DE479540C - Beizmaschine fuer Saatgut mit einem Beizraum und einem besonderen Raum, in dem der Beizstaub durch fein verteilte Fluessigkeiten niedergeschlagen wird - Google Patents

Beizmaschine fuer Saatgut mit einem Beizraum und einem besonderen Raum, in dem der Beizstaub durch fein verteilte Fluessigkeiten niedergeschlagen wird

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DE479540C
DE479540C DEF65455D DEF0065455D DE479540C DE 479540 C DE479540 C DE 479540C DE F65455 D DEF65455 D DE F65455D DE F0065455 D DEF0065455 D DE F0065455D DE 479540 C DE479540 C DE 479540C
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JENS SKOV JOERGENSEN FRUERGAAR
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JENS SKOV JOERGENSEN FRUERGAAR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Es ist ein bekanntes Verfahren, beimTrockenbeizen von Samenkörnern diese gut mit fein gemahlenen arsen- oder quecksilberhaltigen Beizmitteln zu vermischen, wobei der Mischprozeß in einer rotierenden Trommel vor sich geht. Dieser Vorgang ist jedoch sehr gefährlich und unangenehm sowohl für dasjenige Personal, welches das Beizen vornimmt, als auch für diejenigen Arbeiter, die später den Abtransport ίο oder das Abwiegen des Saatgutes bewerkstelligen sollen, indem es nicht zu vermeiden ist, daß bei dem Mischungsvorgang sich giftiger Staub bildet, welcher sich mit der Luft vermengt, die das arbeitende Personal einzuatmen gezwungen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, welche den Zweck hat, diese Staubplage zu beseitigen, indem der Mischungsprozeß in dem einen Raum einer Trommel vor sich geht, welche in zwei Kammern geteilt ist, während der andere Raum dazu dient, das Saatgut einer derartigen Behandlung zu unterziehen, daß der schädliche Staub gänzlich gebunden wird, bevor das gebeizte Material von der Trommel in die Säcke übergeführt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Beiztrommel gemäß der Erfindung und
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie a-b in Abb. 1.
Die zylindrische Wand der Beiztrommel ist auf der Zeichnung mit 1 bezeichnet. Mit Hilfe einer Riemenscheibe 2, welche an einer Welle 3 befestigt ist, die in Lagerwänden 5 und 6 lagert, wird die Beiztrommel in rotierende Bewegung versetzt. Die feste Verbindung zwischen der Welle 3 und der Beiztrommel 1 wird durch die Vermittelung eines Kreuzes 4 hergestellt, das sowohl an der erwähnten Welle als auch an der Trommel in geeigneter Weise befestigt ist.
Mittels einer Speisevorrichtung 7 wird das zu beizende Saatgut und das Beizmittel in die Trommel eingeführt und durch besondere, auf der Zeichnung nicht dargestellte Einrichtungen verschiedener Art weitergefördert und gemischt.
Das Charakteristische der Erfindung ist, daß die Trommel mittels einer mit Ausnehmungen 9 versehenen Wand 8 in zwei Kammern geteilt ist. Sobald das Beizen in der ersten Kammer erfolgt ist, tritt das Saatgut durch die öffnungen 9 in der Wand 8 in die zweite Kammer ein. Hier wird es in bereits bekannter Weise mit einer klebrigen Flüssigkeit bespritzt, welche den Staub bindet. Diese Besprengung kann in fein zerstäubtem Zustand erfolgen, und zwar mittels eines besonderen Zerstäubers 10. Am Ende befindet sich ein Ablauf- bzw. Füllrohr 11, an welchem die mit dem fertiggebeizten Saatgut zu füllenden Säcke angebracht werden. Nachdem die Besprengung des Saatgutes erfolgt ist, ist der ganze Staub gebunden, so daß er nicht mehr lästig oder schädlich wirken kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Beizmaschine für Saatgut mit einem Beizraum und einem besonderen Raum, in dem der Beizstaub durch fein verteilte Flüssigkeiten niedergeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Beiz- und der Absonderungsraum durch eine Trommel gebildet werden und durch eine eine Durchgangsöffnung für das Beizgut enthaltende Wand voneinander getrennt sind.
2. Beizmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungswand, um der Durchgangsöffnung die richtige Höhenlage zu geben, drehend verstellt werden kann.
3. Beizmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Beiz- und der Absonderungsraum konzentrisch zueinander angeordnet sind und der beide Räume voneinander trennende Zylinder mit Öffnungen für den Durchgang des gebeizten Getreides versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF65455D Beizmaschine fuer Saatgut mit einem Beizraum und einem besonderen Raum, in dem der Beizstaub durch fein verteilte Fluessigkeiten niedergeschlagen wird Expired DE479540C (de)

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DE479540C true DE479540C (de) 1929-07-18

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