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Vorrichtung zum Wasserenthärten, insbesondere für Waschmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wasserenthärten, insbesondere für Waschmaschinen. Hierunter sollen Wäschemaschmaschinen und auch Geschirrspülmaschinen, sowohl für den Haushalt als auch für die Industrie, verstanden werden.
Bekanntlich neutralisieren die in einem zu harten Wasser enthaltenen Salze nicht nur das Waschmittel, sondern werden auch in Form von Kalkverbindungen abgesetzt, wodurch der Waschvorgang wirkungsarm erscheint. Um diese Nachteile zu beseitigen, bedient man sich der Austauschharze, welche die Kalzium- und Magnesiumionen, die im Wasser enthalten sind, durch Natriumionen zu ersetzen. Nach einer von der Wassermenge und vom Härtegrad des Wassers abhängigen Zeit ist jedoch die Austauschwirksamkeit des Harzes erschöpft und dieses muss daher mit einer Salzlösung, zumeist Kochsalz, regeneriert werden. Dieses Salz entfernt die dem harten Wasser entnommenen Stoffe und regeneriert damit das Austauschharz.
Es ist nun eine Vorrichtung zum Wasserenthärten, insbesondere für Waschmaschinen, bekanntgeworden, welche mit einem in Gebrauchslage vertikalen Behälter mit einem oberen und einem unteren Endfilter zur Aufnahme eines Ionenaustauscherharzes und mit einem weiteren Behälter für das zur Regenerierung des Ionenaustauscherharzes dienende Salz versehen ist, wobei der Salzbehälter über eine mit einem Ventil versehene Leitung an den Wasserzulauf anschliessbar ist und wobei vom Salzbehälter eine Leitung zum Behälter für das Ionenaustauscherharz führt.
Die Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe eine solche Vorrichtung weiter zu verbessern und besteht darin, dass die vom Behälter für das Salz zum Behälter für das Ionenaustauscherharz führende Leitung in das obere Endfilter dieses Behälters einmündet, so dass das Wasser diesen Behälter nach Durchströmen des Filters in fallendem Sinn durchfliesst, und dass in diesem Behälter ein zentrales Rohr vorhanden ist, das vom unteren Endfilter bis über das obere Endfilter führt und durch welches das Wasser zur höchsten Stelle des Behälters geführt ist, wo es den Behälter verlässt. Auf diese Weise wird eine bessere Kontaktgabe des Harzes mit dem Wasser sichergestellt, da Vorzugsströmungen, wie sie bei ansteigender Strömung möglich sind, weitgehend vermieden werden.
Es wird daher eine Gleichförmigkeit der Konzentration gesichert, worin eine der Hauptbedingungen zur Erzielung einer wirksamen Regeneration des Harzes gelegen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Wasserenthärten in Anwendung auf einen Geschirrspülautomaten vereinfacht dargestellt.
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--1-- für Ionenaustauscherharz- -2, 3-- liegt zwischen zwei Auflagen, wobei eine ringförmige Filterwand im Abstand vom Innenmantel des Behälterraumes zwischen den beiden Auflagen eingespannt ist.
In den zwischen den beiden Auflagen des Filters --2-- ausserhalb der Filterwand desselben liegenden Ringraum mündet ein Einlaufstutzen-10-, während der Auslaufstutzen-7-des Behälters-l-oberhalb des Filters --2-- angeordnet ist. über der oberen Auflage des Filters --2-- ist ein Auslassventil
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- -30-- angeordnet, das einen Schwimmer --5-- besitzt, welcher eine Auslassbohrung des Ventils schliesst bzw. öffnet. Das Ionenaustauscherharz --4-- ist im mittleren und im unteren Teil des Behälters --1-- angeordnet und besteht aus einer grossen Anzahl von Kügelchen.
