DE386353C - Melkmaschine - Google Patents
MelkmaschineInfo
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- DE386353C DE386353C DEL50778D DEL0050778D DE386353C DE 386353 C DE386353 C DE 386353C DE L50778 D DEL50778 D DE L50778D DE L0050778 D DEL0050778 D DE L0050778D DE 386353 C DE386353 C DE 386353C
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- milk
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/10—Pulsators arranged otherwise than on teat-cups
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
086353
Bei Melkmaschinen ist es bekannt, Druckluft einem Zitzenpaar zuzuführen, während
gleichzeitig der Druck von dem anderen nachläßt, um darauf dem ersten Zitzenpaar
Luft zu entziehen und diese dem zweiten Paar zuzuführen. Dies wird bei Zitzenbechern mit
doppelter Kammer auf rein pneumatischem Wege bewirkt. Es ist ferner bekannt, zwecks
wechselweiser pneumatischer Pulsationen in den Zitzenbechern besondere Vorrichtungen
vorzusehen, die aus einem primären oder Hauptpulsator bestehen, welcher in der gewünschten
Folge pneumatische Pulsationen durch die Anschlußleitung schickt, so daß dadurch
das Ventil des Sekundärpulsators gesteuert wird, wodurch der Lufteinlaß in die äußere Kammer eines Paares der Zitzenbecher
bewirkt wird, während die Luft aus den Außenkammern des zweiten Paares der
ao Zitzenbecher entfernt wird, so daß die Luft nebst der Milch in die Milchleitung, die sich
zwischen den inneren Zitzenbecherkainmern und dem Milchbecher befindet, gelangt, worauf
sich die Wirkung umkehrt. Eine derartige Einrichtung ist die in dem britischen Patent von Forsyth, 10967 vom Jahre
1914, beschriebene. Diese Anordnung jedoch hat den Nachteil, daß die Milch verschlechtert
wird, indem man ihr die Luft zumischt, welche zum Einblasen in die Zitzenbecher verwendet wurde.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Melkmaschine zu schaffen,
welche sämtliche Vorzüge der Forsythsehen Einrichtung besitzt, jedoch die Möglichkeit
ausschließt, daß die Milch mit staubiger oder unreiner Luft vermischt wird. Zu diesem Zweck sind Zitzenbecher mit doppelten
Kammern vorgesehen, von denen die inneren Milchkammern durch geschlossene Rohrleitungen
mit dem Milcheimer oder sonstigem Sammelgefäß für die Milch verbunden sind. An dieses Milchsammeigefäß ist eine PuI-satorleitung
angeschlossen, und ferner kommt ein Hauptpulsator mit anschließender PuI-sationsleitung
sowie ein Sekundärpulsator- ι ventil zur Anwendung, welches durch die Pulsationen
in der Pulsatorleitung betätigt wird, und welches den Einblasekammern des einen :
Zitzenbecherpaares Luft zuführt, während die
Luft von dem zweiten Zitzenbecherpaar direkt in die Saugleitung gesaugt wird, worauf die
Wirkung sich umkehrt. Ferner kommt zweckmäßig ein Rückschlagventil zur Anwendung,
welches das Zurückströmen der Luft in das Milchsammeigefäß verhindert.
In der Zeichnung ist die Λ-orzugsweise zur
Anwendung gebrachte. Ausführungsform wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. 1 eine
Ansicht der gesamten Anlage, Abb. 2 einen Schnitt durch den Milchsammeibottich, das
Ventil des Sekundärpulsators, die Zitzenhecher, die Rohrverbindungen und das Rückschlagventil.
Die Vakuumpumpe α entfernt die Luft aus dem Behälter b, der mit einem Sicherheitsventil
c versehen ist, durch das atmosphärische Luft einströmt, falls das \rakuum im Behälter
oder Kessel b zu hoch steigt. Von dem Kessel h geht eine Saugleitung d an der Decke
des Stalles entlang. Die Saugleitung ist mit ι Anschlußhähnen e an geeigneten Punkten versehen.
Eine Pulsationsleitung / mit Anschlußhähnen g, die ebenfalls an der Decke,
des Stalles entlangläuft, wird durch das Hauptpulsatorventil h mit dem Behälter b und
der Außenluft in Verbindung gesetzt. Das Pulsatorventil h wird von derselben Kraftquelle
wie die Pumpe α angetrieben. Eine Schlauchleitung Ii verbindet die Pulsationsleitung
/ mit dem sekundären Pulsatorventil, das von einem besonderen Unterstützungsglied getragen oder auf dem Milchsammelgefäß
montiert sein kann.
Der Zylinder des Pulsatorventils (Abb. 2) besitzt, eine weite Bohrung ;w und eine enge
Bohrung n, und in diesen Zylinderbohrungen arbeitet ein Differentialkolben. Die Mitte
des Zylinders steht hierbei mit der Saugleitung, das weite Ende des Zylinders mit der
Pulsationsleitung k und die enge Bohrung mit der Außenluft in Verbindung. Seitlich
zu der engen Zylinderbohrung η zweigt ein Rohrstutzen t zu den Einblasekammern ν von
zwei Zitzenbechern ab, von denen in der Zeichnung nur einer angegeben ist. In ähnlicher
Weise ist seitlich zu der weiten Zylinderbohrung m ein Stutzen u abgezweigt, der
zu den Einblasekammern w des zweiten Zitzenbecherpaares mittels einer Schlauchleitung
führt. Der große Kopf des Differentialkolbens ist mit dem kleineren durch einen Teil verbunden, der im Durchmesser kleinerist als der kleine Kolbenkopf. Der größere
Kolbenkopf erhält in seiner Mitte einen Ringkanal o, der durch eine Querbohrung p mit
der Längsbohrung q in dem kleineren Kopf to des Kolbens verbunden ist.
