DE481087C - Kammsonde fuer die Zwecke der elektrischen Bodenerforschung - Google Patents

Kammsonde fuer die Zwecke der elektrischen Bodenerforschung

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/02Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with propagation of electric current

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Description

  • Kammsonde für die Zwecke der elektrischen Bodenerforschung Bei der elektrischen Bodenerforschung wird vielfach Wechselstrom in die Schichten der obersten Erdkruste geschickt, wodurch zwischen zwei Elektroden ein Spannungsfeld zustande kommt. Aus gewissen Gründen spielen in der Erkundung der obersten Schichten die Flächen gleicher Spannung bzw. deren Schnitt mit der Erdoberfläche, die Linien gleicher Spannung (Äquipotentiallinien) eine Rolle. Bei der Feststellung ihres Verlaufes bedient man sich zweier einfacher, spießartiger, kurzer (3 /4 bis r m langer) metallener Stöcke, um z. B. unter Zuhilfenahme eines Telephons das Minimum des Tones, ein Zeichen, daß beide Sonden sich auf Linien gleicher Spannung befinden, festzustellen.
  • Es geschieht nun sehr oft, abgesehen von anderen Gründen, daß dieser schwächste Ton nur sehr schwer zu ermitteln ist. Dazu kommt noch als erschwerend hinzu, daß der Beobachter, der mit der Sonde hin und her geht, um die zur feststehenden Sonde zugehörige, obengenannte bemerkenswerte Linie zu finden, die Sonde immer von neuem, meist an sehr nahe beieinander liegenden Punkten, in den Boden stecken muß, um durch Abhorchen und Vergleichen mit dem kurz vorher gehörten Ton das Minimum zu finden.
  • In vielen Fällen kann diese Ermittlung der Linien gleicher Spannung sicherer und dabei weniger anstrengend werden durch eine gemäß der Erfindung gestaltete Kammsonde; deren Bauart kann. sowohl bei beiden als auch nur bei einer der beiden im Gebrauch befindlichen Sonden angewendet werden.
  • Erfindungsgemäß besteht die Kammsonde für die Zwecke der elektrischen Bödenerforschung aus mehreren zugespitzten, in geringem gegenseitigen Abstand angeordneten Metallstäben, deren Kopfenden an einem sie von einander elektrisch isolierenden Stab befestigt sind, wobei außerdem ein Schieber für die Zuleitung zum Meßgerät derart an ihm angebracht ist, daß er störungslos über die einzelnen Metallköpfe hinweggeführt und nach Bedarf eingestellt werden kann.
  • Gemäß der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden Abbildungen besteht die Sonde aus mehreren Metallstäben s1, s2, s3, ... s=, deren Spitzen nahe beieinander, ein bis einige Zentimeter, stehen und deren Köpfe K voneinander durch Isoliermaterial j elektrisch geschieden sind. K können z. B. Ringe sein, die auf einem Stab aus Isoliermaterial aufgepaßt sind, und zwar so, daß ein Schieber sch, der so schmal ist, daß er zwei nebeneinanderliegende Köpfe K nicht gleichzeitig berührt, störungslos über die KöpfeK gleiten kann. Vom Schieber sch führt eine Leitungsschnur zum Telephon, um schließlich zur anderen, entweder ebenso beschaffenen Kammsonde, oder zu einem einfachen, in die Erde gesteckten Eisenstab zu gehen.
  • Es ist natürlich, daß die Länge der Kammsonde nur eine begrenzte sein kann und daß ein starrer Verbindungssteg J vorteilhaft auch durch einen biegsamen ersetzt werden kann, der sich einer innerhalb sehr kurzer Entfernungen stärker bemerkbar machenden Geländewelligkeit anzupassen vermag. Mit Rücksicht auf diesen Umstand können einige Metallstäbe st, wenn nicht alle, in sich verschiebbar angeordnet sein, so daß die Länge jedes Einzelstabes verstellbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Kammsonde für die Zwecke der elektrischen Bodenerforschung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren zugespitzten, in geringem gegenseitigen Abstand angeordneten Metallstäben, deren Kopfenden an einem sie voneinander elektrisch isolierenden Stab befestigt sind, besteht, und daß ein Schieber für die Zuleitung zum Meßgerät derart an ihr angebracht ist, daß er störungslos über die einzelnen Metallköpfe hinweggeführt und nach Bedarf eingestellt werden kann. a. Kammsonde nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Verbindungsstab biegsam ist oder das Verstellen des Schiebers nicht störende Gelenkvorrichtungen aufweist. 3. Kanunsonde nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle die Kammsonde bildenden Metallstäbe in sich verschiebbar und dadurch in ihrer Länge nach Bedarf einstellbar sind.
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