DE709444C

DE709444C - Federstrebe fuer Flugzeugfahrwerke

Info

Publication number: DE709444C
Application number: DEV36124D
Authority: DE
Inventors: Georg Neumann; Dr-Ing Eduard Toennies
Original assignee: Ver Deutsche Metallwerke AG; Focke Wulf Flugzeugbau GmbH
Current assignee: Ver Deutsche Metallwerke AG; Focke Wulf Flugzeugbau GmbH
Priority date: 1939-08-16
Filing date: 1939-08-16
Publication date: 1941-08-16
Also published as: FR871430A

Description

Federstrebe für Flugzeugfahrwerke Es sind Federstreben für Flugzeugfahrwerke bekannt mit seiner Führung aus zwei gleichachsigen zylindrischen Ringen, von denen der eine :einen zwischen zwei Ringen aus elastischer Masse, z. B. Gummi, liegenden Bund besitzt, wobei zwischen dem Bund und dem Gegenring nur ein so kleiner Spielraum vorhanden ist, daß die Durchfederung durch den Anschlag des Bundes an dem Gegenring begrenzt ist. Der Bundring kann dabei mit dem Gegenring zusammen als Kolben in dem Strebenzylinder verschiebbar sein.
Es hat sich im Betrieb gezeigt, insbesondere bei, frei tragenden und verhältnismäßig langen Federbeinen, daß durch die Verformung, in der Hauptsache Durchbiegung, bei Lastaufnahme während der Landung trotz dieser Führung noch ein Klemmen auftreten kann. Dies ist .darauf zurückzuführen, daß die mit dem Bund versehenen zylindrischen Ringe die Verformung der Kolbenstange bzw. des Zylinders bei der Durchbiegung nicht mitzumachen imstande sind, da der Bund eine versteifende Wirkurig ausübt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird nun gemäß der Erfindung bei einer Federstrebe der eingangs beschriebenen Art der an dem inneren oder äußeren Führungsring angeordnete Bund mit über den Umfang verteilten radialen oder annähernd radialen Einkerbungen versehen. Ferner können erfindungsgemäß die beiden elastischen Ringe, zwischen denen sich der Bund befindet, miteinander durch achsparallele, durch die Kerben des Bundes geführte Stege verbunden sein.
Die erfindungsgemäße Einkerbung des Bundes ermöglicht es dem Führungsring, sich den Verformungen der Kolbenstange oder des Zylinders in günstiger Weise anzugleichen. Die Verbindung der elastischen

zwar zeigen: Abb. i und a Schnitte durch die erfindungsgemäße Anordnung mit getrennten elastischen Ringen, Abb.3 und 4. Schnitte durch die Anordnung, wobei miteinander verbundene elastische Ringe angeordnet sind.
Der zylindrische Ring 3 in den Abb. i und z, der beispielsweise in dem Federbeinzylinder z befestigt ist, ,enthält den Innenring 4, der mit dein Bund 9 versehen ist. Zwischen den beiden Ringen 3 und :1 sind die beiden aus elastischer Masse, wie Gummi, bestehenden Ringes angeordnet, zwischen denen sich der Bund 9 befindet. Der Bund 9 besitzt die über den Umfang verteilten radialen Einkerbungen Io.
In dem Ausführungsbeispiel in Abb.3 und .1 besitzen die radialen Einkerbungen i o' eine wesentlich größere Breite als die in dem vorhergehenden Beispiel. Die elastischen Ringe 5', die zwischen den Führungsringen 3 und 4. angeordnet sind, stehen in axialer Richtung miteinander in Verbindung und zwar mittels durch die Kerben geführter Stege i t.

Claims

PA'rrNTANSPRÜCIIR: i. Federstrebe für .Flugzeugfahrwerke mit einer Führung aus zwei gleichachsigen zylindrischen Ringen, von denen der eine einen zwischen zwei Ringen aus elastischer Masse, z. B. Gummi, liegenden Bund besitzt, wobei zwischen dem Bund und dem Gegenring nur ein. kleiner Spielraum vorhanden ist, dadurch .gekennzeichnet, daß der an dem inneren (q.) oder äußeren Führungsring (3) angeordnete Bund (9) über den Umfang verteilte radiale oder annähernd radiale Einkerbungen (i o, i o') besitzt. a. Federstrebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elastischen Ringe (5), zwischen denen sich der Bund (9) befindet, miteinander verbunden sind., z. B. durch achsparallele, durch die Kerben (io') des Bundes (9) geführte Stege (i i).