DE478849C - Kupolofen mit beheizbarem Nebenherd - Google Patents

Kupolofen mit beheizbarem Nebenherd

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DE478849C
DE478849C DEF61462D DEF0061462D DE478849C DE 478849 C DE478849 C DE 478849C DE F61462 D DEF61462 D DE F61462D DE F0061462 D DEF0061462 D DE F0061462D DE 478849 C DE478849 C DE 478849C
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Germany
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hearth
cupola furnace
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stove
heatable
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DEF61462D
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MAX FELDER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • F27B1/025Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey with fore-hearth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Kupolofen mit beheizbarem Nebenherd Zur Veredelung des Schmelzgutes (Gußeisen, Temperguß us-%v.) genügen nach den neuesten Forschungen nicht mehr die üblichen Temperaturen. Bei den bekannten Öfen mit Vorherd ist es, auch wenn der Vorherd beheizt wird, nicht immer oder nur schwer möglich, Schmelztemperaturen von i6oo und mehr Grad bei denkbar geringstem Brennstoffverbrauch zu erreichen, weil das aus dem Schacht kommende Eisen nicht in seiner ganzen Tiefe von der Beheizung erfaßt wird, letztere also nicht voll ausgenutzt wird.
  • Vorstehende Bedingungen sollen durch den mit flüssigem oder staubförmigem Brennstoff geheizten und in der Zeichnung in drei verschiedenen Schnitten dargestellten Nebenherd erfüllt werden.
  • Dies ist dadurch erreicht, daß das aus dem Schachtofen 2 durch den Kanal 3 in den 'Nebenherd eintretende Schmelzgut zunächst quer zur Längsachse des Herdes in diesen fließt, und zwar an der Stelle in den Flammenentwicklungsraum 4 des Nebenherdes, wo also die Temperatur am höchsten ist. Damit der Schmelzgutschicht Gelegenheit gegeben wird die Wärme des Flammen- oder Heizstromes möglichst restlos aufzunehmen, wird ihr beim Überfließen 'in den eigentlichen Herd 3 eine breite, flache Form gegeben, auch wird sie gezwungen, über den Boden des Entwicklungsraumes 4 in Flammenrichtung zu wandern, also möglichst lange mit ihr in Berührung zu bleiben. Um das Schmelzgut zu zwingen, in einer gleichmäßigen dünnen Schicht über die ganze Breite des Bodens nach dem Herd 5 abzufließen, ist der Boden auf seiner ganzen Breite mit einer Rinne 6 versehen als Verlängerung des Kanals 3. Damit der Nebenherd i unabhängig vom Schachtofen 2 arbeiten kann, befindet sich zwecks Dichtmachens oder V erschließens des Kanals durch einen Pfropfen oder anderen Gegenstand diesem gegenüber in Verlängerung der Rinne 6 in der Wand des Herdes eine Öffnung oder Pforte Zwecks Kühlung des Herdbodens und Ausnutzung der Abgase, welche bei ihrer hohen Temperatur große Wärmemengen mit sich führen, befinden sich zwischen den Abgaskanälen 9 und dem Herdboden 8 Sekundärhiftkanäle io.
  • Die Sekundärluft tritt durch den Stutzen ii in das Kanalsystem ein und bewegt sich im Gegenstrom zu den Abgasen (welches hier nicht näher erläutert werden soll) durch dieses, um durch den Kanal 12 hocherhitzt in den Entwicklungs- oder Verbrennungsraum .4 zu gelangen. Die Abgase verlassen den Herd durch die Züge 13, welche in das Kanalsystem 9 münden und geben hier im Gegenstrom den größten Teil ihrer Wärme an die Sekundärluft ab und treten dann durch den Fuchs 14 ins Freie. Durch dieses einfache Vorwärmecystem wird die Kühlung des Herdbodens, die beinahe restlose Ausnutzung der Abgaswärme und eine hohe Erhitzung der Sekundärluft erreicht, wodurch eine bedeutende Erhöhung der Verbrennungstemperatur ohne Mehrverbrauch an Brennstoff erzielt wird.
  • Der Eintritt des flüssigen Schmelzgutes in den Verbrennungsraum des Nebenherdes, ferner die hohe Lufterhitzung gewährleisten eine Temperatur des Schmelzgutes von mindestens i6oo Grad. Durch diese Temperatur, welche durch die beschriebene Anlage einfacher und vorteilhafter als bei den bisherigen Konstruktionen erreicht wird, ist nunmehr eine Veredelung des Schmelzgutes entsprechend den neueren Forschungsergebnissen gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Kupolofen mit beheizbarem Nebenherd zur Veredelung und Überhitzung des Schmelzgutes, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausflußkanal für das aus dem Schacht in den -Nebenherd fließende Eisen quer zur Längsachse des Herdes verläuft, und zwar nahe derjenigen Stirnseite des Herdes, in der auch die Flammenentwicklung vor sich geht und die höchste Temperatur herrscht.
  2. 2. Kupolofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausflußkanal als Rinne 6 in der Sohle des Herdes ausgebildet ist.
DEF61462D Kupolofen mit beheizbarem Nebenherd Expired DE478849C (de)

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