DE479823C - Vorrichtung zum Einbringen des Blockes in Metallstrangpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen des Blockes in Metallstrangpressen

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DE479823C
DE479823C DEK99405D DEK0099405D DE479823C DE 479823 C DE479823 C DE 479823C DE K99405 D DEK99405 D DE K99405D DE K0099405 D DEK0099405 D DE K0099405D DE 479823 C DE479823 C DE 479823C
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einbringen des Blockes in metallstrangpressen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen des Blocks in den Aufnehmer liegender Metallstrangpressen. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist unterhalb einer Strängpresse ein doppelarmiger Hebel schwenkbar gelagert, der an seinem einen Ende eine Mulde zur Aufnahme des einzuführenden Blockes trägt. Eine Verschiebung dieser Vorrichtung parallel zur Längsachse der Presse würde umständlich sein. Bekanntlich kommt es aber vor, z. B. bei Pressen für direktes und indirektes Preßverfahren, daß die Beschickung, in der Längsrichtung der Presse gesehen, an verschiedenen Stellen erfolgen oder daß die Pressung von Blöcken verschiedener Länge möglich sein muß. Für derartige Pressen ist die bekannte Vorrichtung nicht günstig. Vor allem aber ist diese Vorrichtung mit nur einem Tragkörper für den Block versehen. Bei Einschieben der Blöcke in den Aufnehmer mag diese Vorrichtung genügen, sie ist jedoch reicht verwendbar, wenn der Aufnehmer über den Block geschoben werden soll. Es könnte sonst nämlich vorkommen, daß der Block zunächst nur an seinem einen Ende im Aufnehmer der -Presse gehalten wird und mit einem Ende herabsinkt, sobald sich die Mulde abwärts bewegt. Durch ein derartiges Einbringen würde der Preßvorgang sehr erschwert werden, da ein Ecken des Blockes bei größererBlocklänge unvermeidlich sein würde.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Vorrichtung seitlich der Presse angeordnet und mit mehreren zwangläufig geführten, verschiebbaren und den Block vor die Bohrung des Aufnehmers bringenden Tragkörpern versehen ist, welche nacheinander aus der Bahn des Aufnehmers entfernt werden, der in bekannter Weise über den einzuführenden Block geschoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine hydraulische Vorrichtung zum Einführen des Blockes in den Aufnehmer einer Metallpresse dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einer Presse, Abb. 2 eine der Abb. i entsprechende Ansicht bei anderer Lage einzelner Teile der Vorrichtung und Abb.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und einen Teil der Presse.
  • In jedem von zwei neben der Presse angeordneten Gestellen i und 2 ist an der Grundleiste des Gestelles ein Hebel 3 schwenkbar gelagert. Am oberen Ende des Hebels 3 ist mittels Zapfens 3' und Langlochs q.' ein Tragarm q. angelenkt, der mit an ihm beiderseitig angeordneten Rollen 5 auf am Gestell i oder 2 vorgesehenen Kurvenbahnen 6 (s. besonders Abb. 2) zu laufen vermag. An dem nach der Presse zu gelegenen Ende läuft die Kurvenbahn 6 in eine Rast 7 für die Rollen 5 aus. Der Schwenkweg des Hebels 3 ist durch am Gestell i oder 2 vorgesehene Anschläge 8 und 9 begrenzt. Der an seinem freien Ende als Lager io für den einzuführenden Block ausgebildete Tragarm 4 und die Kurvenbahn 6 sind so geformt, daß das Lager io bei Anlage des Hebels 3 an dem Anschlage 8 vor der Bohrung des Aufnehmers (vgl. Abb. 2), bei Anlage an dem Anschlage 9 dagegen unter der Ablaufkante einer über den Gestellen angeordneten schrägen Leitbahn i i liegt.
  • An jedem Gestell i oder 2 ist ein Zylinder 1a mit Kolben 13 und Kolbenstange 14 befestigt. Die Kolbenstange 14 ist mit einem Führungsstück 15 verbunden, an dessen anderem Ende eine am Gestell geführte Stange 16 befestigt ist. Der Hebel 3 ist durch das Führungsstück 15 hindurchgesteckt und durch Zapfen und Langloch mit ihm verbunden.
