DE483082C - Kolbensteuerung fuer Drehkolbenmaschinen, insbesondere hydraulischen, mit in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben - Google Patents

Kolbensteuerung fuer Drehkolbenmaschinen, insbesondere hydraulischen, mit in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben

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DE483082C
DE483082C DES80905D DES0080905D DE483082C DE 483082 C DE483082 C DE 483082C DE S80905 D DES80905 D DE S80905D DE S0080905 D DES0080905 D DE S0080905D DE 483082 C DE483082 C DE 483082C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/34Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F01C1/344Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member

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Description

  • Kolbensteuerung für Drehkolbenmaschinen, insbesondere hydraulischen, mit in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben Die Erfindung betrifft eine Kolbensteuerung für Drehkolbenmaschinen, insbesondere hydraulischen, mit in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kalben, die teils mit der Innenwandung des Gehäuses, teils miteinem odermehreren im Gehäuse angebrachten Widerlagern zusammenwirken. Bei den bisher bekannten Drehkolbenmaschinen dieser Art stehen die Kolben in der Regel unter der Einwirkung von kräftigen Federn, die während de'- ganzen Umdrehung bestrebt sind, sie in radialer Richtung nach außen zu verschieben. Wenn man derartige Maschinen für größere Leistungen, z. B. zur Verwendung an Diesel-Lokomotiven mit hydraulischer Kraftübertragung, ausführen will und die Kolben infolgedessen eine beträchtliche Länge, in der Achsenrichtung der Trommel gerechnet, erhalten-müssen, stellt es sich aber heraus, daß dieser Federdruck nicht genügt, die erforderliche Dichtung zwischen den Kolben und der Innenseite des Gehäuses während derjenigen Teile der Umdrehung, bei denen die Kolben mit der Innenwandung zusammenwirken und vom Treibmittel angetrieben werden, mit Sicherheit herbeizuführen.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, diese Schwierigkeit zu beseitigen und besteht darin, daß die Kolben durch Kammscheiben oder ähnliche Führungsorgane zwangsläufig geführt sind, welche sie gegen die Innenwandung des Gehäuses während desjenigen Teiles oder derjenigen Teile der Umdrehung angedrückt halten, in denen sie vom Treibmittel angetrieben werden. Hierdurch wird es möglich, die erforderliche Dichtung auch bei großer Länge der Kolben herbeizuführen. Es hat sich aber. als unzweckmäßig herausgestellt, die Kolben dann, wenn sie an den Widerlagern vorbeigehen, zwangsläufig zu führen, weil dies eine sehr genaue und daher teure Bearbeitung der Widerlager notwendig machen würde. Infolgedessen sind in der Verbindung zwischen den Kolben und den Führungsorganen Federn oder ähnliche Organe eingeschaltet, die aber nur in Wirkung treten, wenn die Kolben an den Widerlagern vorbeigehen.
  • Auf der Zeichnung ist= als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine gemäß der Erfindung angeordnete Drehkolbenmaschine im Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. a, und und Abb. z ist ein Querschnitt durch dieselbe nach der Linie C-D in Abb. i. Abb. 3 zeigt in größerem Maßstäbe eine Einzelheit der federnden Verbindung zwischen einem Kolben und einem seiner Führungsorgane, und Abb. q. zeigt eine der federnden Widerlagerplatten mit ihren Zu- und Abflußöffnungen für das Treibmittel. Bei der dargestellten Ausführungsform bezeichnet z das stillstehende Gehäuse, das in der Hauptsache zylindrische Form hat, und. 2 die im Gehäuse drehbar gelagerte Kolbentrommel, die mit einer Welle 3 fest verbunden ist. Das Gehäuse i ist mit