Bis zu diesem Punkt unterscheidet sich die beschriebene Anordnung nicht wesentlich von
derjenigen nach dem obengenannten Forsythschen
Patent. Beim Erfindungsgegenstand wird nun aber diese Anordnung in folgender Weise abgeändert:
Die Milchkammern χ der Zitzenbecher sind
mit dem Milchsammeigefäß j durch besondere
geschlossene Leitungen verbunden, die keiao nerlei Verbindung mit der Saugleitung des
sekundären Pulsatorventils besitzen. In dem Deckel des Milchsammeigefäßes / ist eine
Bohrung vorgesehen, die mit der Kammer des Rückschlagventils in Verbindung steht. Diese
Kammer ist auf der einen Seite durch eine Schlauchleitung i mit der Saugleitung d in
Verbindung gebracht (Abb. 1). Auf der anderen Seite steht die genannte Kammer
durch eine Leitung r mit dem mittleren Teil des sekundären Pulsatorzylinders in Verbindung.
In dieser Kammer ist das Rückschlagventil s vor der Einmündung in das Milchsammelgefäß
angeordnet.
Wird die Pumpe α angetrieben, so entleert
sie allmählich den Kessel b, die Saug-leitung d
und die Anschlußleitung i, so daß das Sammelgefäß j unter einem teilweisen Vakuum
steht und demzufolge auch in den inneren Kammern der Zitzenbecher ein Unterdruck
herrscht, wobei das Rückschlagventil s den Luftzutritt in das Sammelgefäß verhütet,
falls zeitweilig der Luftdruck in der Druckleitung
steigen sollte. Das Ventil h verbindet die Pulsationsleitung f abwechselnd mit dem
Kessel b und mit der Außenluft, so daß dadurch eine Pulsationswelle in der Leitung/
entsteht. Wird daher die Anschlußleitung k durch den Hahng- mit der Leitung/ verbun- :
den, so wird dadurch die Luft aus der großen Bohrung m des sekundären Pulsatorzylinders
abgesaugt. Auf die Fläche des kleineren KoI- :
bens wirkt der atmosphärische Luftdruck, so I daß dadurch der DifEerentialkolben in die aus ;
der Zeichnung ersichtliche Stellung gelangt. Die Luftkammern des linksseitigen Zitzen- ,
bechers erhalten hierbei durch den Kanal t ; Luft von atmosphärischem Druck, so daß infolge
des teilweisen Vakuums in dem Zitzenbecher die Zitze zusammengedrückt wird und
die Milchabsonderung in bekannter Weise erfolgt. Während nun die Kammern des rechtsseitigen
Zitzenbechers luftverdünnt gehalten werden, wobei die Luft durch den Kanal u in
den Kanal r und das Rohr i abfließt, tritt die Ruhepause ein, in welcher ein neues Milchquantum
der Zitze zufließt. Tritt nun die ; Leitung f bei der nächsten Stellung des Ventils
h mit der Außenluft in Verbindung, so gelangt dieser Druck mittels der Zweigleitung
in die größere Bohrung m_ des Pulsatorzylinders
und wirkt auf die größere Fläche des Differentialkolbens, so daß der Pulsatorkolben
sich nach links (Abb. 2) bewegt.
Hierauf wird die Luftkammer des linken Zitzenbechers mit der Saugleitung d durch
den Kanal t, den Kanal r und das (Rohr i verbunden, während die Luftkammer des
rechten Zitzenbechers mit der Außenluft zusammenwirkt, mit der sie durch die Ringnut
O1 die Querbohrung p und die Längsbohrung
q in Verbindung gesetzt wird.
Dadurch, daß bei vorliegend beschriebener Anordnung die Milch aus dem inneren
Zitzenbecher durch geschlossene Leitungen in das Milchsammeigefäß befördert wird, indem
die Luft aus den äußeren Kammern der Zitzenbecher direkt in die Vakuumleitung i
fließt, sowie durch die Anordnung eines Rückschlagventils, welches das Zurückströmen der
Luft in den Milchbehälter verhindert, kann die verunreinigte Luft des äußeren Zitzenbechers
sich nicht mit der gelieferten Milch miscnen und letztere verderben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Melkmaschine nach Forsyth mit Milcheimer zwischen der Saugleitung und der Milchleitung, einem Hauptpulsatorventil in der Pulsationsleitung, zweikammerigen Melkbechern, deren Milchkam- ioo mern mit der Milchleitung verbunden sind, und einem Pulsatorhilfsventil, das von den durch das Hauptventil in der Pulsationsleitung erzeugten taktmäßigen Luftschwankungen gesteuert wird, um die Luftkammern der Melkbecher wechselweise mit der Außenluft und mit der Saugleitung in Verbindung zu bringen, gekennzeichnet durch einen Nebenkanal (r), durch den die vom Kolbenventil (I) gesteuerte Luft aus den Luftkammern der Melkbecher unabhängig von der Milchleitung in die Saugleitung (i) abgesaugt wird, so daß diese abgesaugte Luft sich nicht mit der in der Milchleitung fließenden Milch mischen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL50778D DE386353C (de) | Melkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL50778D DE386353C (de) | Melkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE386353C true DE386353C (de) | 1923-12-08 |
Family
ID=7273644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL50778D Expired DE386353C (de) | Melkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE386353C (de) |
-
0
- DE DEL50778D patent/DE386353C/de not_active Expired
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