DE481197C - - Google Patents

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DE481197C
DE481197C DENDAT481197D DE481197DC DE481197C DE 481197 C DE481197 C DE 481197C DE NDAT481197 D DENDAT481197 D DE NDAT481197D DE 481197D C DE481197D C DE 481197DC DE 481197 C DE481197 C DE 481197C
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extinguisher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/60Pipe-line systems wet, i.e. containing extinguishing material even when not in use
    • A62C35/605Pipe-line systems wet, i.e. containing extinguishing material even when not in use operating and sounding alarm automatically

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Feuerlöscher Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Feuerlöscher, der in einer oberen Lage durch brenn- oder schtnelzbarc Körper gehalten wird und . nach Zerstörung derselben m eine untere Lage frei herabfällt und so durch sein eigenes Gewicht in Betrieb gesetzt wird. Gemäß der Erfindung ist der mittels eines Bügels o. dgl. an Schrrielzkörpern aufgehängte e Löscher an einer Führung geführt, an der er abwärts gleiten kann, bis er nach Zurücklegung einer gewissen Fallhöhe abgefangen wird, wobei durch einen Stoßkörper ein Säuregef'il; o. dgl. geöffnet wird. Die 1, ührlrng kann zugleich zur Aufhängung des Löschers dienen und über ein Querhaupt mit einer dm-cll ein<' Stopfhüchse in den Löschmittell>ehülter <,efiilirteil Stange verbunden sein, die einen auch den Schlagkörper enthaltenden-Siebkorb zur Aufnahme des Säuregefäßes o. dgl. trägt.
  • Bei Ausbildung des Löschers als Schlagstiftlöscher wird dieser mit dein Schlagstift nach unten in senkrechten Füllrlnlgen aufgehängt, zwischen dellen in elnlgeln Abstande unterhalb des Schlagstiftes ein Fangkörper, z. B. eine Traverse, angeordnet ist, auf die der Schlagstift auftrifft.
  • Anstatt den Löscher in der Bereitschaftslag.e an Schmelzkörpern aufzuhängen, kann er sich auch mit seinem Auslaßrohr auf einen von Schmelzkörpern gehaltenen Bügel abstützen. .
  • 1n der Zeichnung sind drei Ausführungsformen @ des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform, bei der der Feuerlöscher an der Decke des zu schützenden Raumes aufgehängt ist.
  • Abb. ? ist die Vorderansicht eines . der Schmelzkörper, an denen der Löscher -aufgehängt ist.
  • Abb. ; zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der der Löscher außerhalb des zu schützenden Raumes aufgehängt ist und mit seiner Spritzdüse in diesen Raum hineinreicht.
  • Abb..l zeigt in kleinerem 1'Ial.;st,il@e eiile:ii Grundriß zu Abb. ;.
  • Abb.5 zeigt eine dritte Ausführungsform des Löschers, bei der dieser oberhalb des zu schützenden Raumes angeordnet ist und sich mit seinem durch die Decke des Raumes hindurchragenden Auslaßrohr auf einen von Schmelzkörpern gehaltenen Bügel .abstützt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist der Löschmittelbehälter a auf seiner Oberseits mit einem Tragbügel b versehen, der an Schmelzkörpern c hä%o-t und an einem in die Decke des zu schützenden Raumes einschraubbaren Bolzen d geführt ist. Mit dem Bolzen d ist über ein Querhaupt e eine Stange f verbunden, die durch eine Stopfbüchse g in den Löschmittelbehälter a geführt ist und an ihrem unteren Ende einen ein Säuregefäß i enthaltenden. -Siebkorb h trägt. Im Innern des Löschmittelbehälters ist an der Stange f ein Quersteg k geführt, der mittels Stifte l einen Schlagkörper m trägt. Die Stifte L gehen durch entsprechende öffnungen des Siebkorbes h hindurch. Mittels einer Verschlußschraube n ist auf dem Füllstutzen o des Löschmittelbehälters eine Sprinklerdüse p geeigneter Bauart befestigt, in die das Auslaßrohr g, r des Löschers mündet. Dieses Auslaßrohr ist heberförmig gestaltet, und .von seinem höchsten