DE477670C

DE477670C - Rauchgasspeisewasservorwaermer o. dgl. mit uebereinander angeordneten wagerechten Rippenrohren und senkrechten Stuetzleisten zwischen den Endflanschen

Info

Publication number: DE477670C
Application number: DEL70290D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-11-26
Filing date: 1927-11-26
Publication date: 1929-06-12

Description

Rauchgasspeisewasservorwärmer o. dgl. mit übereinander angeordneten wagerechten Rippenrohren und senkrechten Stützleisten zwischen den Endflanschen Es sind bereits Rauchgasspeisewasservorwärmer und ähnliche Wärmeaustauscheinrichtungen bekannt, deren Rohrenden durch vordere und hintere Endflanschen abgestützt sind, wobei die Rohre versetzt zueinander liegen. Es sind weiterhin Rauchgasspeisewasservorwärmer bekannt, bei denen die Rohre durch senkrechte, zwischen den Endflanschen liegende Stützleisten mit Ansätzen getragen werden.
Keine dieser Einrichtungen gestattet es, bei einer versetzt zueinander liegenden Rohranordnung jedes Rohr unabhängig von den andern einzeln herauszuziehen.
Dieser Nachteil wird der vorliegenden Erfindung gemäß beseitigt, und zwar dadurch, daß jedes Rippenrohr außerhalb der Mitte der Endflanschen angeordnet ist, die die Form von Rechtecken haben und mit Aussparungen versehen sind, in die an den senkrecht zwischen den Rohrreihen vorgesehenen Stützen angeordnete Vorsprünge in bekannter Weise eingreifen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i ist eine Vorderansicht des Vorwärmers, Abb. 2 eine teilweise Draufsicht eines Rohrelements. Abb.3 und ¢ sind Querschnitte durch die Rohrelemente, zu dem Zwecke, die verschiedene Ausbildung der Rippen mit ihren Trägern darzustellen.
Abb. 5 und 6 sind senkrechte Schnitte nach den Linien V-V und VI-VI der Abb. i, die zeigen, wie die Abdichtung zwischen den Flanschen erzielt wird.
Abb. 7 entspricht der Abb. i und zeigt eine Abänderung des Zusammenbaus der Rippenrohre mit ihren Trägern.
Wie aus Abb. i zu ersehen ist, besteht der Vorwärmer o. dgl. aus einer Reihe von Rippenrohren i, die über- und nebeneinander angeordnet sind. Jedes dieser Rohre endet in einem Flansch z von rechteckiger Gestalt, dessen Ecken Aussparungen 3 aufweisen, und ist an jedem Ende zwischen senkrechte Stützen 4 gesetzt, die seitliche Vorsprünge 5 besitzen. Durch die Anordnung der Aussparungen 3 kann jeder Flansch oder Fuß 2 zwischen vier anliegende Vorsprünge 5 der Stützen 4 kommen, so daß das Gewicht des Rohres nicht von dem unmittelbar darunter befindlichen Rohr, sondern von diesen Vorsprüngen aufgenommen wird. Jedes Rohr i kann daher unabhängig von dem Nachbarrohr dadurch herausgezogen werden, daß sein Flansch 2 mittels der Aussparungen 3 auf den Vorsprüngen 5 der Stützen q. nach Art einer Schublade verschoben wird.
Die Rohre i sind aus der Mitte der Flansche derart versetzt, daß jedes Rohr entweder wie die Elemente 6 der ersten oder wie die Elemente 7 der zweiten wagerechten Reihe eingebaut werden kann, wodurch die Röhre der Elemente 7 in den Raum zwischen den Rohren zweier Elemente der vorhergehenden oder nachfolgenden Reihe gelangen und die Gesamtheit der Rohre i eine versetzt zueinander liegende Anordnung aufweist.
Jedes Rohr i trägt Rippen 8, die entweder rechteckig sind wie die Endflanschen 2 oder kreisförmig gemäß Abb.3 oder oval gemäß Abb. q. oder jede andere Gestalt haben können. Die Rohre i lassen sich infolge ihrer -exzentrischen Anordnung in bezug auf , die Flansche oder Füße 2 in beliebiger Weise durch Verbindungsstücke 9 aneinanderschließen (Abb.2).
Wird der Heizgasstrom in der Pfeilrichtung i o (Abb. i) angenommen, so wird dieser nach Durchlaufen einer wagerechten Rohrreihe von den Rohren der nächsten Reihe abgelenkt, so daß er einen wellenförmigen Verlauf nimmt, der die Wirkung des Wärmeaustausches -erhöht.
Dieses Ergebnis erzielt man ohne Verwendung irgendwelcher besonderer Hilfsmittel, lediglich durch die einfache Versetzung der Rohre in den jeweils aufeinanderfolgenden Reihen. Bei seinem Durchfluß durch die staffelförmig angeordneten Rohre geht der Gasstrom zwischen den mit den Rohren i aus einem Stück bestehenden Rippen 8 hindurch und wird in eine Reihe von Stromfäden, wie in den üblichen Rippenanordnungen, aufgelöst.
Wie leicht zu erkennen ist, besteht wegen der Auflagerung der Endflanschen 2 mittels Aussparungen auf Vorsprüngen der senkrechten Stützen q. die Notwendigkeit eines gewissen Spiels zwischen zwei benachbarten Flächen i i und 12 der Endflanschen, ebenso wie zwischen ihren Seitenflächen und den entsprechenden Flächen der Stützen q. (Abb. 5 und 6). Da eine Dichtung durch die Berührung der benachbarten Flächen allein nicht gewährleistet wird, muß eine Abdichtung geschaffen werden. Hierzu können beispielsweise gemäß Abb. 5 und 6 die Flansche 2 ein Profil aufweisen, das gestattet, zwischen zwei anliegende Flächen eine Packung 13 aus Asbest o. dgl. einzubringen. Im dargestellten Beispiel wird der Raum für die Packung vorzugsweise von einer Rille 14 gebildet, die längs der benachbarten Flächen entsteht.
Es ist selbstverständlich, daß die Aussparungen 3 statt in den Ecken der Endflanschen 2 auch an einer beliebigen Stelle ' der senkrechten Flächen dieser Flansche vorgesehen sein können. Abb.7. zeigt eine Ausführungsform dieser Art, bei der jeder Endflansch an seinen senkrechten Flächen mit Aussparungen 15 an Stelle der Aussparungen 3 der Abb. i versehen ist, welche das Verschieben der Flansche auf den Vorsprüngen 5 der Stützen q. ermöglichen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rauchgasspeisewasservorwärmer o. dgl. mit übereinander angeordneten wagerechten Rippenrohren und senkrechten Stützleisten zwischen den Endflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckig gestalteten Endflanschen (2) eines jeden Rohres (i) zwecks Erzielung einer versetzten Lagerung in den benachbarten Rohrreihen außerhalb der Rohrachse liegen, so daß jedes Rippenrohr mit Hilfe an den Endflanschen (2) vorgesehener Aussparungen (3 oder 15), die in Vorsprünge (5) der senkrechte. Stützleisten (q.) eingreifen, einzeln abgestützt und herausgezogen werden kann.