maafs für Hüte mit einer Theilung versehen, so dafs beim Anpassen des Bandes an den zu messenden Kopf die Länge des Kopfes an der betreffenden Hülsentheilung abgelesen werden kann. Das Maafs des Kopfumfanges wird gleichzeitig durch eine Theilung angegeben, welche auf der Innenseite des Halbringes A1 angebracht ist.
Im dargestellten Falle ist ein flaches Band angenommen, dessen Kanten in Ebenen liegen. Da die Hüte jedoch gewöhnlich geschweift hergestellt werden, so dafs die Hutränder an den Seilen höher liegen als vorn und hinten, so empfiehlt es sich, für diesen Fall auch dem Bande AA1 eine entsprechend geschweifte Form zu geben.
Es ist ersichtlich, dafs das vorliegende Instrument in jedem Falle . und ohne Aufwand einer besonderen Geschicklichkeit ein genaues Muster für die Anfertigung des betreffenden Hutes liefert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Maafs für Hutmacher zum Feststellen der Kopfform, bestehend aus zwei sich an den Enden überblattenden, in der Längsrichtung des Kopfes gegen einander verschiebbaren Halbringen (AA 1J aus unelastischem Blech (vorzugsweise Bleiblechband) und Vorrichtungen zum Feststellen der beiden Halbringe nach dem Anpassen derselben an die Kopfform.
2. Bei dem in Anspruch 1. angegebenen Maafse für Hutmacher die federnde Verbindung der Halbringe (A A1) mittels der in einander verschiebbaren ,, gleichzeitig als Griff dienenden Hülsen (FF1J und der Feder (H) in Verbindung mit der Klemmschraube (J) zum Festlegen der Hülsen in jeder erforderlichen Stellung.
3. Bei dem in Anspruch 1. angegebenen Maafse für Hutmacher die beiden drehbaren Armpaare (KK1) in Verbindung mit den zum Feststellen derselben dienenden Klemmschrauben (LL1) zu dem Zwecke, um bei Abnahme und Benutzung des Maafses zur Herstellung eines Musters eine Veränderung der dem Kopfe angepafsten Form der Halbringe (A A1) zu verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT48809D Hutmachermaafs Expired - Lifetime DE48809C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5277416A (en) * 1989-02-28 1994-01-11 Samsung Electronics Co., Ltd. Device for feeding paper into a facsimile system, copy machine or other device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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