zwei ringsum verlaufenden Kanälen 4 und 5 versehen, von welchen der eine den Zufluß und der andere den Abfluß für das Treibmittel bildet. Im Gehäuse sind Widerlager 6 angebracht, welche in dem dargestellten Falle drei an der Zahl und daher um i2o° zueinander versetzt sind. Jedes Widerlager ist mit einer federnden Platte 7 versehen, welche zwei Reihen von Öffnungen 8 und g besitzt, und zwar eine an jeder Seite des Widerlagers; sie bilden die Zu- und Abflußöffnungen für das Treibmittel. In der Kolbentromme12 sind neun Kolben io angebracht, die in üblicher Weise radial verschiebbar und bestimmt sind, teils mit der zylindrischen Innenwandung des Gehäuses r, teils mit den Widerlagerplatten 7 zusammenzuwirken, welche Führungen für die Kolben io bei deren Bewegung an den Widerlagern 6 vorbei bilden. Die Kolben io, die in axialen Nuten i i der Trommel 2 gelagert sind, sind teils mit Bohrungen i2, um sie leichter zu machen, und teils mit Aussparungen 13 an der äußeren Kante versehen, um eine bessere Dichtung gegen die Innenseite des Gehäuses i zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung ist nun in der Trommel 2, die zu diesem Zwecke mit einer axialen Bohrung 14 versehen ist, eine Kammwelle 15 mit zwei Kammscheiben 16, und zwar eine an jedem Ende der Trommel, angebracht. Diese Kammscheiben bilden die Führungsorgane für die Kolben io. Die Kammwelle 15, die mittels zweier Kugellager 17 in der Trommel gelagert ist, besitzt eine Verlängerung i 8 mit Vierkant i g, der mittels eines Bügels 2o oder in anderer geeigneter Weise mit dem stillstehenden Gehäuse i verbunden ist, so daß die Kammwelle während des Betriebes in der Kolbentrommel stets stillsteht. Gegen jede Kammscheibe 16 liegen Rollen 21 an, und zwar eine für jeden Kolben io. Diese Rollen sind in Stößeln 22 gelagert, die in radialen Bohrungen 23 der Trommel 2 verschiebbar sind. Die Bohrungen münden mit ihren äußeren Enden in die axialen Nuten i r, in denen die Kolben verschiebbar sind. Jeder Stößel 22 ist mit einem Anschlag 24 versehen, und ein entsprechender Anschlag 25 ist im Kolben io eingeschraubt. Um die beiden Anschläge 24 und 25 ist eine Schraubenfeder 26 gelegt. Jeder Kolben io wird auf diese Weise an beiden Enden von zwei Schraubenfedern 26 in seiner Nut i i nach außen verschoben. Die Stößel 22 sind in ihren Bohrungen 23 dicht eingepaßt, so daß sie das Treibmittel verhindern, in die axiale Bohrung 14 der Trommel einzudringen. Die Kolben io dagegen müssen in der Praxis mit einem gewissen Spielraum in den Nuten ri der Trommel eingesetzt sein, damit sie sich während des Betriebes mit Sicherheit so einstellen können, daß eine wirksame Dichtung zwischen ihren äußeren Kanten und der Innenseite des Gehäuses i erzielt wird. Infolgedessen dürfen die Kolben io mit den Stößeln 22 nicht fest verbunden sein, sondern sie sollen eine gewisse, wenn auch nur kleine Bewegung in der Umfangsrichtung der Kolbentrommel mit Bezug auf diese Stößel ausführen können. Diese Relativbewegung wird dadurch ermöglicht, daß die Anschläge 25 gegen die Anschläge 2q. nur lose anliegen. Hierdurch wird also ein Bruch der Stößel 22 bei den Einstellbewegungen der Kolben io verhindert.
