DE482692C - Tellerkupplung - Google Patents

Tellerkupplung

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DE482692C
DE482692C DER67427D DER0067427D DE482692C DE 482692 C DE482692 C DE 482692C DE R67427 D DER67427 D DE R67427D DE R0067427 D DER0067427 D DE R0067427D DE 482692 C DE482692 C DE 482692C
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DE
Germany
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friction
coupling
friction rings
rings
plate coupling
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Expired
Application number
DER67427D
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English (en)
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RABOMA MASCHF
Original Assignee
RABOMA MASCHF
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE482692C publication Critical patent/DE482692C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
    • F16D13/64Clutch-plates; Clutch-lamellae
    • F16D13/66Clutch-plates; Clutch-lamellae of conical shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Tellerkupplung Die Erfindung bezieht sich auf Tellerkupplungen. Gemäß der Erfindung sind zwischen den Kupplungskörpern zwei oder drei gegeneinander verdrehbare gespaltene elastische Reibringe mit konischen zusammenarbeitenden Reibflächen konzentrisch ineinander angeordnet, von denen bei zwei Reibringen jeder, bei drei Reibringender äußere und der innere, entweder mit dem benachbarten Kupplungskörper auf Drehung verbunden oder gegenüber denselben lose drehbar sein kann, bei drei Reibringen außerdem der mittlere Reibring zwischen den beiden anderen lose drehbar ist.
  • Bisher war bei Tellerkupplungen mit nur einem Reibring ein starker Druck oder Stoß erforderlich, um beim Einschalten eine genügende Mitnahme zu erzielen. Genügte der Schaltdruck nicht, so fing die Kupplung an zu rutschen, wodurch ein frühzeitiger Verschleiß des Reibringes. verursacht wurde. Brächte man eine solche Kupplung unter leicht anhaltendem Federdruck in Schaltstellung, so würde eine innige Verbindung beider Kupplungshälften nicht gewährleistet sein, und dauerndes Rutschen und Verschleiß wären die Folge. Bei dem Schaltdruck oder -stoß aber verändert der einfache Kupplungsring seine Form durch Spannung derart, daß die Kupp-Ittngshälften auch bei genauester Werkstattausführung nie voll tragen, die Durchzugskraft der Kupplung also schon aus diesem Grunde stark geschwächt wird.
  • Durch die Anordnung von zwei oder drei konzentrischen, gespaltenen elastischen Reibringen gemäß der Erfindung erhält die Kupplung' eine ganz eigenartige Elastizität, und zwar auch dann; wenn die Reibringe satt gegen die Kupplungskörper anliegen. Es findet eine derartige Federung der Reibringe gegeneinander statt, daß sich die Reibflächen der Reibringe beim Einschalten schon unter leichtem Druck satt aneinanderlegen, ohne zunächst 'fest eingeschaltet zu sein. Erstbei Belastung der Kupplung versaugen sich die unter leichtem Druck gegeneinander geführten Kupplungshälften vermöge der elastischen Reibringe selbsttätig immer inniger gegeneinander, so daß das Gleiten und der damit verbundene Verschleiß vermieden werden und die denkbar höchste Durchzugskraft ohne starken Druck oder Stoß auf den Schalthebel, wie er früher erforderlich war, gesichert ist.
  • Um die elastische Wirkung und die Ansaugmöglichkeit noch zu erhöhen, können die Reibringe auf ihrer dem Kupplungskörper zugekehrten Anlageseite eine in Richtung der Drehachse gewölbt verlaufende Anlagefläche haben, die. den Reibringen beim Anlegen eine wiegende Bewegung gestattet. Die Reibringe können aber auch eine Tragfläche mit größerer Konizität als die konische Berührungsfläche der Reibringe haben. In beiden Fällen müssen die Reibringe durch einen Mitnehmer mit ihrem Kupplungskörper verbunden sein, sofern die Reibung nur zwischen den Reibringen stattfinden soll. In beiden Fällen wird erreicht, daß sich die fest aneinandergesaugten Reibflächen der Reibringe durch entsprechende Verschiebung der Reibringe in der Ausschaltrichtung beim Ausschalten leicht voneinander trennen lassen.
  • Der zum Einrücken der Kupplung erforderliche gleichbleibende leichte Druck beider Kupplungshälften gegeneinander wird zweckmäßig durch in das Schaltgestänge eingebaute Federn erzielt, so daß jede Willkür bei Bedienung der Kupplung ausgeschaltet wird und die Kupplungshälften stets nur mit dem gleichen leichten Druck gegeneinandergelegt werden, nachdem ein bestimmter und begrenzter Schaltweg am Schalthebel ausgeführt ist. Hierdurch wird die Kupplung und das Getriebe selbst außerordentlich geschont, besonders wenn es sich um eine Doppel-Tellerkupplung handelt, um das Getriebe schnell von rechts auf links zu schalten.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung durch drei Ausführungsbeispiele näher erläutert, und zwar zeigen Abb. i eine doppelseitige Kupplung im Längsschnitt, Abb. 2 und 3 Teilschnitte anderer Ausführungen.
