DE484580C

DE484580C - Vorrichtung zur Erzeugung von gleichgerichtetem Wechselstrom

Info

Publication number: DE484580C
Application number: DEG64012D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-10-22

Description

Vorrichtung zur Erzeugung von gleichgerichtetem Wechselstrom Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gleichrichten von Wechselstrom, insbesondere von solchem, der zur Heizung von Elektronenröhren verwendet werden soll. Es ist bereits bekannt, mit dem gleichgerichteten Wechselstrom. eine Sammlerbatterie zu laden, aus der derNutzstrom entnommen wird. Nach der Erfindung wird dieseSammlerbatterienicht unmittelbar zur. Entnahme des Heizstromes benutzt, sondern ihr Strom zum Laden einer zweiten Sammlerbatterie von kleinerer Spannung als die erstere verwendet und der Strom hierzu der kleineren Batterie über eine Impedanz zugeführt. Aus letzterer wird der Nutzstrom entnommen. Etwa in dem Nutzstrom vorhandene geringe Stromschwankungen werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß in ihn die Sekundärwicklung eines Transformators eingeschaltet ist, durch dessen Primärwicklung ein Teil des Wechselstroms hindurchgeleitet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Der Strom des Wechselstromnetzes i wird durch die Primärwicklung eines Transformators 2 geführt und der Strom der Sekundärwicklung nach seiner Gleichrichtung einerSammlerbatterie zugeleitet. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung sind hierzu zwei entgegengesetzt geschaltete Gleichrichter 3 und q. vorgesehen, die mit dem einen Pol der Sekundärwicklung verbunden sind. Der gleichgerichtete Strom durchfließt eine aus zwei Teilen 5 und 6 bestehende Sammlerbatterie; der zweite Pol der Sekundärwicklung ist zur Mitte dieser Sammlerbatterie geführt.
Die Sammlerbatterie 5, 6 dient zum Laden einer zweiten Batterie 7, die eine geringere Spannung als die Batterie 5, 6 hat und beispielsweise nur halb so viel Zellen als letztere enthält. In die Zuleitung zur Batterie 7 ist eine Impedanz 8 eingeschaltet. Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung einer Drosselspule, die ungefähr i Ohm Gleichstromwiderstand und eine Resistanz von etwa 500 Ohm gegen einen Wechselstrom von 6o Perioden in der Sekunde hat, kaum noch merkliche Stromschwankungen an den Klemmen der Batterie 7 auftreten. Aus letzterer wird der Strom zum Heizen der Glühkathoden der Elektronenröhren entnommen. In die Heizleitung kann zur weiteren Vergleichmäßigung des Stromes noch eine zweite Impedanz x2 eingeschaltet werden.
Für den Fall, daß noch kleine Wechselstromschwankungen in die Heizleitung hineingelangen, ist in diese die Sekundärwicklung eines Transformators ii eingeschaltet, durch dessen Primärwicklung ein schwacher Wechselstrom hindurchgeleitet wird. Dieser wird dem transformierten Wechselstrom vor den Gleichrichtern mittels eines Potentiometers 9, io entnommen. Der Transformator ii wird so geschaltet, daß die Impulse des Wechselstroms in der Sekundärwicklung den durch die Batterie und die Impedanz 8 noch in die Heizleitung hineingelangten Wechselimpulsen entgegengesetzt gerichtet sind.
In der dargestellten Schaltung ist noch ein Ausschalter 9,4 vorgesehen, durch den die Netzleitung i und die von der Batterie 7 abgezweigte Heizleitung gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden können..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von gleichgerichtetem Wechselstrom, insbesondere zur Heizung von Elektronenröhren, bei der der gleichgerichtete Strom einer Sammlerbatterie (5, 6) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Batterie als Ladebatterie über eine Impedanz (8) mit einer Batterie (7) kleinerer Spannung zur Entnahme des Nutzstroms verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Transformator, dessen eine Wicklung von einem Teil des Wechselstroms und die andere vom Heizstrom durchflossen wird.