DE487591C - Gasselbstzuender - Google Patents

Gasselbstzuender

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DE487591C
DE487591C DEZ17980D DEZ0017980D DE487591C DE 487591 C DE487591 C DE 487591C DE Z17980 D DEZ17980 D DE Z17980D DE Z0017980 D DEZ0017980 D DE Z0017980D DE 487591 C DE487591 C DE 487591C
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Description

  • Gasselbstzünder Gegenstand der Erfindung ist ein Gasselbstzünder, bei welchem der Schutz für die Zündpille durch einen oben geschlossenen kegelförmigen Mantel gebildet wird.
  • Bei diesen bekannten Gasselbstzündern .liegt die Zündpille in der oberen Verschlußplatte des nach unten offenen Kegels. Sobald bei diesen Gasselbstzündern der in den Kegelmantel geleitete Gasstrom nur schwach ist, zündet die Pille nicht oder sie zündet erst nach sehr langer Zeit, und dies liegt daran, daß zunächst in dem Kegelmantel sich atmosphärische Luft befindet und der aufsteigende Gasstrom eine gewisse längere Zeit braucht, um diese Luft zu verdrängen und zu der Zündpille zu gelangen.
  • Von diesen bekannten Gasselbstzündern unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß in den oben geschlossenen Kegelmantel ein zweiter Kegelmantel so eingesetzt ist, daß zwischen beiden Mänteln ein Zwischenraum verbleibt, daß der innere Kegelmantel unten und oben offen ist und daß die Zündpille in der oberen Öffnung des inneren Kegelmantels liegt. Der aufsteigende Gasstrom tritt in den unteren Kegelmantel ein und wird durch die Kegelform des Mantels zusammengedrückt, wodurch zunächst seine Geschwindigkeit erhöht wird. Bei seinem Eintritt in den äußeren, oben geschlossenen Kegelmantel wird er zu einem Richtungswechsel nach unten gezwungen, und dadurch entsteht im Bereiche der oberen Öffnung des inneren Kegelmantels, dort wo die Zündpille liegt, eine starke Wirbelung des Gasluftgemisches. Durch diesen Wirbel wird die im oberen Teil des äußeren, oben geschlossenen Kegelmantels befindliche atmosphärische Luft erfaßt und in den Wirbel mit hineingerissen, und es enthält jetzt der Gasstrom die erforderliche Menge von Sauerstoff, und da die Zündpille in diesem Wirbel liegt, erfolgt die Zündung stets mit Sicherheit und in demselben Augenblick, in welchem der Gasstrom einsetzt.
  • Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der äußere Kegelmantel oben mit einer Stellschraube versehen ist, in weicher eine Spiralfeder befestigt ist, die unten die Zündpille trägt. Hierdurch ist die Zündpille elastisch gelagert, so daß auch bei harten Stößen, beispielsweise wenn der Zünder auf die Erde fällt, ein Verletzen der Zündpille nicht eintreten kann, und ferner gibt dieser Verschluß die Möglichkeit, durch Verstellen der Schraube die Zündpille innerhalb des Zünders stets so richtig einzustellen, daß sie genau in dem durch die beiden ineinanderliegenden Kegelmäntel hervorgerufenen Wirbel liegt.
  • Ein Regulieren der Zündpille wird dort notwendig, wo der Gasdruck der Gasbrenner verschieden ist. Bei schwachem Gasdruck wird die Stellschraube, mit der die Zündpille in Verbindung steht, nach unten geschraubt, so daß die Zündpille unter dem oberen Rande des inneren Kegelmantels liegt. Bei starkem Gasdruck dagegen muß die Zündpille oberhalb des oberen Randes des inneren Kegels liegen.
  • Die Erfindung ist auch von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung, denn es kann nunmehr die Stellschraube mit der Zündpille von jedem Laien bequem ausgewechselt werden. Dies ist bei den bekannten Selbstanzündern nicht der Fall. Bei diesen müßte, sobald die Zündpille nicht mehr arbeitete, der Anzünder der Fabrik zur Reparatur eingesandt werden, und die Kosten der Einsendung unbrauchbar gewordener Zünder zur Reparatur ständen in keinem Verhältnis zu dem Objekt selbst, so daß man in der Regel die. Zünder, die nicht mehr arbeiteten, wegwarf.
  • Die Zeichnung zeigt den neuen Gasselbstzünder in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. i in einem mittleren Längsschnitt und in Abb. 2 in einer Unteransicht mit teilweise ausgebrochenem Gazegitter.
  • Der äußere obere Kegelmantel i weist oben eine Napfschraube 2 auf, an welcher eine Spiralfeder 3 befestigt ist, die die Zündpille .¢ trägt. Durch die Schraube 2 läßt sich die Zündpille q. in dem Kegelmantel i nach Belieben einstellen. In dem Kegelmantel i ist ein zweiter Kegelmantel 5 durch Streben 6 befestigt. Dieser Kegelmantel 5 ist zu dem Kegelmantel i so angeordnet, daß seine obere Öffnung in der Höhe der Zündpille q. liegt, und im unteren Teil des Kegelmantels 5 ist ein Gazesieb 7 befestigt.
  • Der Gasstrom tritt in Richtung der Pfeile 8 in den inneren Kegelmantel 5 ein, wird bei seinem Durchgang durch den Kegelmantel s zusammengedrückt und trifft gegen die obere Verschlußplatte des Kegels i. Durch den oberen Kegelmantel wird dann der Gasstrom nach unten in Richtung der Pfeile g abgebogen, und es entsteht durch diesen Richtungswechsel ein Gaswirbel im Bereiche der Zündpille q.. Das vor Einsetzen des Gasstromes im oberen Teil des äußeren Kegelmantels befindliche Polster von atmosphärischer Luft wird durch den im Bereich der Zündpille q. entstehenden Gaswirbel erfaßt, so daß der in ihr enthaltene Sauerstoff auf ein sofortiges Erglühen der Zündpille wirkt, wodurch auch sofort die Zündung erfolgt.
  • Mit io ist der Stiel bezeichnet, an welchem der Gasselbstzünder befestigt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasselbstzünder, bei welchem die Zündpille in einem oben geschlossenen und nach unten offenen Kegelmantel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Kegelmantel (i) ein zweiter - unten und oben offener Mantel (5), der vorteilhaft konische Form besitzt, so angeordnet ist, daß zwischen beiden Mänteln ein Ringkanal für den Austritt des Gases geschaffen ist, und daß die Zündpille (q.) im Bereiche der oberen Öffnung des inneren Kegelmantels (5) liegt.
  2. 2. Gasselbstzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kegelmantel mit einer Stellschraube (2) versehen ist, an welchem eine Spiralfeder (3) befestigt ist, die die Zündpille (q.) trägt.
DEZ17980D 1928-11-25 1928-11-25 Gasselbstzuender Expired DE487591C (de)

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