DE485366C - Stehende Ziehpresse (Stossbank) zur Herstellung von Rohren - Google Patents

Stehende Ziehpresse (Stossbank) zur Herstellung von Rohren

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Publication number
DE485366C
DE485366C DEK111319D DEK0111319D DE485366C DE 485366 C DE485366 C DE 485366C DE K111319 D DEK111319 D DE K111319D DE K0111319 D DEK0111319 D DE K0111319D DE 485366 C DE485366 C DE 485366C
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DE
Germany
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press
mandrel
pipes
production
rings
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Expired
Application number
DEK111319D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Kreuser
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Kreuser Adolf GmbH
Original Assignee
Kreuser Adolf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/22Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
    • B21C1/24Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels
    • B21C1/26Push-bench drawing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Stehende Ziehpresse (Stoßbank) zur Herstellung von Rohren Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine stehende Ziehpresse (Stoßbank) zum Ziehen von Hohlkörpern wie Geschossen, Röhren u. dgl. aus nicht durchgehend gelochten Blöcken. Stehende Ziehpressen für kleinere Hohlkörperlängen sind an sich bekannt. Sie besitzen einen feststehenden Matrizenhalter, in den die Ziehringe eingelegt sind, durch die mittels Ziehdorn und Ziehdornstange der zu ziehende Hohlkörper von oben nach unten hindurchgetrieben --wird. Diese Pressen haben gewöhnlich den Nachteil, daß das Werkstück, welches über Flur über dem ersten Ziehring eingelegt wird und durch die Ziehringe hindurch nach unten wandert, wesentlich unterhalb der Einführungsstelle wieder aus der Maschine herauskommt, und zwar, weil Ziehpressen der vorliegenden Art meist einen großen liub besitzen müssen. plan hat sich nun dadurch geholfen, daß der Pressenbedienende auf einem Podest stand, um den Hohlkörper so hoch über Flur in die Maschine einzubringen, daß derselbe knapp über Flur die Maschine verlassen konnte, oder aber man hat den Pressenbedienenden, der den Hohlkörper in die Maschine einbrachte, auf Flur gestellt, in welchem Fall ein weiterer Arbeiter notwendig wurde, der in einer Vertiefung im Boden stand, um den gezogenen Hohlkörper in Empfang zu nehmen und auf Flur abzulegen. Diese Umständlichkeiten sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden werden, und darüber hinaus soll noch erreicht werden, daß man stehende Ziehpressen, die bisher wegen der umständlichen Bedienung meist nur mit etwa 1,5 m Hub ausgeführt wurden, mit jedem beliebigen Hub ausführen kann, ohne Podeste oder Vertiefungen im Boden in Kauf nehmen zu müssen, und gleichzeitig entsteht dadurch der Vorteil, daß der Pressenführer den Hohlkörper während des Ziehvorganges gut beobachten kann.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei einer stehenden Ziehpresse (Stoßbank) der Ziehdorn mit Ziehdornstange ortsfest angeordnet ist und der Ziehringhalter mit den Ziehringen beim Arbeitshube von unten nach oben oder von oben nach unten bewegt wird.
  • Es sei noch erwähnt, daß liegende Rohrstoßbänke mit feststehendem Dorn und bewegten Ziehringen bekannt sind, daß aber eine derartige Anordnung bei -stehenden Stoßb-iinken noch nicht bekannt geworden ist und hier die erwähnten besonderen Vorteile bietet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer Doppelpresse mit hydraulischem Antrieb. und zwar ist eine Anordnung gewählt, bei der eine Loch-, presse und zwei Ziehpressen vereinigt sind. Dadurch kann eine gr@.:.;e- Stückleistung uireicht werden, unter Einhaltung eine: Lenauesten Innendurchmessers des Hohlkörpers. Bei (lern Ausführungsbeispiel arbeitet die Press:; vciri unten nach , eben.
  • Abb. i zeit die Vorderansicht der \laschine, und zwar in der Mitte die Lochpresse, links davon eine Ziehpresse vor Beginn (los Arbeitshubes und rechts eine Ziehpresse nach erfolgtem Arbeitshube, in dem Augenblick,, in dem der Hohlkörper vom Dorn abgestreift werden soll.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht, aus der Richtung A gesehen, Abb. 3 aus der Richtung B.
