DE486670C - Verfahren zur Herstellung von Schliesskoepfen beim Nieten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schliesskoepfen beim Nieten

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DE486670C
DE486670C DED57450D DED0057450D DE486670C DE 486670 C DE486670 C DE 486670C DE D57450 D DED57450 D DE D57450D DE D0057450 D DED0057450 D DE D0057450D DE 486670 C DE486670 C DE 486670C
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riveting
rivet
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DED57450D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schließköpfen beim Nieten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Schkießköpfe beim Nieten.
  • Das maschinelle Nieten geschüeht bisher durch mechanisch, hydraulisch, pneumatiisch oder elektrisch angetriebene Maschihen in der Weise, daß der Döpper entweder zahlreiche Schläge in schneller Folge auf den Nietschaft ausführt und dadurch der Nietkopf gebildet wird, oder aber, d'aß der Döpper langsam auf den Nietschaft niedergedrückt wird und den Kopf preßt. In beiden Fällen ist ein entsprechender Gegenhalter, auf denseich der Setzkopf während der Bildung dies Schließkopfes abstützen kann, notwendig. Der Gegenhalter ist dementsprechend in bekannter Weise starr mit der eügentlichen Nietvorrichtung verbunden, da er große Kräfte zu übernehmen hat. Die Verwendung dieser Nietmaschinen wird dadurch aber unmöglich bei Nietungen an geschlossenen Hohlkörpern oder bei Blechkonstruktionen mit größeren Ausladungen.
  • Das Verfahren, welches durch vorliegende Erfindung angegeben wird, ermöglicht das maschinelle Nieten auch dann, wenn Abmessungen oder Form des Werkstückes das Arbeiten mit Nietmaschinen bekannter Art unmöglich machen. Es besteht darin, daß ein Hammer von verhältnismäßig kleiner Masse mit sehr hoher Geschwindigkeit auf den Nietschaft geschleudert wird, so daß der Schließkopf mit einem Schlag vollkommen gebildet wird. Auf diese Weise wird erzielt, daß zum Abfangen des Schlages auf der Seite des Setzkopfes nur eine verhältnismäßig kleine Kraft erforderlich ,ist, denn die lebendige Kraft des auf den Nietschaft mit großer Geschwindigkeit aufprallenden Hammers wird in der Hauptsache durch die bei der Bildung des Schließkopfes geleistete Verformungsarbeit aufgezehrt, während sich nur ein kleiner Teil des Schlages über Schaft und Setzkopf in das Gegenhältwerkzeug fortpflanzt. Wie sich erwiesen hat, kann dadurch die starre Verbindung zwischen; Nietmaschine und Gegenhalter in Wegfall kommen, und es genügt, wenn die Gegenhaltung durch ein von Hand angedrücktes Werkzeug von entsprechender Messe erfolgt. Die NietvorrIchtung besteht beispielsweise aus- einer sogenannten Nietpistole und dem Gegenhaltwerkzeug, wozu, falls erforderüch, noch Hilfsgeräte kommen, welche das Halmen der Mietpistole und des Gegenhaltwerkzeuges erleichtern. Vorrichtungen für kleine NTietd:urchmesser bis etwa 5 mm können mit den Händen oder mittels besonderer Tragvorrichtungen gehalten werden. Bei größeren Nietabmessungen sind besondere Aufhängevorrichtungen erforderlich. Durch Betätigung der Nietpistole wird dem die Form @de:s gewünschten Nietkopfes enthaltenden Döpper ein schoßartiger Schlag versetzt. Die Nietpistole kann durch Federn, durch Druckluft, durch Explosivstoffe, elektrisch u.sw. betrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung vom Schheßköpfen beim Nieten, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftende des Nie= tes durch einmaliges, Aufprallen eühes Hammers von verhältnisnmä:&g kleiner Masse mit hoher Geschwindigkeit zu einem Schließkopf verformt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Werkzeuge ohne besondere Lagervorrichtungen gehandhabt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Nietpistole und Gegeuhaltwerkzeug oder eines von beiden in besonderen Vorrichtungen, gelagert sind.
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