Punkte führt ein Röhrchen s nach außen, auf das ein Entlüftungs- bzw. Sicherheitsventil t aufgesetzt ist. Dieses wird beim Füllen des Löschmittelbehälters abgenommen oder von außen geöffnet, so daß das Rohr g während des Füllens als Überlauf wirkt und ein vorzeitiges Aushebern des Löschmittelbehälters nicht erfolgt. Bricht in dem zu schützenden Raum ein Feuer aus, so schmelzen die Schmelzkörper c., und der 1_cschmittelbehälter a gleitet am Bolzen d geführt unter seinem Eigengewicht abwärts, trifft auf den Quersteg k auf und treibt den damit verbundenen Schlagkörper m in den -Siebkorb h hinein, so daß das Säuregefäß i zertrümmert wird und der Löscher in Tätigkeit tritt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und.4 ist der Löschmittelbehälter a des als Schlagstiftläscher ausgebildeten Löschers durch Schellen u an senkrechten T-Eisen v o. dgl. geführt. Die auch hier nach unten gerichtete Füllöffnung wird durch einen aus Deckel w, Bügel x und Spannschraube y bestehenden Verschluß geschlossen gehalten:' Im Deckel w ist mittels - einer Stopfbüchse z der zugleich durch die Spannschraube hindurchgehende Schlagstift 2 geführt. Im Innern des Behälters ä liegt in einem Führungszylinder 3 ein Gefäß 4, dessen Inneres in ähnlicher Weise wie bei der später beschriebenen Ausführungsform nach Abb. 5 eingerichtet sein kann und in dem das zum Betrieb des Löschers nötige Druckgas erzeugt wird. Das Steigrohr 5 des Löschers ist nach außen geführt und ragt durch einen Schlitz 6 der Wandung 7 in den zu schützenden Raum, z. B. eine Trockenkammer, hinein, so daß die Auslaßdüse 8 sich in diesem Raum befindet. Der Löscher wird in seiner Bereitschaftslage dadurch gehalten, daß sein Steigrohr 5 mittels eines Hakens 8' o. dgl. und eines Schmelzkörpers 9 an einem Träger io im Innern des zu. schützenden Raumes aufgehängt ist. Steigt in diesem die Temperatur über :ein bestimmtes Maß, so schmilzt der Schmelzkörper 9, und der Behälter a sinkt unter seinem Eigengewicht an (leii Führungen v herab, bis der Schlagstilt - -;iiif eine zwischen den Führungen v ang(ilr(ilrete. Traverse i 1 auftrifft, so daß er ins lnn(,n@ du, Löschmittelbehälters a eindringt und die (;:i, entwicklungspatrone 4 betätigt. Das - ent@@ik kelte Druckgas treibt dann die Läschflüssi" keit durch das Rohr 5 in den zu schützenden Raum aus. -Die Düse 8 am Steigrohr 5 wird durch einen Bügel 1 2 geschlossen gehalten, der um ein Gelenk 13 drehbar ist und durch zwei Blattfedern oder Schmelzkörper 14 und 15 in der dargestellten Schlußlage gesichert wird. Auf dem Bügel 12 ist eine Dichtung 16 angeordnet, die sich vor die Düsenmündung legt. Dadurch, daß das Steigrohr 5 sich nach dem Schmelzen des Schmelzkörpers 9 auf der unteren Schrägfläche des Bügels 12 abwärts bewegt, wird die Kraft der Federn 14, 15 überwunden und der Bügel beiseite geschwungen. Werden statt der Federn 14, 15 Schmelzkörper verwendet, so schmelzen diese eher als der Schmelzkörper 9, so daß der Bügel 12 frei wird und entweder von selbst zur Seite . schwingt oder durch die Düse & leicht zur Seite bewegt wird. Der Bügel 12 kann die Vorderseite eines Kastens 12' bilden, der den Schlitz 6 gegen den zu schützenden Räum-abdeckt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist der Löschmittelbehälter a in gleicher Weise geführt und eingerichtet wie bei der Ausführungsform nach Abb. 3. Die Inneneinrichtung des Gasentwicklungsgefäßes 4 kann beliebiger Art sein.- Bei dem Ausführungsbeispiel ist in bekannter Weise ein Säuregefäß 18 in einer Kapsel 17 enthalten, die oben und unten eine im Gefäß 4 verschiebbare Siebplatte 19, 20 trägt und einen langen Hals 21 aufweist, isi den ein im Gasentwicklungsgefäß 4 feststehender Dorn' .22 eingreift. Die Kapsel 17 ist mittels eines an ihr befestigten Stiftes 23 an einer den - Gasauslaßstutzen
