DE478243C - Streckwerk fuer Spinnmaschinen zur Herstellung eines aus verschieden starken Einzelvorgarnen bestehenden Zwirnes - Google Patents

Streckwerk fuer Spinnmaschinen zur Herstellung eines aus verschieden starken Einzelvorgarnen bestehenden Zwirnes

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DE478243C DES80827D DES0080827D DE478243C DE 478243 C DE478243 C DE 478243C DE S80827 D DES80827 D DE S80827D DE S0080827 D DES0080827 D DE S0080827D DE 478243 C DE478243 C DE 478243C
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drafting system
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • D01H5/80Rollers or roller bearings with covers; Cots or covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk für Spinnmaschinen zur Herstellung eines aus verschieden starken Einzelvorgarnen bestehenden Zwirnes Bei der Erzeugung gewisser Sorten von Garnen oder Fäden aus Fasergut, wobei Fäden aus stärkeren Fasern zu strecken oder zu verfeinern und mit Fäden aus feineren oder stärkeren Fasern zusammenzudrehen sind, haben sich große Schwierigkeiten dadurch ergeben, daß beim Durchgang der Fäden zwischen den Einzugswalzen, die die Fäden von den Vorgarnspulen abziehen und nach den vorderen Streckwalzen fördern, die verhältnismäßig feinen oder dünnen Fäden nicht einwandfrei erfaßt werden, weil die dickeren Garne oder Fäden die Druckwalzen so weit auseinanderhalten, daß die feineren Fäden unbeeinflußt hindurchgezogen werden. .
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Streckwerk, bei dem für die zu verstreckenden verschieden starken Einzelvorgarne nur ein einziges Einzugswalzenpaar mit an der Oberfläche nachgiebig ausgebildeter Oberwalze angeordnet ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. r zeigt in einem in der Richtung des Fadendurchgangs geführten Schnitt das Einzugswalzenpaar mit den hindurchlaufenden Fäden.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Einzugswalzen, Abb.3 eine Vorderansicht.
  • Abb. ¢ zeigt Bruchstücke der Oberflächen der Walzen in größerem Maßstabe und läßt erkennen, in welcher Weise die obere Walze auf die zwischen den Walzen hindurchgehenden Vorgarne einwirkt.
  • Die obere Walze 2 des Einzugswalzenpaares 2, 3 besitzt eine nachgiebige Oberfläche b, so daß sie beim Druck gegen die nicht nachgiebige, aus Metall, z. B. Eisen, bestehende Oberfläche d der Walze 3 irn Bereiche eines jeden der zwischen den Walzen durchlaufenden Vorgarne q., 5 nachgibt. Infolgedessen wird auch der dünnere Vorgarnfaden einwandfrei von den beiden Walzen erfaßt, so daß auch er nur mit der der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen entsprechenden Geschwindigkeit hindurchgehen kann. Es werden somit beide Vorgarne zwischen den hinteren und vorderen Streckwalzen gestreckt und im gewünschten Maße verfeinert.
  • Die Nachgiebigkeit der Oberfläche der oberen Walze wird durch einen Belag von Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Stoff erreicht.
  • Gemäß der Zeichnung ist auch Vorsorge dafür getroffen, daß die beiden Vorgarne beim Durchgang durch das Streckwerk getrennt voneinander gehalten werden. Hierzu dienen geeignete Fadenführer 6, die jedem Vorgarn auf dem Wege von den hinteren zu den vorderen Streckwalzen seinen eigenen Weg weisen, bis die Fäden durch die Klemmstelle des Lieferwalzenpaares 7, 8 gehen, von wo sie der sie zum Zwirn zusammendrehenden Zwirnvorrichtung zugeführt werden.
  • Werden die beiden Garne durch Rechtsdrehung zusammengedreht und soll das feine Garn das starke Garn umgeben, so werden die feinen Vorgarnfäden auf dem Wege von dem Einzugswalzenpaar zu dem Lieferwalzenpaar links von den starken Vorgarnfäden geführt, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, während das Umgekehrte der Fall ist, wenn die dicken Vorgarnfäden um die feinen Vorgarnfäden gedreht werden sollen.
  • Die dicken Vorgarnfäden können aus Roßhaar oder anderem Haar und die dünnen aus Wolle, Baumwolle o. dgl. bestehen, oder die dicken Vorgarnfäden können aus starkem Haar und die dünnen aus feinerem Haar bestehen.

Claims (1)

  1. hAT1:NTANSPRUCII: Streckwerk für Spinnmaschinen zur Herstellung eines aus verschieden starken Einzelvorgarnen bestehenden Zwirnes, dadurch gekennzeichnet, daß für die durch das Streckwerk zu verstreckenden verschieden starken Einzelvorgarne (q., 5) nur ein einziges Einzugswalzenpaar (2, 3) mit an der Oberfläche (b) nachgiebig ausgebildeter Oberwalze (2) angeordnet ist.
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