  • Die am gemeinsamen Pressengestell a angebrachten beiden Ziehpressen bestehen aus der ortsfesten Ziehdornstange b mit Ziehdorn c und dem fahrbaren Ziehringhalter d mit den Ziehringen e, f, ;. -Mit dem Ziehringhalter verbunden sind die beiden Druckkolben la, die in den Zylindern i gleiten. Die Zylinder i sind mit dem Ständer a der gesamten Presse verbunden.
  • Am oberen Ende der Presse befinden sich zwei Abstreifplunger k in Preßzy lindern 1, die nach dem Ziehvorgang, wenn Gier Riegel na eingeschoben worden ist, den Hohlkörper n vom Dorn c abstreifen. Die Kolben k erhalten zweckmäßig einen Bund o (Abb. 3), der ihren Hub im Preßzy linder so begrenzt, daß die Kolben nur den Teil des Gesamt(. cbes teer Ziehpresse zurückzulegen brauchen, der zum Abstreifen erforderlich ist. plan kann diesen Ansatz o auch weglassen und den Kolben k den -gleichen Hub geben wie dem fahrbaren Ziehringhalter d. Die Presse ist jedoch von den Seiten her freier zugänglich, wenn die Kolben k wie gezeichnet ausgeführt werden, -und es ist mit einem kurzen Hub der Kolben k auszukommen, weil der Ziehringhalter nach dem Abstreifen und nach Ausschalten des Druckes in den Zylindern i entweder durch sein Eigengewicht, oder auch durch einen weiteren, besonderen Rückzugskolben in die Anfangsstellung zurückgebracht werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Ziehpresse beim Ausführungsbeispiel ist folgende: Nachdem der Rohling in der Lochpresse gelocht worden ist, wird er in eine der beiden Ziehpressen gebracht, wo er nach Abb. 3 auf den Ziehring e gestellt wird. Nunmehr wird durch Einführung von Druckmitteln in die Zylinder i bewirkt, daß die Kolben la mit dem iiehringhalter d und den Ziehringen e, f , g sich von unten nach oben bewegen, wobei der Hohlkörper auf den Dorn aufgestreift uud dann durch die einzelnen Ziehringe nacheinander gestreckt wird. Während des Ziehens bleibt also der Hohlkörper auf dem feststehenden Dorn haften.
  • Nachdem (lie Ziehpresse ihren Arbeitshub vollendet hat (s. Abb. 2), wird ein gabelförmige r Riegel in. zwischen lioltlkö rper ;: und Ziehdorn c eingeschoben und dann erhalten Cie beiden Zylinder 1 Druck, so daß die beiden Kolben k neu Ziehringlialter, den Riegel 3;1 und das Werkstück nach unten drücken, bis der Bund o (Abb. 3) am 1'reßzylinderboden anliegt. Dabei wird der Hohlzylinderkörper n vom Dorn c ab-und fällt dann auf den Boden. Den übrigen Teil des Rückhubes legt der Ziehringhalter entweder mit Hilfe eines weiteren, nicht gezeichneten Kolbens oder mit Hilfe seines Eigengewichtes zurück. Die Presse steht dann gemäß Abb. 3 wieder zu neuem Hube bereit.
  • Dadurch, daß die Arbeitskraft, wie dargestellt, auf zwei Kolben h. übertragen wird, wird die Bauhöhe der Presse besonders gering. «Wollte man nämlich nur einen zentral gelegenen Kolben nehmen, so könnte derselbe erst wesentlich tiefer unter dem Ziehring g angreifen.
  • Man kann, wie bereits erwähnt, die stehende Ziehpresse von unten nach oben wie auch von oben nach unten arbeiten lassen, man kann sie ferner auch einzeln für sich aufstellen, also nicht in unmittelbarer Verbindung mit der Lochpresse, indem das Gestell a in Ständer- oder Säulenkonstruktion nur die Ziehpresse aufnimmt, ohne an der Erfindung etwas zu' ändern.

Claims (2)

  1. P_\T1:\T:\\SI'hÜC:i1r-: i. Stehende Ziehpresse (Stoßbank) zur Herstellung von Rohren oder ähnlichen Hohlkörpern aus nicht durchgehend gelochten Blöcken, weiche über den Dorn gesteckt und in einem Arbeitsgange mit Hilfe eines oder mehrerer in einem Halter hintereinander liegender Ziehringe gezogen werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehringhalter (d) mit den Ziehringen (e, f, g) über den Dorn (c) und das Werkstück (n) fortbewegt wird, während der Dorn (c) beim Ziehen feststeht.
  2. 2. Ziehpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehringhalter (d) seitlich von den Ziehringen (e, f , g) mit zwei oder mehreren hydraulisch angetriebenen Kolben (h) verbunden ist.
DEK111319D 1928-09-22 1928-09-22 Stehende Ziehpresse (Stossbank) zur Herstellung von Rohren Expired DE485366C (de)

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