    24' des Gefäßes 4 abschließenden, leicht zer-
    reißbaren Platte 24 aufgehängt. In den Ga,
    auslaßstutzen 24' greift ein. am oberen Bode-ii
    2 5 des Löschmittelbehälters a befestig i u i
    Dorn 26 ein. Beim Eintreiben des S(-l)l:i;;
    Stiftes 2 wird das Einsatzgefäß 4 geg("I il("]
    Dorn 26 gehoben, der die Verschlul:lpl:iii(@ ".1
    zerreißt, auf den Stift .ä3 auftrifft (iiiil dir
    im Gefäß 4 verschiebbare Kapsel 1; 11c11
    feststehenden Dorn 22 vortreibt, so (1a1'1
    das Säuregefäß 18 öffnet. DieAtisfiiliiiiiil;,li)ii)i
    nach Abb. 5 unterscheidet si('l1 %*()11 (Irr riai 11
    Abb.3 dadurch, -daß diee,,illlti 1'orni-li
    tun- oberhalb der Decke 2,-. /n ,i-liütz(il
    den Raumes angeordnet ist. 11;i, 5tuigrolir ;
    ist heberartig ausgebildet; (Itii-(li den iirit(II'(Iii
    Boden 28 des LOschillllt('11)(@II'Ilt('1-s liii1(Ittr(-li
    geführt und ragt um ein beträchtliches Stück aus diesem hervor. Der mit 29 bezeichnete Schenkel des Auslaßrohres dient dazu, den Löschmittelbehälter a @n angehobener Stellung zu erhalten. Zu diesem Zwecke ist der Rohrschenkel 29 durch eine Öffnung 3o der Raumdecke 27 hindurchgeführt und stützt sich mit der Düse 8 auf einen Bügel ,; i, der auf den Rändern eines die Öffnung 3o überdeckenden Verschlußkastens ,;2 ruht. Dieser Verschlußkasten ist durch Schmelzstifte 33 an zwei an der Raumdecke angebrachten Winkeleisen 34 o. dgl. befestigt. Der Boden 35 des Verschlußkastens besteht aus leicht schmelzbarem oder leicht durchbrechbarem Baustoff. Beim Abschmelzen der Schmelzstifte 33 verlieren 'der Verschlußkasten 32, der Tragbügel 31 und damit auch die Düse 8 ihren Halt, so daß der Löscher in seinen Führungen tt, v herabsinkt, durch sein Gewicht den auf die Raumdecke 27 auftreffenden Schlagstift eintreibt und in Tätigkeit tritt. Die Düse 8 kann auch .in jeder beliebigen anderen Weise unterstützt werden. Wesentlich ist nur, daß sie nach Erreichung einer bestimmten Temperatur in dem zu schützenden Raum ihren Halt verliert, so daß der Löscher herabfällt. Als Stützvorrichtung für die Düse könnte beispielsweise auch ein am einen Ende in einem Gelenk gelagerter Hebel oder Bügel dienen, der mit seinem anderen Ende auf einer Stütze, z. B. .einer Klinke, ruht, die sich unter der Wirkung eines Ausdehnungskörpers so weit verschiebt, daß der Hebel oder Bügel frei wird und sich uin sein Gelenk drehen kann. In ähnlicher Weise küniite z. ß. auch der wagerecht liegende Teil des AtisLißrolires 5 der Ausführungsform nach unterstützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Feuerlöscher. <Ici- in einer oberen Lage durch brenn- oder schmelzbare Körper gehalten wird und nach Zerstörung derselben in eine untere Lage frei herabfällt und dadurch in Brtrieb gesetzt wird, dadurch gekennzeiclnic.t, daß der mittels eines Bügels (b) o. dgl. an Schmelzkörpern (c.) aufgehängte Löscher an einer Führung (d) geführt ist, die über ein Querhaupt (e) mit der durch eine Stopfbüchse (g) in den Löschmittelbehälter (a) geführten Stange (f) verbunden ist, wobei diese' einen Siebkorb (lt) zur Aufnahme eines Säuregefäßes (i) o. dgl. trägt, das durch einen Stoßkörper (m) geöffnet wird. z. Als Schlagstiftlöscher ausgebildeter Feuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit dem Schlagstift (2) nach unten in senkrechten Führungen (v) aufgehängt ist, zwischen denen in einigem Abstand unterhalb des Schlagstifts (ä) ein Fangkörper, z. B. eine Traverse ( i i ), angeordnet ist. 3. Feuerlöscher nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß er sich in der Bereitschaftslage mit seinem Auslaß, rohr (29) auf einen von Schmelzkörpern (33) gehaltenen Bügel (31) abstützt.
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