DE4857C - Selbstschliefsendes Durchlafs- und Auslafsventil - Google Patents

Selbstschliefsendes Durchlafs- und Auslafsventil

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DE4857C
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Germany
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valve
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piston
closing flow
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DENDAT4857D
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English (en)
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HlNKEL & TRUPP in Frankfurt a. M
Publication of DE4857C publication Critical patent/DE4857C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/10Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulic brake cylinder acting on the closure member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Check Valves (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

1878.
Klasse 85.
HINKEL & TRUPP in FRANKFURT a. M. Selbstschliersendes DurchlaTs- und Aus I afs-Ve η ti I.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1878 ab.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ventile wird der Abschlufs und das Oeffnen desselben ohne alle Federn und sonstige Hülfsmittel lediglich durch den Wasserdruck selbst bewirkt, nachdem durch Niederdrücken eines kleinen Hülfsventils der Wasserdruck auch auf die obere Fläche eines Kolbens wirken kann, wodurch letzterer abwärts getrieben und das Abschlufsventil von seinem Sitze weggedrückt wird. Dies ist in folgender Weise, wie es die Zeichnung darstellt, erreicht worden:
A ist der Einlafs, B der Auslafs, welche sich an das mittlere aufsen cylindrische Ventilgehäuse anschliefsen. Letzteres ist ausgedreht und nimmt den Ventilkörper g auf, der an dem einen Ende die mit Leder garnirte Ventilplatte d besitzt und am anderen Ende den Manschettenkolben e trägt. Der Durchmesser des Kolbens ist gröfser als der Durchmesser des Ventilsitzes //. h sind vier Rippen oder Stege zur Führung des Ventilkörpers. Derselbe ist durchbohrt und durch die Bohrung eine Stange a' gesteckt, an deren einem Ende sich die mit Leder garnirte Hülfsventilplatte b befindet. Dieses Hülfsventil hat seinen Ventilsitz auf dem unten vorstehenden Rande des Ventilkörpers g.
Die Stange a' geht nicht passend durch die Bohrung, sondern besitzt darin etwas Spiel, so dafs Wasser durchdringen kann, sobald das Hülfsventil b geöffnet wird.
Seitlich gegen den Auslauft hin, ist in den Körper g eine kleine Oeffnung i gebohrt. Das Gehäuse ist oben durch einen aufgeschraubten Deckel mit Stopfbüchse und Manschette für den Durchgang der Stange a' abgedichtet. Unten ist das Gehäuse durch ein aufgeschraubtes Bodenstück geschlossen.
Die Wirkungsweise des Ventils ist nun folgende: Im Zustande der Ruhe drückt das Wasser von unten oder von A her auf beide Ventile, d. h. d wird an den Sitz /, und b an den Sitz c angedrückt, das Ventil also durch den Wasserdruck selbst geschlossen gehalten.
Drückt man nun, um das Ventil zu öffnen, auf den Knopf a, so öffnet man, ohne grofsen Widerstand zu finden, das kleine Ventil b. Jetzt kann aber das Wasser um die Stange «' herum über den Kolben e gelangen und den Kolben abwärts drücken, weil dessen Durchmesser gröfser ist, als der des Ventilsitzes f. Das Ventil d öffnet sich daher und das Wasser aus A fliefst zwischen den Stegen h nach B.
Läfst man mit dem Druck auf α nach, so schliefst der Wasserdruck das Ventil b sogleich und es wird der Druck über dem Kolben e in dem Mafse abnehmen, als das über dem Kolben befindliche Wasser durch die Bohrung i entweicht. Hiermit findet aber gleichzeitig ein allmäliges Schliefsen des Ventils d statt.
Da man die Gröfse dieser Oeffnung i beliebig machen kann, so geschieht das Schliefsen des Ventils beliebig langsam, daher ohne Stofs oder Rückschlag.
Es ist selbstverständlich, dafs statt des Manschettenkolbens auch ein anderer genügend abgedichteter Kolben angewendet werden kann. Ebenso kann die Manschette η durch eine andere Dichtung ersetzt, werden.
Zuletzt sei noch erwähnt, dafs man für gröfsere Ventile zum Niederdrücken des Hülfsventils b eine beliebige Hebelanordnung anwenden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbstschliefsendes ohne Rückschlag wirkendes Durchlafs- und Auslafs-Ventil in seiner Zusammensetzung, wie beschrieben und durch die Zeichnung dargestellt,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT4857D Selbstschliefsendes Durchlafs- und Auslafsventil Active DE4857C (de)

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