DE484511C

DE484511C - Abblendvorrichtung fuer Fahrzeuglampen

Info

Publication number: DE484511C
Application number: DEE37303D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-10-21

Description

Abblendvorrichtung für Fahrzeuglampen Gegenstand der Erfindung ist eine Abblendvorrichtung für Fahrzeuglampen, bestehend aus einer vom Führersitz aus über die Lampe schiebbaren Hülle.
Gegenüber den bekannten Anordnungen dieser Art wird die Erfindung darin gesehen, daß eine besondere im Innern des Lampengehäuses angeordnete Führung für die verschiebbare Hülle nicht notwendig ist. Gemäß der Erfindung besteht die Hülle aus einem kurzen Schlauchstück, welches unmittelbar an der Birne der Lampe anliegt und so von dieser getragen wird. Das Schlauchstück ist mit einem Ende an der Fassung der Lampe und mit dem anderen Ende an mehreren am Umfang der Lampe verteilten biegsamen Stangen befestigt, welche bei ihrer Längsverschiebung das Schlauchstück nachgiebig gegen dieLampe drücken. Der Vorteil dieser Anordnung besteht in der äußerst einfachen Bauart sowie darin, daß man sie leicht an bereits fertigen Fahrzeuglampen anbringen kann.
Diie Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch ein Lampengehäuse mit der Abblendvorrichtung.
Abb. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien 2-2 und 3-3 der Abb. i.
Das Lampengehäuse A enthält den parabolischen Spiegel B, in dem bei C eine Fassung für die Lampe D angebracht ist, während ein Stöpsel E unter Anschluß an die Leitungsschnur F mit der Fassung verbunden werden kann. An der Rückwand des Gehäuses A ist in der Mitte ein Zylinder i mittels Bolzen 2 angeschraubt, die durch einen Flansch 3 des Zylinders hindurchgehen. In diesem Zylinder verschiebt sich ein Kolben oder ein Ring q.. Die Ringöffnung wird durch einen Steg 5 überbrückt, an dem eine Stange 6 angeschlossen :ist, die sich durch einen Schlauch 7 hindurch fortsetzt. Das eine Ende des Schlauches 7 ist in einer Buchse 8 des Zylinders befestigt, während das andere Ende an einer Hülse 9 angreift, die das Instrumentenbrett durchsetzt. Die Stange 6 geht auch durch diese Hülse 9 und trägt an ihrem Ende einen Knopf io. Mit dem Ring q. sind mehrere, z. B. vier Drähte i i verbunden, die sich durch entsprechende Bohrungen im Gehäuse A und durch Schlitze 12 im Spiegel B erstrecken. Infolge der Anordnung dieser Schlitze 12 werden die Drähte i i leicht verbogen, so daß sie beständig auf die Lampe D drücken. Ein kurzes Schlauchstück i3 aus Wirkware, wie Seide, Leinwand oder Baumwolle o. dgl., ist derart mit diesen Drähten i z verbunden, daß ein Ende des Schlauches 13 ari die freien Enden der Drähte angeschlossen ist, während das andere Ende des Schlauches 13 mit der Fassung C der Lampe in Verbindung steht.
Werden nun die Drähte 1 i durch Verschieben des Ringes q. nach vorn bewegt, wie es in Abb. i gezeigt ist, so wird dadurch das Schlauchstück 13 über die Lampe hin ausgespannt, wodurch ein Teil der Lampe derartig abgedeckt wird, daß das Licht nicht in vollem Maße von dem Spiegel B zurückgeworfen wird und demnach ein Blenden entgegenkommender Fahrer oder Fußgänger nicht stattfindet. Wird jedoch der Ring q. zurückgezogen, wie dies gestrichelt angedeutet ist, so werden dadurch auch die Drähte ii mit dem Schlauch 13 -hinter die Lampe D gezogen, so daß die Lampe freigelegt ist. Um sicher zu gehen, daß beim Verschieben der Drähte i i die Vorderenden der Stangen i i im Eingriff mit dem erweiterten Teil der Lampe D verbleiben, werden diese Enden durch einen Gummiring 14 zusammengehalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abblendvorrichtung für Fahrzeuglampen, bestehend aus einer vom Führersitz aus über die Lampe schiebbaren Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus einem an der Lampenfassung befestigten und an der Birne der Lampe (D) anliegenden Schlauchstück (13) besteht, das mit seinem freien Ende an mehrere am Umfang der Lampe verteilte biegsame Stangen (i i) angreift, die mit einem vom Führersitz aus bewegten Teil (q.) verbunden sind.