  • In Abb. i ist a die treibende Welle, auf der die Kuppelteller b und c leer laufen, während der Gegenkörper d, der wechselweise mit den Kuppeltellern b und c in Eingriff gebracht werden kann, mit der Welle a auf Drehung verbunden ist. Der Gegenkörper d trägt einen damit auf Drehung verbundenen oder darauf drehbaren elastischen Reibring e, der nach beiden Seiten dachförmig ausgebildet ist. f und g sind ebenfalls elastische Reibringe, die ebenso wie der Reibring e gespalten. sind und sich gegen die Kuppelteller b und c anlegen. In die Schlitze der Ringe f und g greifen die Mitnehmer lz und i, so daß sich die Ringe in der Achsenrichtung wohl um etwas verschieben können, in der Drehrichtung aber mitgenommen werden. Der Reibring e auf dem Gegenkörper d wird durch zwei Bordscheiben m und n mitgenommen. In die hohlgebohrte Antriebswelle a greift die Schaltstange k hinein, während durch Schlitze o mittels Stift p die Verbindung zwischen der Schaltstange k und dem Gegenkörper d hergestellt wird.
  • In Abb. 2 ist eine einseitige Kupplung dargestellt. Hier ist b der Kuppelteller, d der !, Gegenkörper, e der eine und f der andere elastische Reibring, der durch den Mitnehmer h in der Drehrichtung des Tellers b mitgenommen wird. Die Anlagefläche des Reibringes f, mit der sich dieser an den Kuppelteller b legt, ist abgerundet, während die zugehörige Anlagefläche des Kuppeltellers zylinderförmig ist, so daß eine wiegende Bewegung des Reibringes f stattfinden kann, die die Ansaugeng zwischen den Konen der Reibringe e und f begünstigt.
  • In Abb. 3 ist b der Kuppelteller, d der Gegenkörper, e der eine und f der andere elastische Reibring und h der Mitnehmer des letzteren. - r ist eine Bordscheibe, die eine größere Bewegung des Reibringes in der Achsenrichtung verhindert. Die Anlagefläche des Reibringes f gegen die Anlagefläche des Kuppeltellers b sowie die letztere ist stark konisch ausgebildet, und zwar stärker als der Reibkonus zwischen den Ringen e und f, die sich beim Schalten fest aneinandersaugen. Unter Umständen kann dieses Ansaugen so stark werden, daß die Ringe ohne Aufwendung von Kraft nicht mehr auseinandergehen. In solchen Fällen wird der Reibring f beim Ausschalten der Kupplung eine Kleinigkeit mit zurückgezogen, und, da er außen eine größere Konizität besitzt, kann er sich spreizen, d. h. .er lockert sich, so daß der Körper d ohne Widerstand zurückgezogen werden kann.
  • In allen Fällen sind die Reibringe f, g und e bei s, t und u zylindrisch geformt, während sie an ihrer schwächsten Stelle, beispielsweise bei v und w (Abb. i), abgerundet sind.
  • Die Reibringe f, g können anstatt auf der Außenseite des Reibringes e auch auf dessen Innenseite angeordnet werden; auch können zu beiden Seiten des Reibringes e solche Reibringe f, g angeordnet werden. Im letzteren Falle werden gegebenenfalls .nur der äußere und der innere Reibring mit dem benachbarten Kupplungskörper auf Drehung verbunden, während der mittlere Reibring zwischen den beiden anderen lose drehbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tellerkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kupplungskörpern (b, c, d) zwei oder drei gegeneinander verdrehbare, gespaltene elastische Reibringe (e, f, g) mit konischen zusammenarbeitenden Reibflächen konzentrisch ineinander angeordnet sind, von denen bei zwei Reibringen jeder, bei drei Reibringen der äußere und der innere entweder mit dem benachbarten Kupplungskörper auf Drehung verbunden oder gegenüber demselben lose drehbar sein kann, bei drei Reibringen außerdem der mittlere Reibring zwischen den beiden anderen lose drehbar ist. a. Tellerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibringe (e, f, g) an den Begegnungsenden (s, t, u) der konischen Reibflächen zylindrisch ausgebildet sind. 3. Tellerkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibringe (e, f, g) an dem schwachen Ende (v, w) abgerundet sind. 4.. Tellerkupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche, mit der die Reibringe (f) sich gegen die Kupplungskörper (b) legen, in Richtung der Kupplungsdrehachse gewölbt verläuft. 5. Tellerkupplung nachAnspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefl.ichen, mit denen die Reibringe (f) und die Kupplungskörper -(b) sich aneinanderlegen, konisch verlaufen. 6. Tellerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften mittels Gewichts- oder Federdruck miteinander in Berührung gebracht werden.
DER67427D 1926-04-29 1926-04-29 Tellerkupplung Expired DE482692C (de)

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DE (1) DE482692C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2581810A (en) * 1946-07-16 1952-01-08 Edgar B Nichols Drum type, rotary, perpetual calendar
DE971177C (de) * 1949-10-20 1958-12-18 Karl Bauer Hydrostatischer Drehmomentwandler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2581810A (en) * 1946-07-16 1952-01-08 Edgar B Nichols Drum type, rotary, perpetual calendar
DE971177C (de) * 1949-10-20 1958-12-18 Karl Bauer Hydrostatischer Drehmomentwandler

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