Ferner ist ein Behälter --15-- für das zur Regenerierung des Ionenaustauscherharzes dienende salz --25-- vorgesehen, der durch einen Pfropfen --26-- verschlossen ist. Dieser Behälter - ist in zwei Räume-17, 18- durch eine Trennwand --19-- mit Durchlässen - -27, 28-- geteilt. Der untere Raum --18-- besitzt eine Einlass öffnung --20-- und eine Auslässöffnung --23--, Erstere ist über eine Leitung --21--, in der ein Elektroventil-22liegt, mit einer Wasserspeiseleitung --13-- verbunden, während die Auslassöffnung-23-über eine Steigleitung-24--, in der ein Einwegventil --16-- liegt, an den einen Einlass eines Ventils
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Die Vorrichtung arbeitet wie folgt :
Vor Beginn des Waschzyklus im Geschirrspülautomaten sind die Elektroventile-14, 22-geschlossen und die Abflusspumpe-32-steht still. Es wird Kochsalz --25-- in den oberen Raum --17-- des Behälters --15-- eingefüllt. Hierauf wird reines Wasser in den Behälter --15-eingelassen, bis dieser bis zu einer das obere Ende eines im Behälter angeordneten Durchlasses-28- übersteigenden Höhe gefüllt ist.
Das Salz vermischt sich mit dem eingelassenen Wasser und der Unterschied in der Dichte zwischen dem Inhalt des oberen, die Salzlösung enthaltenden Raumes --17-- und dem reinen Wasser im unteren Raum --18-- des Behälters --15-- verursacht eine Strömung des reinen Wassers von unten nach oben über den Durchlass-28-und eine Strömung der
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aus der Auslassöffnung --23-- austritt, weil dies durch die nach oben führende Leitung-24verhindert wird. Ein Austreten einer zum Regenerieren des Harzes ausreichenden Menge der im Behälter - l-befindlichen Salzlösung findet erst dann statt, wenn das Elektroventil --2-- geöffnet wird.
Ist der Behälter--15--für das Salz gefüllt, wird das Elektroventil--14--durch den gleichen Zeitregler, der die verschiedenen Phasen des Waschzyklus in der Waschmaschine--31--steuert, geöffnet. Das aus der wasserspeiseleitung --13-- einfliessende Wasser erreicht das Ventil-12und wird dort durch das Einwegventil --16-- in die Leitung --11-- geführt, welche es zur Einlassöffnung des Behälters --1-- für das lonenaustauscherharz--4--bringt. Hier durchdringt das Wasser die Filterwand des oberen Endfilter-2-, wird durch Ionenaustausch mittels der Harzkügelchen entkalkt, dringt weiter durch die Filterwand des unteren Endfilters-3-und erreicht den ausserhalb des Filtermediums des unteren Endfilters liegenden ringförmigen Raum, von wo es über Querkanäle,
die in der unteren Auflage des Endfilters-3-angeordnet sind, zum Einlass eines zentralen Rohres--6--kommt, das im Behälter--l--angeordnet ist und die beiden Endfilter --2, 3-- durchsetzt. In diesem Rohr--6--steigt das Wasser bis zu der oberen Auflagefläche des
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Wenn nach einer bestimmten Anzahl von Wasch-oder Spülvorgängen der letzte Spülvorgang beendet ist, schliesst der Zeitregler der Waschmaschine das Elektroventil --14-- und öffnet das Elektroventil-22--.
Das aus der Leitung --13-- kommende Wasser fliesst dann in die Leitung - -21--, von der es in den unteren Raum --18-- des Behälters --15-- für das Salz strömt, von wo es eine gleiche Menge an gesättigter Salzlösung verdrängt, die über die Leitung-24-, das Einwegventil-16-, das Dreiwegventil-12-, die Leitung den Behälter-l-und die Leitung --8-- ebenfalls die Wanne --9-- erreicht, aus welcher diese Lösung durch Betätigung der Pumpe-32-abgeführt wird. Beim Durchdringen des im Behälter --1-- befindlichen Harzes findet ein inniger Ionenaustausch mit diesem statt, wodurch das Harz regeneriert und seine Wirksamkeit für die Wasserentkalkung wiederhergestellt wird.
Wie ersichtlich, durchströmt das zu enthärtende Wasser den Behälter von oben nach unten in fallendem Sinn und steigt durch das mittlere Rohr-6- wieder an. Vorzugsströmungen, wie sie bei ansteigender Strömung möglich sind, sind daher weitgehend vermieden.