DE485628C - Startvorrichtung fuer Flugzeuge - Google Patents

Startvorrichtung fuer Flugzeuge

Info

Publication number
DE485628C
DE485628C DEH110550D DEH0110550D DE485628C DE 485628 C DE485628 C DE 485628C DE H110550 D DEH110550 D DE H110550D DE H0110550 D DEH0110550 D DE H0110550D DE 485628 C DE485628 C DE 485628C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
piston
cylinder
take
car
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH110550D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H ERNST HEINKEL DR ING
Original Assignee
E H ERNST HEINKEL DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H ERNST HEINKEL DR ING filed Critical E H ERNST HEINKEL DR ING
Priority to DEH110550D priority Critical patent/DE485628C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE485628C publication Critical patent/DE485628C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/04Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
    • B64F1/06Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using catapults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Startvorrichtung für Flugzeuge Bekannt sind Startvorrichtungen für Flugzeuge, bei denen das Flugzeug mittels einer Beschleunigungsvorrichtung, bestehend aus Zylinder und Kolben, beschleunigt wird. Bei dieser Art der Beschleunigung des Flugzeuges waren bisher entweder außerordentlich lange Arbeitszylinder erforderlich, deren Länge bei direkter Übertragung gleich der Länge der Startstrecke sein muß, oder aber es mußten irgendwelche übersetzungseinrichtungen zwischen dem Arbeitszylinder und dem Flugzeug bzw. dem Startwagen vorgesehen werden, um bei einem kurzen Arbeitszylinder den nötigen Startweg für das Flugzeug zu erhalten. Zylinder von der Länge der Startstrecke sind für die in Frage kommenden hohen Drücke schwierig und teuer in- der Herstellung und ergeben eine große Baulänge der Startvorrichtung. Andererseits ergeben übersetzungseinrichtungen häufig Beanstandungen und erfordern besonders sorg_ -same Wartung.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Startvorrichtung, bei der die Beschleunigungskräfte von einem Arbeitszylinder direkt auf das Flugzeug bzw. den Startwagen übertragen werden und die dabei den Vorteil kurzer Arbeitszylinder und damit geringer Baulänge hat. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Kolben des Arbeitszylinders in mehrere Teile von verschiedenen Durchmessern unterteilt wird, und zwar derart, daß diese Teile ineinanderpassen und teleskopartig auseinandergeschohen werden können.
  • Diese Bauart ergibt neben der äußerst geringen Baulänge weiterhin den Vorteil, daß die Anfangskräfte auf - eine große Kolbenfläche wirken und somit die Beschleunigung des Flugzeuges mit einer großen Anfangskraft erfolgt, die dem Flugzeug in kürzester Zeit die erforderliche Startgeschwindigkeit erteilt. Ferner .werden bei dieser Bauart die Beschleunigungskräfte über die Startstrecke so bemessen, daß nach dem Abheben des Flugzeuges nur noch verhältnismäßig geringe Kräfte auf den Startwagen wirken und abzufangen .sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Startvorrichtung zu Beginn des Startes.
  • Abb. a läßt die teleskopartig auseinandergezogenen Kolben am Ende des Startvorganges erkennen.
  • Abb.3 stellt einen Schnitt durch den Arbeitszylinder mit dem Kolben in größerem Maßstabe dar.
  • Abb. ¢, 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Beschleunigungseinrichtung, und zwar Abb. q. den Beginn des Startes, Abb.5 die Endstellung der Beschleunigungseinrichtung, Abb.6 einen Schnitt durch die Beschleunigungseinrichtung in der Anfangsstellung. In den Abbildungen sind gleiche Teile mit gleichen Buchstaben bezeichnet.
