DE483244C - Besaeumvorrichtung an Kreissaegen - Google Patents

Description

• Besäumvorrchtung an Kreissägen Von den bekannten Vorrichtungen zum Besäumen von Brettern auf Kreissägen, hei denen das Brett durch vor und hinter der Säge fahrbar angeordnete Wagen geführt wird, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Zuführwagen einen in bezug auf die Sägeblattebene einstellbaren Schnittanzeiger und der Abführwagen einen mit dem Schnittanzeiger in einer Ebene liegenden Spaltkeil aufweist. Dadurch wird mit einfachen Mitteln ein genaues Besäumen der Bretter auf einer gewöhnlichen Kreissäge ermöglicht.
• In der Zeichnung stellen dar: die Abb. i die Seitenaßsicht der Anordnung an einer Kreissäge, die Abb. 2, 3 und 4 die verschiedenen Ansichten des hinteren Führungswagens, die Abb. 5 und 6 Ansichten des vorderen Führungswagens und die Abb. ; ein Brett mit den Markierun= gen.
• An dem Kreissägebock i sind die hintere Führungsbohle und die vordere . Führungsbohle 3 einstellbar so befestigt, daß sich der hintere Führungswagen 4 auf der Bohle 2 und der vordere Führungswagen 5 auf der Bohle 3 in der Bohlenrichtung verschieben läßt. Der Wagen 4 setzt sich aus dem Gestell 6, den senkrechten Rollen 7, den wagerechten Rollen 8, dem Auflagebrett 9 und dem nach dem Sägeblatt hin geschärften Anschlag bzw. Schnittanzeiger io zusammen. Das Gestell 6 wird durch die Verbindungsbolzen i i einstellbar zusammengehalten, und die Tragbolzen i2 der Rollen 8 sind so eingerichtet, daß sie sich mit den Bo'Izen i i durch Muttern nach der erforderlichen Breite des Gestells 6 einstellen lassen. Der Wagen 5 besteht in gleicher Weise aus dem Gestell 13, den senkrechten Rallen 14, den wagerechten Rollen 15 und dem gleichfalls nach dem Sägeblatt zu angeschärften Anschlag bzw. Spaltkeil 16; jedoch ist an diesem Wagen anstatt des Aufladebrettes ein nach der Kreissäge zu abgebogenes Auflageblech 17 angeordnet. Die Verbindungsbolzen 18 des Gestelles 13 sowie die Tragbolzen i9 der Rollen 15 sind genau so einstellbar eingerichtet wie die Bolzen i i und 12. Die Auflaufrolle 23 und die Ablaufrolle 24 werden in der Höhenrichtung einstellbar an dem Kreissägentisch und die Anschläge io und 16 in der Seitenrichtung einstellbar an dein Auflagebrett 9 und dem Auflageblech 17 befestigt. Der Arbeitsvorgang ist folgender: Das Brett 2o, an welchem die hintere Markier ung 21 und die vordere Markierung 22 angebracht sind, wird von Hand so auf das Auflagebrett 9 gelegt, daß seine Markierung 21 an die Schneide des Anschlages io stößt und die vordere Markierung 22 das Sägeblatt berührt. Drückt man jetzt das Brett mit dem Wagen 4 so vorwärts, daß es gegen das sich drehende Sägeblatt drückt, so wird in bekannter Weise das Besäumen erfolgen und der bei dem Sägen entstehende Spalt gelangt, wenn das Brett weit genug vorgeschoben ist, in den Anschlag 16. Nachdem der Anschlag 16 gerade in den Spalt des Brettes eingedrungen ist, erfaßt man Brett und Wagen 13, hält beide zusammen fest und zieht Wagen und Brett weiter vorwärts. Während der Zeit des Schneidens bleibt jedoch der Druck auf den Wagen 6 und auf das Brett bestehen. Durch den doppelseitigen Halt wird das Brett so festgehalten, daß durch die Vorwärtsbewegung das Brett genau in der Richtung der Markierung 21, 22 durchgesägt und so in der gewünschten Weise besäumt wird. Die Auflagerolle 23 und die Ablaufrolle 24 sorgen bei diesem Vorgange dafür, daß das Brett nicht anecken kann und der Arbeitsvorgang glatt vonstatten geht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Besäumvorrichtung an Kreissägen, bei der vor und hinter der Säge ein Führungswagen für das Werkstück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführwagen mit einem in bezug auf die Sägeblattebene einstellbaren Schnittanzeiger und der Abführwagen mit einem ebenso einstellbaren Spaltkeil ausgestattet ist.