DE486348C - Einrichtung zum Entschlammen der Rohre von Roehrenkesseln nach dem Gegenstromverfahren - Google Patents

Einrichtung zum Entschlammen der Rohre von Roehrenkesseln nach dem Gegenstromverfahren

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DE486348C
DE486348C DES77418D DES0077418D DE486348C DE 486348 C DE486348 C DE 486348C DE S77418 D DES77418 D DE S77418D DE S0077418 D DES0077418 D DE S0077418D DE 486348 C DE486348 C DE 486348C
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desludging
pipes
pipe
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countercurrent method
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Expired
Application number
DES77418D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Eule
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung zum Entschlammen der Rohre von Röhrenkesseln nach dem Gegenstromverfahren Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entschlammen von Röhrenkesseln.
  • Röhrenkessel bestehen bekanntlich aus einer größeren Anzahl von Rohren oder Rohrbündeln, die parallel zueinander geschaltet = sind und in einen gemeinsamen Dampfsammelraum münden. Derartige Kessel sind sehr empfindlich gegen unreines Speisewasser, so daß man für eine Reinigungsmöglichkeit sorgen muß. Insbesondere ist es erwünscht, die Entschlammungseinrichtung so auszubilden, daß es möglich wird, die einzelnen Elemente jederzeit unabhängig voneinander, selbst während des Kesselbetriebes, zu entschlammen.
  • Es ist bekannt, Speisewasservorwärmerrohre von Verunreinigungen dadurch zu befreien, daß das zu reinigende Rohr mit einer ins Freie mündenden Abschlammleitung verbunden und in der entgegengesetzten Richtung, wie beim Speisen des Kessels, durchflossen wird. Dieses bekannte Verfahren gelangt ebenfalls bei der Erfindung zur Anwendung. Die wesentliche Aufgabe der Erfindung liegt aber darin, die Entschlammungseinrichtung für die Reinigung einzelner Rohre während des Betriebes geeignet zu machen. Nach der Erfindung werden die einzelnen Rohre an der Wassereintrittsseite, entweder für sich oder zu Bündeln zusammengefaßt, an unabhängig voneinander zu bedienende Dreiwegventile angeschlossen. Diese wirken derart, daß nach Abschluß des Wassereintritts die Rohrstränge infolge des im Kessel herrschenden Druckes entgegen dem betriebsmäßigen Strömungssinn durchflossen werden. Hierfür gelangt ein Zweisitzventil mit nur einem Ventilkörper zur Verwendung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt.
  • Die Abb. z zeigt die Anordnung eines Röhrenkessels, bei der eine Entschlammung gemäß der Erfindung durchgeführt werden soll. Durch die Leitung r wird einem Verteiler 2 das Speisewasser zugeführt und von diesem auf die beiden Rohrleitungen 3 und q. verteilt. Diese beiden Rohrleitungen sind schraubenförmig gewunden und münden nach dem Verlassen des Feuerungsraumes in einem Sammler 5, von dem aus durch eine einzige Leitung die Lieferung zu den Verbrauchern erfolgt. Vor Eintreten in den Kessel sind zwei Ventile 6 angebracht, durch die jeder Rohrstrang mit einer ins Freie mündenden Entschlammungsleitung 7 verbtuenden werden kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird beispielsweise die Leitung q. durch ein Ventil 6 mit der Leitung 7 und dadurch mit der Außenluft in Verbindung gesetzt, so strömt infolge des in der Leitung 3 herrschenden Überdruckes der Dampf durch den Sammler 5 und durch die Rohrschlange q. im umgekehrten Richtungssinn. Auf diese Weise wird die Schlange q. gereinigt, ohne daß der Betrieb unterbrochen zu werden braucht. Dabei kann die Anzahl der parallel geschalteten Rohre beliebig groß sein.
  • Die Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch das Entschlammungsventil. Das Wasser tritt durch eine Öffnung 2 von dem Verteilerstück aus ein und gelangt durch die Öffnung 3, ¢ in das Kesselrohr oder Rohrbündel. Die Abschlammleitung ist mit 7 bezeichnet. Das Ventil ist dargestellt im Entschlammungszustand. Der Ventilkörper 8 legt sich mit seinem Kegel g gegen den Sitz io und schließt dadurch die Zufuhr des Speisewassers von der Öffnung 2 nach der Öffnung 3, q. ab. Der Kegel ix ist von seinem Sitz 12 abgehoben und hat einen Durchfluß bei 13 freigegeben. Auf den Inhalt des an die Öffnung 3, q. angeschlossenen Rohres wirkt der Druck der mit ihm parallel geschalteten Rohre und drückt den Rohrinhalt im umgekehrten Strömungssinne des Speisungswassers durch den Ringquerschnitt 13 nach der Entschlam-. mungsleitung 7 und von da nach außen. Ist der Entschlammungsvorgang beendet, so wird das Ventil 8 durch die Spindel 14 nach rechts verschoben, schließt dadurch die Ringöffnung i3 ab und gibt den Durchfiußquerschnitt bei io frei, so daß der Kesselbetrieb in normaler Weise weitergeht,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Entschlammen der Rohre von Röhrenkesseln nach dem Gegenstromverfahren mit Abführung des Spülwassers ins Freie, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserrohre (3, q.) mit der Wassereintrittsseite, je für sich oder zu Rohrbündeln zusammengefaßt, derart an unabhängig voneinander zu bedienende Dreiwegventile (6) angeschlossen sind, daß die Rohrstränge nach Abschluß des Wassereintritts infolge des im Kessel herrschenden Druckes entgegen dem betriebsmäßigen Strömungssinn durchflossen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Zweisiizventile mit nur einem Ventilkörper (8).
DES77418D 1926-12-10 1926-12-10 Einrichtung zum Entschlammen der Rohre von Roehrenkesseln nach dem Gegenstromverfahren Expired DE486348C (de)

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