  • Die Kolben io werden während derjenigen Teile der Umdrehung, in denen sie vom Treibmittel angetrieben, d. h. wenn die äußeren Kanten derselben sich längs der zylindrischen Innenwandung des Gehäuses i bewegen, zwangsläufig geführt, indem die Anschläge 24 und 25 dann gegeneinander fest anliegen und die Rollen 2,1 auf den äußersten Teilen der Kammscheiben 16 rollen, die genau geschliffen sind, derart, daß sie mit der zylindrischen Innenwandung des Gehäuses i genau konzentrisch sind. Durch die zwangsläufige Führung wird es möglich, die erforderliche Dichtung zwischen dem Gehäuse und den Kolben herbeizuführen, und zwar auch dann noch, wenn diese eine große Länge in axialer Richtung haben. Dagegen sind die Kammscheiben 16 an den Teilen, die sich gegenüber den Widerlagerplatten 7 (Abb.2) befinden, derart niedrig gehalten, daß zwischen den Anschlägen 24 und 25 ein Spielraum entsteht, wenn die Rollen 21 sich über diese Teile hinwegbewegen, so daß die Kolben io nicht zwangsläufig geführt sind, wenn sie an den Widerlagerplatten vorbeigehen,. sondern dabei nur durch die verhältnismäßig schwachen Federn 26 gegen die Widerlagerplatten angedrückt werden. Hierdurch wird eine genaue und teuere Bearbeitung dieser Teile der Kammscheiben und der Widerlager und der Widerlagerplatten vermieden.
  • Die beschriebene Drehkolbenmaschine arbeitet im übrigen in bekannter Weise. Wenn die Trommel 2 beispielsweise in Richtung des Uhrzeigers (Abb. 2) umlaufen soll, wird das Treibmittel durch den Kanal 4 zugeführt und gelangt durch die drei öffnungen 27 des Gehäuses und durch die öffnungen 8 der Widerlagerplatten hinter die Kolben i o, in der Drehrichtung gerechnet, so daß es in üblicher Weise auf die Kolben io treibend wirke kann. Das vor den Kolben befindliche Treibmittel wird gleichzeitig durch die bffnungen 9 und 28 und durch den Abflußkanal 5 ausgetrieben. Will man dagegen die Drehrichtung der Maschine umkehren, so wird das Treibmittel durch den Kanal 5 zugeführt unddurch den Kanal q. abgeleitet.
  • Die oben beschriebene und auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist nur als Beispiel zu betrachten und kann natürlich bezüglich ihrer Einzelheiten in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So können beispielsweise die Rollen 21 durch kleine Kugeln ersetzt werden, welche in Aussparungen der inneren Enden der Stößel 22 angebracht werden und auf den Kammscheiben 16 rollen. Bei sehr großer Länge der Kolben io in axialer Richtung kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, die Kammwelle 15 mit einer dritten Kammscheibe 16 in der Mitte der Kolben zu versehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbensteuerung für- -Drehkolbeninaschinen, insbesondere hydraulischen, mit in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben, welche teils mit der Innenwandung des Gehäuses, teils mit einem oder mehreren ini Gehäuse angebrachten Widerlagern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-(io) in an sich bekannter Weise durch Kammscheiben (i6) oder ähnliche Führungsorgane zwangsläufig geführt sind, welche sie gegen die Innenwandung des Gehäuses während desjenigen oder derjenigen Teile der Umdrehung angedrückt halten, in denen sie vom Treibmittel angetrieben werden, und daß in der Verbindung zwischen den Kolben und den Führungsorganen Federn (26) o. dgl. eingeschaltet sind, die aber infolge entsprechender Form der Führungsorgane nur in Wirkung treten, wenn die Kolben an den Widerlagern vorbeigehen.
  2. 2. Kolbensteuerung nach Anspruch i, wobei in einer axialen Bohrung der Kolbentrommel eine feststehende Kammwelle angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kammwelle zwei oder mehr Kammscheiben (i6) trägt, welche auf in radiale Bohrungen der Trommel eingesetzte Stößel (22) einwirken, die auf die Kolben (i o) einwirken, zu diesen aber so angeordnet sind, daß eine gewisse Bewegung in der Umfangsrichtung der Kolbentrommel zwischen den Kolben und den Stößeln ermöglicht ist.
DES80905D 1927-07-15 1927-07-29 Kolbensteuerung fuer Drehkolbenmaschinen, insbesondere hydraulischen, mit in der Kolbentrommel radial verschiebbaren Kolben Expired DE483082C (de)

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