DE485743C - Verfahren zur Herstellung doppelwandiger Gefaesse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung doppelwandiger Gefaesse

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DE485743C
DE485743C DESCH84753D DESC084753D DE485743C DE 485743 C DE485743 C DE 485743C DE SCH84753 D DESCH84753 D DE SCH84753D DE SC084753 D DESC084753 D DE SC084753D DE 485743 C DE485743 C DE 485743C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J12/00Pressure vessels in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung doppelwandiger Gefäße Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung doppelwandiger Gefäße mit einem unter Druck stehenden Zwischenraum. Gemäß der Erfindung werden in Bohrungen der einen Wandung oder beider Wandungen Löt- oder Schweißmittel derart eingeschweißt, daß die daraus gebildeten Bolzen die Gefäßwandungen stehbolzenartig miteinander verbinden.
  • Die Verwendung von Löt- oder Schweißmitteln etwa in Form eines Bolzens zum Anheften einer Platte an eine andere ist bereits bekannt. Hierbei kommt jedoch weder die Übertragung von Zugkräften noch die Bildung eines Abstandhalters in Frage. Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde, eine allen Anforderungen gerecht werdende Verbindung der beiden Wandungen doppelseitiger Gefäße herzustellen. Eine solche Verbindung muß vollkommen dicht sein, damit der Druck zwischen den Wandungen nicht entweichen kann. Durchgehende Bohrungen sind deshalb unzulässig. Es darf auch durch die zur Verbindung dienenden Stehbolzen keine zu große Schwächung des Blechquerschnitts eintreten. Schlieslich soll die Verbindung ein Nacharbeiten der äußeren Flächen der Wandungen ermöglichen.
  • Diesen Anforderungen hat man mit den bekannten Mitteln nicht gerecht werden können. In der Regel benutzt man zur Verbindung der beiden Wandungen eine Kopfschraube, die mit ihrem äußern Ende in das Muttergewinde der einen Wandung und mit dem oberen Bolzenende in das Muttergewinde der anderen Wandung eingeschraubt wurde. Das Gewinde mußte hierbei einerseits der Erhaltung des Abstandes und andererseits der Übertragung der Zugkräfte dienen. Nachteilig ist hierbei, daß schon allein in Rücksicht auf die Erzeugung der nötigen Gewindelänge die Blechstärke der Wandung wesentlich größer sein muß, als sie durch die Festigkeitsanforderungen bedingt ist. Das Gewinde durchgehen zu lassen, ist wegen der Gefahr der Undichtheiten nachteilig und schließt ein Bearbeiten (Abhobeln, Abfräsen usw.) der äußeren Wandung aus.
  • Zur Verbindung der beiden Wandungen doppelwandiger Gefäße hat man ferner Bolzen benutzt, die in die beiden Wandungen mit Gewinde eingeschraubt und deren Enden vernietet wurden. Zwar läßt sich durch die Vernietung der Bolzenenden eine einigermaßen dichte Verbindung herzustellen, es ist aber kaum möglich, die äußeren Flächen der Wandungen nachzuarbeiten, da sich z. B. beim Abhobeln sofort wieder die Gefahr der Undichtheit einstellt.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Verbindungen besteht darin, daß die Bobrungen für die Schraubenbolzen eine beträchtliche Schwächung der Wandungen ergeben. Benutzt man statt der bekannten Stehbolzen das Verfahren der Erfindung, so wird der durch das Bohren entstehende Werkstoffausfall in der Wandung wiederausgeglichen, da sich beim Einschweißen des Bolzens eine innige Verbindung zwischen dem Bolzen und den Wandungen ergibt. Ein anderer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß gegenüber den bekannten Verbindungen in der Mehrzahl der Fälle nur die halbe Anzahl von Bohrungen erforderlich ist. Der aus Löt- oder Schweißmittel gebildete Bolzen kann unbedenklich eine verhältnismäßig große Länge erhalten, da auf ihn lediglich Zugbeanspruchungen, dagegen keine Biegungsbeanspruchungen einwirken.