DE483516C - Sterndreieck-Anlassschaltung fuer kompensierte Wechselstrommotoren, deren Sekundaerteil neben einer Kaefigwicklung eine an einen Kollektor angeschlossene Erregerwicklung aufweist - Google Patents

Sterndreieck-Anlassschaltung fuer kompensierte Wechselstrommotoren, deren Sekundaerteil neben einer Kaefigwicklung eine an einen Kollektor angeschlossene Erregerwicklung aufweist

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/32Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by star/delta switching

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Description

  • Sterndreieck-Anlaßschaltung für kompensierte Wechselstrommotoren, deren Sekundärteil neben einer Käfigwicklung eine an einen Kollektor angeschlossene Erregerwicklung aufweist Kompensierte Käfigankermotoren besitzen in der Regel im Primärteil (Ständer) zwei getrennte Wicklungen, von denen die eine am Netz liegt, während die zweite (Hilfswicklung) "über einen Kollektor auf die im Sekundärteil angebrachte Erregerwicklung geschaltet ist. Neben der Erregerwicklung befindet sich im Sekundärteil (Läufer) eine Käfigwicklung.
  • Beim Anfahren eines solchen Motors tritt zunächst als sekundärer Widerstand der Widerstand der Käfigwicklung und parallel dazu der Widerstand des aus Hilfswicklung und Erregerwicklung bestehenden Hilfskreises auf. Die Anlaufeigenschaften eines solchen Motors entsprechen hinsichtlich der Höhe des entwickelten Momentes, und des aufgenommenen Stromes ungefähr denen eines norrEälen asynchronen Käfiganleermotors.
  • Eine wesentliche Verbesserung dieser Verhältnisse, welche bekanntlich die Verwendbarkeit der Käfigankermotoren beschränken, läßt sich erfindungsgemäß erzielen, wenn man den Hilfskreis währdInd des Anfahrens offen hält und erst nach erfolgtem Hochlaufen des Motors schließt. Hierbei hat man im Augenblick des Anfahrens lediglich den Widerstand der eigentlichen Käfigwicklung im Sekundärteil, .welcher etwa doppelt so groß ist als die Kombination der beiden sekundären Wicklungen. Das Anlaufmoment wird daher wesentlich größer und der Anlaufstrom wesentlich kleiner sein als bei dem zuerst geschilderten Verfahren. Diese Bemessung des Widerstandes führt dazu, den Kupferquerschnitt der Käfigwicklung wesentlich kleiner zu machen, als bei kompensierten Käfigankeririotoren, die mit beiden Wicklungen zusammen anlaufen, gebräuchlich ist. Gleichzeitig wird der Querschnitt der Erregerwicklung zweckmäßig verstärkt, damit die kombinierte Wirkung beider Wicklungen während des Betriebes hinsichtlich Schlupf und Verlusten die gleiche ist wie beim normalen Motor.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Schaltungsanordnung für die, Ausübung des Anlaßverfa'hrens. wi bezeichnet die an das Netz anzuschließende Hauptwicklung und w2 die Hilfswicklung des Primärteiles oder Ständers. Letztere ist in üblicher Weise über einen Kollektor auf die Erregerwicklung w-1 des Sekundärteiles geschaltet. Neben der Erregerwicklung befindet sich im Sekundärteil die Käfigwicklung w3. Das Schaltorgan weist für den Anlauf die Kontaktreihe a und für den Lauf die Kontaktreihe b auf. Man erkennt ohne weiteres, daß in der Stellung des Schaltorgans auf Anlauf (Reihe a) der aus Hilfswicklung w2 und Erregerwicklung w4 bestehende Hilfskreis offen bleibt. Ex wird erst geschlossen, sobald der Motor hochgelaufen ist, indem man in die Stellung b weiterschaltet.
  • Praktisch läßt sich der Gedanke am besten in der Weise durchführen, da.ß man den zum Anlauf in bekannter Weise benutzten Sterndreieckschalber auf den Motor aufbaut und die Schaltwalze derart erweitert, da.ß sie auch die "Zuschaltung des Silfstromkreises in der Betriebsstellung vornimmt.
  • ES steht natürlich. nichts im Wege, den Schalter von der Maschine zu trennen. In. diesem Falle macht sich aber die Verlegung einer größeren Anzahl von Leitungen zwischen Schalter und Motor erforderlich, wodurch die Möglichkeit eines fehlerhaften Anschlusses erhöht wird. Die Verbindung von Motor und Schalter ist daher, wo irgend angängig, vorzuziehen.

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  1. PATENTANSPRUCI3: Sterndreieck-Anlaßschaltung füx kompensierte Wechselstrommotoren, deren Sekundärteil neben einer Xäfigwicklung eine an einen Kollektor angeschlossene Erregerwicklung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei dauernd aufliegenden. Erregerbürsten und erhöhtem, etwa demjenigen der Erregerwicklung gleichen Widerstand der Käfigwicklung die Erregerwicklung während des Anlassers abgeschaltet ist, zum Zweck, den Anlaßstrom des Motors zu verringern.
DED47475D Sterndreieck-Anlassschaltung fuer kompensierte Wechselstrommotoren, deren Sekundaerteil neben einer Kaefigwicklung eine an einen Kollektor angeschlossene Erregerwicklung aufweist Expired DE483516C (de)

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