DE480165C - Verriegelungsvorrichtung fuer Schnellausschalter - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer Schnellausschalter

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DE480165C
DE480165C DES76491D DES0076491D DE480165C DE 480165 C DE480165 C DE 480165C DE S76491 D DES76491 D DE S76491D DE S0076491 D DES0076491 D DE S0076491D DE 480165 C DE480165 C DE 480165C
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magnet
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magnet winding
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2463Electromagnetic mechanisms with plunger type armatures

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Description

  • Verriegelungsvorrichtung für Schnellausschalter Selbsttätige Schalter, insbesondere sogenannte Schnellausschalter, sind häufig mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen, durch welche der bewegliche Schalterteil im eingeschalteten Zustande durch eine durch Federkraft belastete Hemmvorrichtung festgehalten wird. Beim Auftreten von überstrom wird unter dem Einfluß einer Auslösespule ein Anker bewegt, der unter überwindung der Federkraft die Verklinkung löst und den Ausschalter öffnet. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verriegelungsvorrichtung für Schnellausschalter mit einem den beweglichen Teil in der Eins!cUaltstellung festhaltenden, unter der Wirkung einer Magnetwicklung stehenden Organ, bei der die genannte Magnetwicklung mit einer Spule eines den beweglichen Schalterteil unmittelbar beeinflussenden Magneten in Reihe geschaltet ist. Durch diese neue Anordnung ist erreicht, daß gleichzeitig mit der Beeinflussung des feststehenden Organs auch schon eine unmittelbare Beeinflussung des beweglichen Schalterteils erfolgt, so daß dieser schon vor der restlosen Lösung der Verklinkung beschleunigt wird.
  • Zweckmäßig wird in Parallelschaltung zu der genannten Magnetwicklung eine Drosselspule angeordnet, deren Ohnischer Widerstand kleiner und deren induktiver Widerstand größer als die entsprechenden Werte der Magnetwicklung ist. Man erhält dadurch ein besonders rasches und kräftiges Ansprechen der Magnetwicklung bei Überstrom.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung schematisch veranschaulicht. i bezeichnet den Kern., 2 die Spule des Abreißmagneten und 3 den Anker des den beweglichen Schalterarm q. beeinflussenden und mit einer Abreißfeder 5 gleichsinnig wirkenden Magnetsystems. Der bewegliche Schalterteil q. wird entgegen der Wirkung der Feder 5 durch eine in der Einschaltstellung verriegelte Klemmvorrichtung festgehalten, die aus einem an dem Schalterteil q. angreifenden, an seinem Ende einen Nocken g tragenden Arm 8 und einer mittels eines Verriegelungsorgans 7. durch eine Feder io gegen den Nocken 9 angedrückten Rolle 12 besteht. Das Organ 7. steht unter dem Einflut einer Magneticklung 6, welche im Hauptstromkreis mit der Abreißspule 2 in Reihe geschaltet ist. Parallel zur Magnetwicklung 6 ist eine Drosselspule i i angeordnet, deren Ohnischer Widerstand kleiner und deren induktiver Widerstand größer als die entsprechenden Werte der Magnetwicklung entsprechenden Werte der Magnetwicklung ist.
  • Beim Auftreten eines Überstromes wird die Magnetwicklung 6, da ihr. induktiver Widerstand kleiner als derjenige der Drosselspule i i ist, von einem im Verhältnis za; dieser schnell ansteigenden Strom durchflossen. Das Organ 7 wird daher unter überwindung der Gegenkraft der Feder io rasch angezogen, wodurch der bewegliche Sichalterteil q. entriegelt wird, so daß er sich unter .der Wirkung der Abreiß@spule 2 schnell in die Ausschaltatellung bewegen kann..
  • Die beschriebene Einrichtung hat den Vorteil, daß es mit ihr möglich ist, die Kontakte des Schnellausschalters wesentlich rascher voneinander zu trennen .als bei den bisher bekannten vorwiegend mechanischen Verklinkungen.

Claims (2)

  1. PATEN TANSFRÜCHE: i. Verriegelungsvorrichtung für Schnellausschalter mit einem den beweglichen Teil in der Einschaltstellung festhaltenden, unter der Wirkung einer Magnetwicklung stehenden Organ:, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetwicklung mit der Spule eines den beweglichen Schdterteil unmittelbar beeinflussenden Magneten in Reihe geschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Parallelschaltung zu der das Verriegelungsorgan (7) beeinflussenden Magnetwicklung (6) eine Drosselspule (i i) angeordnet ist, deren Ohmscher Widerstand kleiner und deren induktiver Widerstand größer als die entsprechenden Werte der Magnetwicklung (6) ist.
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