DE483081C - Koksloeschwagen - Google Patents

Koksloeschwagen

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DE483081C
DE483081C DES79269D DES0079269D DE483081C DE 483081 C DE483081 C DE 483081C DE S79269 D DES79269 D DE S79269D DE S0079269 D DES0079269 D DE S0079269D DE 483081 C DE483081 C DE 483081C
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DE
Germany
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coke
platform
extinguishing
water
excess
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Expired
Application number
DES79269D
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KARL SASSENHOFF
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KARL SASSENHOFF
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/14Cars

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Kokslöschwagen Die Erfindung bezieht sich auf Kokslöschwagen mit schwenkbarer Plattform nach Patent 4.8o865 und bildet eine Verbesserung und weitere Ausbildung dieser Art von Kokslöschwagen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neben der durch das Hauptpatent erzielten außerordentlich schnellen Behandlung des Kokses auch die bei demüblichen Naßlöschen des Kokses bisher auftretenden Übelstände zu vermeiden. Bei der Naßlöschung wird im allgemeinen bei dem in möglichst gleichmäßiger Schicht auf dem Koksplatze oder der Plattform des Löschwagens ausgebreiteten glühenden Koks mit einer Handbrause oder der Berieselungseinrichtung des Löschturms Wasser in Form eines starken Regens von oben her gesprengt. Durch sorgfältige Überwachung der Löschung, insbesondere der Löschwassermenge, ist es möglich, den Wassergehalt des gelöschten Kokses auf einem ganz geringen Prozentsatz, bis etwa zu r "j", zu halten. Dieser geringe Wassergehalt gilt aber nur für den Grobkoks: der Feinkoks und Koksgrus weisen einen ganz unverhältnismäßig höheren Wassergehalt, bis zu 2o % und, mehr, auf. Diese Erscheinung läßt sich damit erklären, daß bei Feinkoks und Koksgrus das Verhältnis von Oberfläche zu Inhalt weit größer ist als bei Grobkoks, so daß sich der Feinkoks und Koksgrus sehr schnell mit Wasser vollsaugt. Dieses sogenannte Ersaufen macht den Feinkoks und Koksgrus fast wertlos und bedeutet eine wesentliche Belastung der Gestehungskosten des Kokses. 1Toch schlimmer liegen die Verhältnisse bei denjenigen Löscheinrichtungen, bei denen der glühende Koks in einem Behälter in eine mit Wasser gefüllte Löschgrube eingetaucht wird; hier muß mit besonderer Sorgfalt gearbeitet werden, um wenigstens das Ersaufen des Grobkokses zu verhindern. Auch wenn man den glühenden Koks, wie schon vorgeschlagen wurde, auf einer verfahrbaren Plattform mit doppeltem Boden in der Weise behandelt, daß Wasser unter Druck durch Sieblochungen des oberen Bodens von unten in den Koks eingeführt wird, sind die unteren Koksschichten zu lange der Einwirkung des Wassers ausgesetzt.
  • Die Erfindung bezweckt, das geschilderte Ersaufen des Feinkokses und Koksgruses mit Sicherheit dadurch zu vermeiden, daß diese kleinstöckigen Koksteile nur ganz kurze Zeit mit dem Löschwasser in Berührung kommen und das nicht verdampfende Löschwasser sofort abfließen kann. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die schwenkbare Plattform des Löschwagens mit Längsrippen versehen ist und während des Löschens tun einen entsprechenden Winkelbetrag geneigt wird, so daß das durch die Koksschicht auf den Boden der Plattform gelangende überschüssige Löschwasser zwischen den Längsrippen nach der Unterkante der Plattforrii abfließen kann, ohne dabei noch mit Koks, der auf den Rippen lagert, in Berührung zu kommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht des Löschwagens mitsamt den in Betracht kommenden Teilen der Koksofenanlage.
  • Die im folgenden gewählten Bezugszeichen entsprechen denen des Hauptpatentes.
  • Auf der Plattform c des Löschwagens sind, wie die Zeichnung erkennen läßt, eine Anzahl von Längsrippen e angeordnet, die seitlich und hinter dem Verteilkörper c3 beginnen und bis zu der hinteren aufklappbaren Stirnwand c2 reichen. Zwischen den einzelnen Rippen e sind Schlitze f angebracht, durch die das überschüssige Löschwasser ebenfalls abfließen kann. Unterhalb der Plattform c befindet sich zweckmäßig noch ein weiterer Boden g, so daß ein Doppelboden gebildet wird, in dem sich das durch die Schlitze f abfließendeWasser sammeln kann. Zum Schwenken der Plattform c dient ein mit Druckluft oder Druckwasser betätigter Hubzylinder h, der ebenso wie die Schwenkachse i der Plattform an dem Fahrgestell k des Löschwagens angeordnet ist.
  • NTachdem die Plattform c in der gleichen Weise wie bei dem Hauptpatent mit einer gleichmäßigen Schicht glühenden Kokses beladen ist, wird der Löschwagen unter den Löschturm gefahren und das Löschwasser angestellt. Damit das durch die Koksschicht durchtretende überschüssige Löschwasser möglichst schnell abfließen kann, wird, wie bereits erwähnt ist, die Plattform beim Löschen durch Betätigung des Hubzylinders h um einen entsprechenden Winkelbetrag geneigt. Nach erfolgtem Ablöschen des Kokses wird der Löschwagen zur Verladung gefahren, die hintere Stirnwand cl aufgeklappt und der Koks durch Schrägstellen der Plattform c zum Abrutschen auf eine Verladerampe oder eine Fördervorrichtung gebracht. Ein etwa notwendiges Nachlöschen . einzelner Teile des Kokskuchens- kann auf der Plattform während der Fahrt zur Verladung mittels einer Handbremse erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kokslöschwagen nach Patent q.80865, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Plattform mit Längsrippen versehen ist, so daß das durch die auf der Plattform befindliche Koksschicht durchtretende überschüssige Löschwasser bei gleichzeitiger entsprechender Neigung der Plattform zwischen den Rippen ohne weitere Berührung mit dem Koks ablaufen kann. a. Kokslöschwagen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Plattform mit 'einem Doppelboden versehen ist, wobei im inneren Boden zwischen den Längsrippen noch Schlitze angeordnet sind, die- zum Durchtritt überschüssigen Löschwassers dienen.
DES79269D 1927-04-17 1927-04-17 Koksloeschwagen Expired DE483081C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014105068A1 (en) 2012-12-28 2014-07-03 Suncoke Technology And Development Llc. Methods and systems for improved coke quenching
WO2020253899A1 (de) * 2019-06-21 2020-12-24 Küttner Hude Gmbh Anordnung mit einem koksofen und einem fahrwerk sowie verfahren zum positionieren von ofenbedienwerkzeugen bezüglich eines koksofens
DE102019007545A1 (de) * 2019-06-21 2020-12-24 Hude Gmbh Anordnung mit einem Koksofen und einem Fahrwerk, um die Koksofenbedienmaschine zu verfahren und Verfahren zum Positionieren von Obenbedienwerkzeugen lokalisiert auf einer Maschine für einen Koksofen

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EP2938703A4 (de) * 2012-12-28 2016-07-27 Suncoke Technology & Dev Llc Verfahren und systeme für verbessertes löschen von koks
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