  • Das Flugzeug a ist, auf dem Startwagen b in an sich-bekannter--Weise durch die Vorrichtung d, die am Ende des Startwagens sich selbsttätig auslöst, gehalten (Abb. i und z). Der Startwagen b läuft auf dem Schienenstrang c, der beispielsweise auf dem Deck ,eines Schiffes verlegt sein kann. Das Ausschieben der Kolben und damit die Beschleunigung des Flugzeuges erfolgt durch Preßluftoder Verbrennungsdruck oder hydraulischen Druck, der in dem Arbeitszyljnder e wirkt und mittels der Kolben g1, g2, g3 und der Kupplung/ auf den Startwagen b übertragen wird. Zu Beginn des Startes wirkt der Innendruck im Zylinder gleichzeitig auf alle drei Kolben g1, g2 und g3, so daß das Ruhemoment des Startwagens b durch ein. große Anfangskraft überwunden wird. Beim Startvorgang hat der Startwagen b und somit das Flugzeug a in kürzester Zeit die erforderliche Geschwindigkeit erreicht. Da auch der Propeller des Flugzeuges bereits seine volle Zugkraft entwikkelt, brauchen über die weitere Länge der Startstrecke nur noch geringere Beschleunigungskräfte aufgebracht werden. Infolgedessen wird der Ringkolben g1, sobald er sich seiner Endstellung im Zylinder e nähert, durch ein Luftkisseni gebremst, und der Innendruck wirkt nur noch auf den Ringkolben ä2 und den Kolben ä 3, für die jetzt der Ringkolben g1 die Zylinderlauffläche bildet. Haben die Kolben g2 und g3 nahezu die Endstellung in ihrer Führung, d. h. das Ende des Ringkolbens g1, erreicht, so wird der Kolben g2 .ebenfalls durch ein Luftkissen i gebremst und über den Rest der Startstrecke, für welche die vorher erreichte Höchstgeschwindigkeit nur zu .erhalten ist, wird der Startwagen b nur durch den auf den Kolben g3 wirkenden Druck beschleunigt. Seine Bewegung wird am Ende gleichfalls durch ein Luftkissen gebremst. Die Abdichtung und Führung der Kolben in ihren Zylindern kann in bekannter Weise durch Kolbenringe und durch Ausbildung der Kolben. als selbstführende Kolben erfolgen. Die zur Bremsung der Kolben dienenden Luftkissen entstehen dadurch, daß jeder Kolben kurz vor seiner Endstellung einen Schlitz h, der den Ringraum i zwischen Kolben und Zylinder mit der Außenluft verbindet, überdeckt und bei seiner weiteren Bewegung die Luftmenge verdichtet. Die Bremsung des Kolbens kann auch derart erfolgen, daß, der Kolben kurz vor seiner Endstellung einen Kanal freigibt, der das Innere des Arbeitszylinders mit dem Ringraumi verbindet, so däß ein Druckausgleich zwischen beiden Räumen stattfindet.
  • Die Anzahl der Unterteilungen des Arbeitskolbens ist abhängig von der erforderlichen Länge der Startbahn. Die Wahl der Kolbendurchmesser erfolgt derart, daß die Beschleunigungskräfte dem Startvorgang angepaßt sind.
  • In den Abb. q., 5 und 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der innere Kolbengs feststehend ist und die Bewegung von den Ringkolben g1 und g2 und dem Zylinder e ausgeführt wird. Hierbei wirkt der Zylinderdruck dauernd auf die Zylinderdekkelfläche, und der wirksame Druck verändert sich entsprechend den ausgezogenen Ringkolbenflächen. Bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, den Zylinder zu führen und gleichzeitig als Startwagen auszubilden. In der Abb.6 ist die Stellung des Zylinders e in dem Augenblick des Mitnehmens des Ringkolbens g1 strichpunktiert dargestellt. Zwischen dem Zylinder e und dem Ringkolben g1 wird ebenfalls ein Luftkissen gebildet, um das Mitnehmen des Ringkolbensglstoßfrei zu gestalten. In gleicher Weise erfolgt das Mitnehmen des Ringkolbens g2 und endlich auch das Bremsen der Kolbenbewegung nach dem Ausziehen des Ringkolbens g2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Startvorrichtung für Flugzeuge, bei der das Flugzeug durch einen unter dem Einfluß, eines Druckmittels aus einem Zylinder herausschiebbaren Teil beschleunigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der herausschiebbare Teil aus mehreren ineinandergelagerten, teleskopartig ausschiebbaren Kolben besteht, die ohne Zwischenschaltung von Übertragungsmitteln direkt auf das Flugzeug bzw. den Startwagen wirken. z. Startvorrichtung für Flugzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder der Beschleunigungseinrichtung gleichzeitig als Startwagen für das Flugzeug dient:
DEH110550D 1927-03-11 1927-03-11 Startvorrichtung fuer Flugzeuge Expired DE485628C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH110550D DE485628C (de) 1927-03-11 1927-03-11 Startvorrichtung fuer Flugzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH110550D DE485628C (de) 1927-03-11 1927-03-11 Startvorrichtung fuer Flugzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE485628C true DE485628C (de) 1931-07-18

