DE477857C - Wasserdruck-Pulsationsgeraet, insbesondere fuer Massagezwecke - Google Patents

Wasserdruck-Pulsationsgeraet, insbesondere fuer Massagezwecke

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DE477857C
DE477857C DEB132473D DEB0132473D DE477857C DE 477857 C DE477857 C DE 477857C DE B132473 D DEB132473 D DE B132473D DE B0132473 D DEB0132473 D DE B0132473D DE 477857 C DE477857 C DE 477857C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H23/00Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms
    • A61H23/04Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms with hydraulic or pneumatic drive

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Description

  • Wasserdruck-Pulsationsgerät, insbesondere für massagezwecke Die Erfindung betrifft ein W asserdruck-Pulsationsgerät, insbesondere für Massagezwecke, bei dem eine elastische Membran Öffnungen für den Austritt und die Ableitung von Druckwasser oder einer sonstigen Druckflüssigkeit überspannt und durch das aus den öffnungen eintretende Wasser in Schwingungen versetzt wird.
  • Es ist bei derartigen Geräten bekannt, zwecks Verstärkung und Vergleichmäßigung der Membranschwingungen in die Druckwasserableitung einen elastischen Schlauch einzuschalten, der durch eine äußere Metallarmierung geschützt ist und durch Löcher in dieser unter dem Druck der Außenluft steht. Entsprechend den Membranschwingungen verengt und erweitert sich dieser elastische Schlauch abwechselnd und gleicht damit die Druckschwankungen des abfließenden Wassers aus, gleichzeitig dadurch die Membranschwingungen fördernd. Dieser elastische Schlauch hat aber eine Reihe wesentlicher Nachteile. Bei längerem Gebrauch leidet er stark und muß dann ausgewechselt werden, was aber schon infolge seiner Lage mit Schwierigkeiten verbunden ist, im Gegensatz zu der leichten Auswechselbarkeit der frei liegenden Membran. Aber selbst wenn die Auswechselung des elastischen Schlauches verhältnismäßig leicht wäre, so würde er doch immerhin eine Fehlerquelle bilden und Ersatzschlauchstücke erforderlich machen. Weiter hat er aber auch den Nachteil, daß er die Membranschwingungen nachteilig beeinflußt, wenn er, wie es bei Massagen leicht geschehen kann, so verdreht wird, daß er den Wasserabfluß drosselt. Diese Drosselung kann unter Umständen bis zur völligen Absperrung des Wassersabflusses führen, und die Folge ist dann, daß die elastische Membran aus dem Mundstück herausplatzt und Wasser an dieser Stelle austritt.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung beseitigt, die überdies noch den Vorteil hat, die Membranschwingungen kräftiger und gegebenenfalls auch regelbar zu gestalten. Dies wird dadurch erreicht, daß in die Druckwasserableitung ein durch die Druckschwankungen des abfließenden Wassers komprimierbares Luftpolster eingeschaltet wird. Im Gegensatz zu dem bekannten, nur unter der Wirkung des Atmosphärendruckes stehenden elastischen Schlauch hat also dieses Luftpolster die Eigenschaft, daß es mit zunehmender Kompression einen sich entsprechend erhöhenden Gegendruck auf das komprimierende Wasser ausüben kann. Es bildet also seinerseits einen Art Schwingungserzeuger, der in Resonanz mit der Membran arbeitet und die Schwingungen dieser verstärkt. Durch Änderung des Abstandes zwischen der Membran und dem Luftpolster kann auch eine Veränderung der Membranschwingungen erreicht werden. Vorteilhaft wird das Luftpolster gebildet von einer in offener Verbindung mit der Wasserableitung stehenden Ringkammer, die mit einem labyrinthartigen Teil derart ausgestattet ist, daß sie sich nicht ganz mit Wasser füllen kann, so daß ein komprimierbares Luftpolster verbleibt, einerlei welche Lagen das Gerät beispielsweise während einer Massage einzunehmen gezwungen ist. Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. i, 2 und 3 drei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schnitt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. :i wird das Druckwasser durch einen Schlauch i der Bohrung :2 eines Handgriffes 3 zugeführt und gelangt aus dieser durch einen Querkanal q. in einen Ringraum 5, der mit einer ringförmigen Reihe von bffnungen 6 versehen ist. Diese umgeben einen zentralen Kanal 7, der durch den Kanal 8 mit dem Anschluß 9 für den Wasserableitungsschlauch in Verbindung steht. Die Ringkammer 5 und der Kanal ? werden von einem rohrkranzartigen Stück 7a gebildet, dieses ist von einer elastischen, z. B. aus Gummi bestehenden Membran io überspannt, die durch eine auf das Gewinde i i des Rohrkranzstückes 7a aufgeschraubte Überwurfmutter i2 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 13 festgehalten wird.