  • Die Steuerung jeder Vorrichtung erfolgt durch Umlegen je eines schwenkbar gelagerten Handhebels 17, der mit einem in einem Zylinder 18 verschiebbaren Steuerkolben ig zusammenwirkt. In den Zylinder 18 münden drei Leitungen, ;von denen .eine, -o, mit einem Akkumulator und dem vor dem Kolben 13 liegenden Ringraum des zugehörigen Zylinders i z, .eine andere, 21, mit dem hinter dem Kolben 13 liegenden Raum des Zylinders 12 in Verbindung steht und eine dritte, 22, in einen Abflußbehälter führt. Der Steuerkolben i 9 ist mit .einer Einschniirung 23 versehen, die jeweils zwei der mit den Leitungen 2o, 2i und 22 verbundenen Ringnuten des Zylinders 18 gegenübersteht und diese dadurch miteinander verbindet, während zugleich die dritte Ringnut durch den Steuerkolben ig abgeschlossen ist. In der aus Abb. 3 ersichtlichen Stellung des Steuerkolbens ig, bei der die Tragarme 4 zurückgezogen sind (vgl. Stellung nach Abb. i), sind die Leitungen 2i und 22 miteinander verbunden, d. h. der Raum hinter dem Kolben 13 steht in Verbindung mit den Abflußbehältern.
  • Der Akkumulator ist dauernd mit dem vor dem Kolben 13 liegenden Ringraum verbunden. Steht die Einschnürung bei Verschiebung des Steuerkolbens ig den mit den Leitungen 2o und 21 verbundenen Ringnuten gegenüber, so ist die Abflußleitung 22 abgeschlossen, und das vom Akkumulator kommende Druckmittel gelangt hinter den Kolben 13. Da die für die Wirkung des Druckmittels in Betracht kommende Druckfläche hinter dem Kolben erheblich größer äst als die durch die verhältnismäßig dicke Kolbenstange 14 verkleinerte Druckfläche vor dem Kolben, so wird dieser in Richtung des Pfeiles x verschoben und der mit ihm verbundene Tragarm 4 ausgelegt (s. Abb. 2).
  • Der zu verarbeitende Block wird aus dem Wärmofen gezogen, auf die Leitbahn ii gelegt, von dem er in die Lager io der Tragarme 4 rollt und beim Auslegen der letzteren vor die Bohrung.des Aufnehmers 24 gebracht wird. Um nun beim Vorgehen des Aufnehmers 24. in Richtung des Pfeiles y die in der Bahn des Aufnehmers liegenden Tragarme nacheinander zurückzuschieben, ist folgende Einrichtung getroffen: An dem unteren Arm jedes Handhebels 17 ist eine Stange 25 bzw. 26 angelenkt. Diese Stangen sind mit dem einen Arm je eines unterhalb des Aufnehmers 24 um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Winkelhebels 27 bzw. 28 gelenkig verbunden. Die Winkelhebel sind so angeordnet, daß ihre freien Arme bei ausgelegten Tragarmen 4 in die Bahn je eines unterhalb des Aufnehmers vorgesehenen Anschlages 29 bzw. 3o hineinragen, und zwar bewirkt beim Vorgehen des Aufnehmers 24 zuerst der Anschlag 30 ein Schwenken des Winkelhebels 27 im Sinne des Pfeiles z' und darauf der Anschlag 29 ein Schwenken des Winkelhebels 28 im Sinne des Pfeiles z2 (s. die strichpunktierte Stellung der Anschläge in Abb. 3).
