DE480961C - Herstellung von Phosphorsaeuren und Wasserstoff - Google Patents

Herstellung von Phosphorsaeuren und Wasserstoff

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DE480961C
DE480961C DEB123039D DEB0123039D DE480961C DE 480961 C DE480961 C DE 480961C DE B123039 D DEB123039 D DE B123039D DE B0123039 D DEB0123039 D DE B0123039D DE 480961 C DE480961 C DE 480961C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/06Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents
    • C01B3/066Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of inorganic compounds containing electro-positively bound hydrogen, e.g. water, acids, bases, ammonia, with inorganic reducing agents by reaction of water with phosphorus
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Description

  • Herstellung von Phosphorsäuren und Wasserstoff Bei der Herstellung von Phosphorsäure und Wasserstoff aus Phosphor und Wasserdampf werden große Mengen an überschüssigem Wasserdampf gebraucht, die nach der Reaktion in umständlicher Weise wieder durch große Mengen Kühlwasser kondensiert werden müssen. Es wurde nun gefunden, daß man den überschüssigen Wasserdampf, ohne ihn kondensieren zu müssen, in ausgezeichneter Weise verwerten kann, wenn man dem den Reaktionsraum verlassenden Gasgemisch, bestehend aus Phosphorsäuren, Wasserdampf, Wasserstoff und gegebenenfalls Verunreinigungen wie Phosphor, Phosphorwasserstoff u. dgl., zunächst die Phosphorsäuren entzieht und vor oder nach der Entfernung der etwa vorhandenen Verunreinigungen, z. B. mit hochaktiven Massen gemäß Patent 462 781, dem Gasgemisch Kohlenoxyd zufügt und den Wasserdampf mit diesem durch Überleiten des Gemisches über geeignete Kontakte zu Kohlensäure und Wasserstoff umsetzt. Zweckmäßig wird das bei der Phosphorerzeugung im elektrischen Ofen entstehende und vom Phosphor abgetrennte Kohlenoxyd hierzu verwandt. Die Abscheidung der Phosphorsäuren aus dem obengenannten Gemisch erfolgt in der Weise, daß man das Gemisch auf Temperaturen abkühlt, bei denen sich zwar die Phosphorsäuren, aber nicht der Wasserdampf, oder höchstens nur ein kleiner Teil hiervon kondensiert. Es ist zweckmäßig, das zuzusetzende Kohlenoxyd weitgehend mit Wasserdampf zu sättigen, z. B. nach dem Verfahren des Patents 337I53 Es empfiehlt sich mitunter, das aus dem elektrischen Ofen abziehende, aus Phosphordampf und Kohlenoxyd bestehende Gemisch gar nicht erst zu trennen, sondern es ohne Trennung der Behandlung mit Wasserdampf zunächst zur Umwandlung des Phosphors in Phosphorsäuren und dann des Kohlenoxyds in Kohlensäure und Wasserstoff zu unterwerfen, unter Zwischenschaltung von Phosphorsäurekondensatiön und etwaiger Reinigung.
  • Bei der Kondensation der Phosphorsäuren empfiehlt es sich, nach dem Verfahren des Patents 462 789 zu arbeiten.
  • B'eispi,el. q.oo kg Phosphordampf werden mit 3 200 kg Wasserdampf bei 65o° über mit etwa =o0/, Kupfer versehene aktive Kohle geleitet. Die abziehenden Dämpfe werden auf etwa iio abgekühlt, wobei sich die Phosphorsäuren abscheiden. Das verbleibende Gasgemisch, das etwa aus 75o cbm Wasserstoff und 2ooo kg Wasserdampf besteht, wird nach Zusatz von geringen Mengen Luft über aktive Kohle bei ioo° geleitet, wobei sich die noch im Gasgemisch enthaltenden Verunreinigungen, wie Phosphor und Phosphorwasserstoff usw., in oxydierter Form auf der Kohle abscheiden. Das so gereinigte Gasgemisch wird sodann nach Zugabe von etwa 8oo cbm Kohlenoxyd, die durch Berühren mit heißem Wasser weitgehend mit Wasserdampf gesättigt sind, bei etwa 55o° über einen Eisen-Chromoxydkontakt geleitet. Das abziehende Gas besteht nach Entfernung der Kohlensäure aus Wasserstoff und wenig Kohlenoxyd.

Claims (1)

  1. PATENTAI\TSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäuren - und Wasserstoff durch Umsetzung von Phosphor mit Wasserdampf, dadurch gekennzeichnet,daß das durch die Umsetzung gewonnene Phosphorsäuren-Wasserstoff-Wasserdampf-Gemischnach Entfernung der Phosphorsäuren durch Abkühlen auf Temperaturen, bei denen sich kein oder wenig Wasserdampf kondensiert, mit Kohlenoxyd, das zweckmäßig mit Wasserdampf gesättigt ist, und gegebenenfalls mit weiteren Mengen Wasserdampf versetzt und in bekannter Weise in ein Gemisch aus Kohlensäure und Wasserstoff übergeführt wird. a. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß man das von Phosphorsäuren befreite Gasgemisch vor oder nach der Kohlenoxydzugabe einer Reinigung mit porösen Massen gemäß Patent 467,781 unterwirft. 3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle eines Zusatzes von Kohlenoxyd hier die bei der Phosphorerzeugung erhaltenen Phosphor-Kohlenoxyd-Gemische zwecks Bildung von Phosphorsäuren mit Wasserdampf umsetzt und diese Gase nach Abscheidung der Phosphorsäuren und gegebenenfalls der Verunreinigungen, wie Phosphor, Phosphorwasserstoff usw., in bekannter Weise in Kohlensäure-Wasserstoff-Gemische überführt.
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