Family

ID=7171091

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH110550D Expired DE485628C (de) 1927-03-11 1927-03-11 Startvorrichtung fuer Flugzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE485628C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999061318A1 (de) * 1998-05-26 1999-12-02 Prospective Concepts Ag Startvorrichtung für flugzeuge
WO2010031241A1 (zh) * 2008-09-19 2010-03-25 Hu Xuanzhe 冷弹射方法及装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999061318A1 (de) * 1998-05-26 1999-12-02 Prospective Concepts Ag Startvorrichtung für flugzeuge
US6536708B1 (en) 1998-05-26 2003-03-25 Prospective Concepts Ag Take-off device for airplanes
WO2010031241A1 (zh) * 2008-09-19 2010-03-25 Hu Xuanzhe 冷弹射方法及装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2853589A1 (de) Hydropneumatische federung
DE485628C (de) Startvorrichtung fuer Flugzeuge
DE1037882B (de) Hauptzylinder, insbesondere fuer hydraulische Bremsbetaetigungsanlagen in Kraftfahrzeugen
DE1186694B (de) Hydraulisch-mechanischer Stossdaempfer
DE1114123B (de) Sperre aus mehreren mit Stacheln ausgeruesteten Drahtspiralen sowie Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen der Sperre
DE1456160A1 (de) Schleudersitz fuer Flugzeuge
DE1775155B2 (de) Kegelradwendegetriebe mit gleichlaufeinrichtung
DE3001186C2 (de)
DE616502C (de) Vorrichtung fuer Kraftwagenmotore, bei der im Saugkanal zwischen den Motorzylindernund der Vergaserdrosselklappe ein Ventil angeordnet ist, das unter dem Einfluss der Saugwirkung selbst und eines Elektromagneten das OEffnen des Saugkanals zur Atmosphaere bewirkt
DE2015016A1 (de) Hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung
DE562687C (de) Flugzeugabstossvorrichtung
DE3412701A1 (de) Flugkoerper
DE697252C (de) Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE680598C (de) Fluessigkeitsdaempfung fuer die Bremse oder Kupplung von Verschiebeankermotoren
DE499278C (de) Durch ein Vortriebsmittel beschleunigte Einrichtung zum Starten von Flugzeugen
DE501345C (de) Absperrvorrichtung
DE380354C (de) Kleinvergaser
DE868853C (de) Mit Schiesspulver oder einem aehnlichen Treibstoff betriebene Schleuderstarteinrichtung
DE320822C (de) Schmiervorrichtung fuer Explosionsmotoren, insbesondere mit umlaufenden Zylindern
DE314141C (de)
AT133797B (de) Schmierpumpe.
DE739293C (de) Einlassventil, insbesondere fuer eine mit hochgespannten Gasen betriebene Flugzeugschleuder
DE709444C (de) Federstrebe fuer Flugzeugfahrwerke
DE675887C (de) Einrichtung fuer den gemischten Antrieb eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges
DE1728267A1 (de) Wurf- bzw.Schleuderapparat fuer kreisfoermige Geschosse,insbesondere fuer Tontauben od.dgl.