DE48497C

DE48497C - Sense

Info

Publication number: DE48497C
Application number: DE188948497D
Authority: DE
Original assignee: J. B. REVOLLIER in Paris, Rue Pascal 40
Priority date: 1889-02-22
Filing date: 1889-02-22
Publication date: 1889-09-05

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

J. B. REVOLLIER in PARIS. Sense.

Die Sense gestattet ein Drehen der Klinge um zwei rechtwinklige Achsen, so dafs der Schneide im Raum eine beliebige Stellung gegeben werden kann, da aufserdem der Sensenschaft selbst noch drehbar in seinem Kopfstück angeordnet ist.

Die Angel der Sensenklinge F wird entweder nach Fig. 1, 2 und 3 mit einer aufgeschlitzten Hülse f oder nach Fig. 6 und 7 mit einem Haken /^: versehen. In beiden Fällen wird die Klinge F durch Vermittelung zweier Ringe 1 und 2 mit einem hakenförmigen Winkelstück D verbunden, welches auf dem Sensenschaft B drehbar sitzt und durch einen Nagel oder Bolzen an diesem befestigt wird. Die Achsen der Ringe 1 und 2 liegen rechtwinklig zu einander und §ind beide Ringe aus einem Stück hergestellt.

Die Klinge F, Fig. 2, wird mit ihrer Hülse/ in den Ring 1 gesteckt (Fig. 1 und 3) und durch einen runden Holzkeil C, Fig. 5, in 1 festgehalten. Der mit 1 verbundene Ring 2 wird auf den Winkelschenkel d des Kopfstückes D gesteckt, so dafs sich Haken d^l vor den Ringkranz des Ringes 2 legt (Fig· 3)· Nunmehr wird der abgeflachte Rundkeil C, Fig. 4, in den Ring 2 so eingesetzt, dafs seine flache Seite auf den Winkelschenkel d zu liegen kommt, und dann fest eingetrieben.

Die Klinge i% Fig. 6, wird mit ihrer Angel so in den Ring 1 eingesetzt, dafs der Haken/¹ vor den Ringkranz zu liegen kommt. Durch Eintreiben eines abgeflachten Rundkeiles C kann die Klinge in Ring 1 befestigt werden. Der Ring 2 wird in gleicher Weise wie vorhin mit dem Winkelstück D verbunden.

Die Klinge F dieser Sense läfst sich also in dem Ring 1 so drehen, dafs die Schneide gegen den zu mähenden Boden jede gewünschte Stellung einnimmt. Aufserdem läfst sich die Klinge F mit ihrer Spitze mehr oder weniger gegen den Schaft drehen, wie in Fig. 1 punktirt angedeutet.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Sense, deren winkelförmige (Fig. 6) oder mit aufgeschlitzter Hülse (Fig. 2) versehene Angel vermittelst eines abgeflachten oder vollen Rundkeiles (C C¹J in einem Ringe (1) befestigt ist, welcher wiederum an einem Ringe (2) sitzt, dessen Achse rechtwinklig zu der des ersten Ringes liegt, und wobei dieser zweite Ring (2) vermittelst Rundkeiles mit einem Winkelstücke (D d) am Sensenschafte verbunden ist, um die Klinge in dem ersten Ringe und gegen den Schaft drehen zu können.