  • Insoweit ist die Vorrichtung bekannt. Neu ist nun, daß zwischen den Kanal 8 und den Schlauchanschluß 9 eine aus konstruktiven Rücksichten zweckmäßig aus zwei Teilen 14 und 15 bestehende, eine Erweiterung des Kanales 8 bildende Kammer 16 eingeschaltet ist. Um zu verhindern, daß diese durch das abfließende Wasser völlig gefüllt werden kann, ist ein beliebiger labyrinthartiger Teil in ihr angeordnet, der in dem gezeichneten Beispiel aus einem an seiner Mündung erweiterten und mit seiner Mündungskante darauf zurückgebogenen Rohr 17 besteht, also die aus Abb. i ersichtliche Form hat. Dieser Teil 17, der allseitig in Abständen von den Wandungen der Kammer 16 liegt und dessen ringwulstartiger Hohlraum durch Öffnungen 17a dem Wasser zugänglich ist, bildet ein Labyrinth, welches, einerlei welche Lage die Vorrichtung während der Benutzung annimmt, ein gewisses Luftpolster aufrechterhält, das durch die Druckschwankungen des abströmenden Wassers abwechselnd komprimiert und entspannt wird und dadurch die Schwingungen der Membran i o vorteilhaft beeinflußt.
  • Die Ausführungsform der Ahb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i nur dadurch, daß sich die Ringkammer 1q., 15, 16 mit dem Labyrinth 17 unmittelbar an das Rohrkranzstück 7a anschließt, so daß dadurch das Luftpolster so nahe wie möglich an die Membran io herangerückt ist. In diesem Falle kann, wenn, wie üblich, V6'asserzufluß und -abfluß zusammen mit dem Handgriff im T-Stück bilden, das Luftpolster an dem zum Anschluß der Wasserzuleitung dienenden Ende des T-Stückes angebracht sein. Die Abb.3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Abstand der Ringkammer 16 von der Membran io verstellbar gemacht werden kann. Es geschieht dies im Falle der Zeichnung durch auswechselbare Zwischenrohrstücke 18, doch könnfe an Stelle dessen auch eine teleskopische Verschiebbarkeit oder sonstige Verstellungsmöglichkeit vorgesehen sein.
  • Versuche haben gezeigt, daß die Membranschwingungen bei der Anordnung nach Abb.2 am schwächsten sind, dafür aber schneller erfolgen. Der Schwingungston ist höher. Diese Anordnung eignet sich also besonders für hochfrequente Vibrationsmassage. Bei der Anordnung nach Abb. i sind die Membranschwingungen stärker, erfolgen aber langsamer. Je weiter das Luftpolster gemäß Abb. 3 von der Membran io entfernt wird, desto stärker -und langsamer -erfolgen die Membranschwingungen. Es ist also die Möglichkeit gegeben, das Gerät allen Anforderungen anzupassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserdruck-Pulsationsgerät, insbesondere für Massagezwecke, bei dem eine elastische Membran Öffnungen für den Austritt und die Ableitung von Druckwasser überspannt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckwasserableitung ein durch die Druckschwankungen des abfließenden Wassers komprimierbares Luftpolster eingeschaltet ist.
  2. 2: Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster gebildet . wird von einer in offener Verbindung mit derDruckwasserableitung stehendenKammer (1q., 15, 16), in die ein labyrinthartiger Teil (17) eingebaut ist, daß sie sich nicht ganz mit Wasser füllen kann.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster (14, 15, 16, 17) sich unmittelbar an das von der Membran (io) überspannte Rohrkranzstück (7a) anschließt. q..
  4. Gerät nach Anspruch i oder 2, bei dem die Membran an einem zur Zu- und Ableitung des Wassers und als Handgriff dienenden '-Stück gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster an dem zum Anschluß der Wasserzuleitung dienenden Ende des T-Stückes angebracht ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Luftpolsters von der Membran einstellbar ist.
DEB132473D 1927-07-17 1927-07-17 Wasserdruck-Pulsationsgeraet, insbesondere fuer Massagezwecke Expired DE477857C (de)

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