DE483642C

DE483642C - Vorrichtung zum Festhalten von Sammelbogen bei Schreib- und Rechenmaschinen

Info

Publication number: DE483642C
Application number: DEM92996D
Authority: DE
Original assignee: HANS MILLING
Current assignee: HANS MILLING
Priority date: 1926-01-23
Filing date: 1926-01-23
Publication date: 1929-10-03

Description

Vorrichtung zum Festhalten von Sammelbogen bei Schreib- und Rechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten von Sammelbogen bei Schreib-und Rechenmaschinen. Es sind solche Vorrichtungen bekannt, bei denen beim Abheben der Papierandruckwalze von der Schreibwalze elastische Finger gegen eine Schiene gedrückt werden, die einen Bogen festhalten, während die anderen Bogen unabhängig von dem festgehaltenen bewegt werden können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind mit den elastischen Fingern zusätzliche Papierandruckwalzen derart verbunden, daß sie beim Anpressen der Finger gegen die Schiene von der Schreibwalze abgehoben, beim Lösen der Finger aber gegen die Schreibwalze angepreßt werden. Hierdurch bildet sich ein Trichter; der das Einlegen der Bogen erleichtert.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in fünf Abbildungen dargestellt.
Abb. i und 3 zeigen die erste Ausführungsform im Querschnitt, und zwar Abb. i in der Arbeitsstellung, Abb. 3 in ausgerückter Stellung, bei der die Andruckwalzen ausgelöst sind und die Kontrollbogen besonders angedrückt sind.
Abb. a ist eine dazugehörige Draufsicht. Abb. 5 zeigt die Kopplung der Andruckvorrichtung mit dem Auslösehebel in Draufsicht.
Abb. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der das Halten des Kontrollbogens nicht wie bei der ersten Ausführungsform von hinten, sondern von vorn geschieht.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i, a und 3 sind an dem Wagen i zwei Böckchen a angebracht, auf die das Blech 3 aufgeschraubt ist, das zur Einführung der Papiere in die Maschine dient. Vor diesem Einführungsblech -befindet sich eine Schiene 4, die einmal zur Führung für das Papier dient, ferner als Widerlager für die Haltevorrichtung des Kontrollbogens und schließlich als Führungsschiene für einen Anlegeschieber 5, mit dem in bekannter Weise die Seitenanlage des Formulars eingestellt werden kann.
An dem Einführungsblech 3 befindet sich eine Achse 6, an der zwei Hebel 7 angelenkt sind. Diese Hebel tragen eine Leiste ro, auf der mehrere federnde Ansätze i i sitzen, die durch Schlitze 1s im Einführungsblech 3 hindurchgreifen und dadurch das Papier an die Schiene 4 andrücken. Die Betätigung dieser Andruckvorrichtung erfolgt durch den an der Maschine ohnehin vorhandenen Auslösehebel 15. Dieser greift in einen Schlitz 17 eines Mitnehmerhebels 14, der an einem Arm 13 der Leiste ro angelenkt ist.
An dem anderen Ende des Hebels 7 sitzen, auf der Achse 8 gelagert, eine oder mehrere Walzen 9, die sich normalerweise stets an die Hauptwalze 16 der Maschine anlegen und ein leichtes Einführen des auf das Einführungsblech aufgelegten Papiers ermöglichen. Man erreicht hierdurch beim Einführen des Forinulars schon beim Andrehen der Hauptwalze 16 eine gute Führung für das einzuführende Formular.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Abb. 4 befinden sich, wie erwähnt, die federnden Ansätze zum Halten des Papiers vor dem Einführungsblech. Im übrigen ist die Bauart und Wirkungsweise dieselbe wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Es ist 18 das Einführungsblech, ig die Führungsschiene, 31 der Andrückhebel mit den federnden Ansätzen 21, der auf einer Achse 22 gelagert ist. In dem Gabelhebel 2q., der auf der Achse 25 am Einführungsblech befestigt ist, befindet sich ein Einschnitt, in den ein Mitnehmerstift 23 eingreift, der an dem Hebel 31 sitzt. An <lern anderen Ende des Hebels 2,4 sitzen wieder die Hilfsandrückrollen 26. -Bei der soeben beschriebenen Ausführungsform wird angenommen, daß im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform das Formular zwischen Einführungsblech 18 und Schiene ig eingeführt wird, dagegen der Kontrollbogen zwischen Schiene ig und den Ansätzen 21.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Festhalten von Sammelbogen bei Schreib- und Rechemnaschinen, bei der beim Abheben der Papierandrückwalzen von der Schreibwalze elastische Finger gegen eine Schiene gedrückt werden, die einen Bogen festhalten, während die anderen Bogen unabhängig von dem festgehaltenen bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, da.ß mit den elastischen Fingern (i i bzw. 21) zusätzliche Papierandrückwalzen (g bzw. 26) derart verbunden sind, daß sie beim Anpressen der Finger (1i, 2i) gegen die Schiene (4.) von der Schreibwalze (i6) abgehoben, beim Lösen der Finger von der Schiene aber gegen die Schreibwalze gepreßt werden.