DE478338C

DE478338C - Kocherabsorber fuer Absorptionskaeltemaschinen mit intermittierendem Betrieb

Info

Publication number: DE478338C
Application number: DES75868D
Authority: DE
Original assignee: Sulzer AG; Gebrueder Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Publication date: 1929-06-22

Description

Kocherabsorber für Absorptionskältemaschinen mit intermittierendem Betrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Kocherabsorber für Absorptionskältemaschinen mit intermittierendem Betrieb und bezweckt, durch Unterstützung der Zirkulation beim Absorbieren eine rasche Umwälzung des Kocherabsorberinhaltes zu bewirken und dadurch die Absorption sicherzustellen. Die Erfindung besteht darin, daß die Einmündung der Absorptionsleitung in den Kocherabsorber in. den an der Heizstelle aufsteigenden Flüssigkeitsstrom verlegt ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung im Schnitt schematisch dargestellt.
Der Kocherabsorber besteht aus dem Gefäß i, durch welches das die Heizung aufnehmende Rohr 5 hindurchgeführt ist. Nach der Erfindung ist durch eine zylindrische Trennungswand 3 der unter dem Einfluß des Heizrohres 5 stehende Teil i* von dem die Kühlvorrichtung 9 enthaltenden Teil e getrennt, indem gleichzeitig der Raum =* vom Raum 2 umschlossen wird. Die Kühlvorrichtung 9 ist als gewöhnliche Rohrschlange ausgebildet, welcher das Kühlmittel bei 6 zu- und bei q abgeführt wird. Dabei sind Mittel vorgesehen, durch welche bei Umstellung auf Kochen nicht nur die Kühlmittelzufuhr abgestellt, sondern auch die Kühlschlange selbst entleert wird.
Zur Sicherung des Umlaufes als auch zur Vergrößerung der Heizfläche ist eine im Innern des Heizrohres 5 verlaufende Umlaufleitung 13 vorgesehen, welche bei 14 ein-, bei 15 und 16 ausmündet. Die Einmündung ii der Absorptionsleitung 7 in den Kocherabsorber ist. in den an der Heizstelle durch Pfeile angegebenen Flüssigkeitsstrom verlegt und hat an ihrem Austritt ix, der mit Öffnungen 12 versehen ist, ovale Gestalt. Der obere Teil der Trennungswand 3 ist mit Umlauföffnungen 17 versehen, durch welche auch bei niedrigem Flüssigkeitsspiegel im Kocher der Umlauf aufrechterhalten wird. An den unteren Teil des Zylinders 3 schließen sich die Rohrschlangen 18 des Thermostaten an, welcher das selbsttätige Abstellen der Heizung besorgt, sobald die für eine Kälteleistung nötige oder gewünschte Gasmenge ausgetrieben ist.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Während des Austreibens, welches durch die dem Heizrohr 5 zugeführte Wärme erfolgt, wird in erster Linie die im Raum i* befindliche Lösung hocherhitzt, wobei die Lösung durch die Gasblasen eine im Sinne der Pfeile 2o gerichtete Strömung annimmt und die ausgetriebenen Gase durch die Druckleitung 8 in den nicht gezeichneten Kondensator gelangen. Die Lösung strömt aus dem Gefäß 2 auch durch die . Umlaufleitung 13-x6 bzw. i3-15, wenn der Flüssigkeitsspiegel unter die Höhe I-I gesunken ist, in den Raum i*, so daß durch Umlauf allen Heizstellen ständig frische Flüssigkeit zugeführt wird.
Beim Übergang auf Absorption wird der Inhalt des Kocherabsorbers durch die Kühlschlange 9 gekühlt, wodurch an und für sich eine Abwärtsbewegung der Flüssigkeit im Raum 2 eingeschaltet wird. Durch die Erfindung wird nun diese Flüssigkeitsbewegung unterstützt, indem durch die zwischen dem Heizrohr und der Trennungswand 3 aus der Absorptionsleitung austretenden Gasblasen wiederum ein Umlauf im Sinne der Pfeile 2o erzeugt wird. Ist während des Austreibens die Flüssigkeitshöhe tiefer als auf II-II gesunken, dann erfolgt beim Anfang des Absorbierens der Umlauf durch die Umlauföffnungen 17 des Zylinders 3, wobei durch die Einführung der Absorptionsleitung 7 in den oberen Teil des Raumes i* die Widerstände möglichst gering gemacht sind. Der gewünschte Umlauf wird also auch erreicht, wenn die die Heizung und die die Kühlung enthaltenden Teilräume in einem Gefäß untergebracht sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kocherabsorber für Absorptionskältemaschinen mit intermittierendem Betrieb, bei dem die im äußeren Teil angeordnete Kühleinrichtung durch eine Wand von dem innen angeordneten Heizrohr getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung der Absorptionsleitung in den Kocherabsorber in den zwischen der Wand und dem Heizrohr aufsteigenden Flüssigkeitsstrom verlegt ist.