  • N ach Einbringen des Blockes in die Lager io der Tragarme 4 werden beide Handhebel 17 in die in Abb.2 strichpunktiert angegebene Stellung umgelegt. Die Einschnürungen 23 der Steuerkolben i9 beider Zylinder 18 verbinden dabei die Leitungen 2o und 21 miteinander, so daß beide-Kolben 13 im Sinne des Pfeiles x bewegt und die Tragarme4 ausgelegt werden, bis sich ihre Rollen 5 in die Rasten 7 legen, wobei der Block vor der Bohrung des Aufnehmers steht. Darauf wird dieser im Sinne des Pfeiles y über den Block geschoben. Bei diesem Vorschieben des Aufnehmers wird unter der Wirkung des Anschlages 30 .der Winkelhebel 27 in Pfeilrichtung 2i umgelegt und dadurch der zugehörige Steuerkolben ig in die aus Abb. 3 ersichtliche Lage zurückgeführt. Infolgedessen wird, wie aus Vorstehendem ohne weiteres verständlich ist, der dein Aufnehmer am nächsten liegende Tragarm 4 zurückgezogen. Da der Zapfen 3' des Hebels 3, der bei ausgelegtem Tragarm 4 im oberen Teil des Langloches 4' anliegt, bei einer Schwenkung des Hebels 3 zwecks Zurückziehens des Tragarmes 4 in den unteren Teil des Langloches gleitet, so ergibt sich während des ersten Teiles der Rückbewegung zunächst eine Schwenkung des 'Pragarmes 4 im Sinne des Pfeiles x' (s. Abb. 2). Beim weiteren Vordringen des Aufnehmers im Sinne des Pfeiles y gelangt der Anschlag 29 zur Anlage an den Winkelhebel 2,8, worauf wieder der eben beschriebene Vorgang stattfindet und auch der zweite Tragarm 4 zurückgezogen und die Bewegungsbahn des Aufnehmers somit freigegeben wird.
  • Die Bewegungsvorrichtung der Tragarme und ihre Steuervorrichtung können verschieden ausgeführt werden. Man könnte die Hebel 3 auch von Hand umlegen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einbringen des Blockes in den Aufnehmer liegender Metallstrangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung seitlich der Presse angeordnet und mit mehreren zwangläufig geführten, verschiebbaren und den Block vor die Bohrung des Aufnehmers bringenden Tragkörpern versehen ist, welche nacheinander aus der Bahn des Aufnehmers entfernt werden, der in bekannter Weise über den einzuführenden Block geschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper aus Armen (.4) bestehen, von denen das eine Ende als Lager (io) für den Block ausgebildet, das andere Ende mit einem schwenkbar gelagerten Gestängehebel (3) durch Zapfen (3') und Langloch (.4') gelenkig verbunden und jeder Arm auf einer Kurvenbahn (6) begrenzt ver= schiebbar geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Tragarmen (4) angelenkten Hebel (3) je mit einer z. B. hydraulischen Schwenkvorrichtung (i2 bis 16) verbünden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtungen (i2 bis i6) mit Steuervorrichtungen (i8, ig) für das Druckmittel versehen sind, deren Steuerkörper (Steuerkolben ig) bei der zum Einschieben des Blockes in den Aufnehmer (24) erfolgenden Verschiebung des Aufnehmers durch an diesem angeordnete Anschläge (29, 30) selbsttätig nacheinander so umgesteuert werden, daß ein Zurückgehen des mit der betreffenden Steuervorrichtung verbundenen Tragarmes (4) bewirkt wird.
DEK99405D 1926-06-10 1926-06-10 Vorrichtung zum Einbringen des Blockes in Metallstrangpressen Expired DE479823C (de)

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DE (1) DE479823C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021820B (de) * 1952-03-20 1958-01-02 Comptoir Ind Etirage Vorrichtung zum Einbringen von Bloecken in eine liegende Metallstrangpresse
US5823038A (en) * 1996-02-26 1998-10-20 Sms Eumuco Gmbh Apparatus for loading a billet and, if necessary, a pressing disc into a horizontal metal extrusion press
EP1731235A1 (de) * 2005-06-06 2006-12-13 Presezzi Extrusion S.p.A. Vorrichtung zum Laden von Blöcken mit einem beweglichen Arm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021820B (de) * 1952-03-20 1958-01-02 Comptoir Ind Etirage Vorrichtung zum Einbringen von Bloecken in eine liegende Metallstrangpresse
US5823038A (en) * 1996-02-26 1998-10-20 Sms Eumuco Gmbh Apparatus for loading a billet and, if necessary, a pressing disc into a horizontal metal extrusion press
EP1731235A1 (de) * 2005-06-06 2006-12-13 Presezzi Extrusion S.p.A. Vorrichtung zum Laden von Blöcken mit einem beweglichen Arm

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