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden die Lochränder der einen oder beider Wandungen vor dem Einschweißen des Löt- oder Schweißmittels nach dem Zwischenraume zu durchgebeult. Vorteilhaft ist bei diesem Verfahren, daß die Länge des Bolzens verhältnismäßig klein wird und infolgedessen ein nur geringer Schweißmittelaufwan-l. nötig ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Die Abb. i und 2 geben bekannte Verbindungen wieder. Für das Verfahren gemäß der Erfindung zeigen die Abb. 3, q. und 5 verschiedene Ausführungsformen.
  • Nach Abb. i wird eine Kopfschraube e in bekannter Weise in die Wandungen g und za eingeschraubt, so daß sie einerseits g und m im Abstande hält und andererseits die durcU-den Druck im Gefäßzwischenraum entstehenden Kräfte überträgt. Da das Gewinde in n zwecks Aufnahme der Kräfte eine gewisse Mindestlänge haben muß, andererseits aber im Interesse der Dichtheit des Behälters nicht- durch n durchgehen darf, erhält die Wandung n eine beträchtliche Dicke, die über das durch die Festigkeit bedingte Maß erheblich hinausgeht.
  • Der Nachteil der bekannten Verbindung nach Abb. 2 liegt vor allem darin, daß ein Nacharbeiten (Fräsen, Abhobeln) der äußeren Flächen von g und it nicht möglich ist, ohne daß die Dichtheit der Verbindung erheblich leidet. Auch ist die Herstellung dieser Verbindung gegenüber dem Verfahren gemäß der Erfindung bedeutend kostspieliger. Nach Abb. 3 wird entsprechend dem Erfindungsgedanken in die Bohrung b der einen Wandung a Löt- oder Schweißmittel c eingeschweißt, so daß der daraus gebildete Bolzen die beiden Wandungen dicht und fest verbindet. Da beim Schweißen der Werkstoff der Wandungen a etwa nach den Linien d flüssig wird, vereinigt sich der Schweißmittelbolzen mit den Wandungen zu einem homogenen Ganzen. Der Werkstoffausfall durch das Bohren wird auf diese Weise wiederausgeglichen, und man erzielt eine große Festigkeit neben vollkommener Dichtheit der Verbindung.
  • Nach den Abb. q. und 5 sind die Lochränder der einen bzw. beider Wandungen a nach dem Zwischenraum zu durchgebeult. Wenn man nach dem Durchbeulen das Löt- oder Schweißmittel einbringt, so .erhält man einen Löt- oder Schweißmittelbolzen von geringer Länge, der sich entsprechend schneller und billiger herstellen läßt.
  • Die Erfindung kann bei allen doppelwandigen Gefäßen Anwendung finden, deren Zwischenraum Über- oder Unterdruck erhält, z. B. bei Lokomobil- und Lokomotivfeuerkisten, Wärmetischen usw.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung doppelwandiger Gefäße mit einem unter Druck stehenden Zwischenraum, dadurch gekennzeichnet, daß in Bohrungen (b) der einen Wandung oder beider Wandungen Löt- oder Schweißmittel derart eingeschweißt werden, daß die daraus gebildeten Bolzen (c) die Gefäßwandungen stehbolzenartig miteinander verbinden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochränder der einen oder beider Wandungen vor dem Einschweißen des Löt- oder Schweißmittels nach dem Zwischenraum zu durchgebeult werden.
DESCH84753D 1927-12-11 1927-12-11 Verfahren zur Herstellung doppelwandiger Gefaesse Expired DE485743C (de)

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DE (1) DE485743C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2851771A (en) * 1951-12-26 1958-09-16 Blaw Knox Co Method of constructing stayed spaced wall members

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2851771A (en) * 1951-12-26 1958-09-16 Blaw Knox Co Method of constructing stayed spaced wall members

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