DE477469C - Elektromagnetische Scheidevorrichtung fuer Muehlen - Google Patents

Elektromagnetische Scheidevorrichtung fuer Muehlen

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DE477469C
DE477469C DEK102567D DEK0102567D DE477469C DE 477469 C DE477469 C DE 477469C DE K102567 D DEK102567 D DE K102567D DE K0102567 D DEK0102567 D DE K0102567D DE 477469 C DE477469 C DE 477469C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/28Magnetic plugs and dipsticks

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Scheidevorrichtung für 1Vlühlen Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetischeScheidevorrichtungen fürMühlen u. dgl. Zerkleinerungsvorrichtungen und bezweckt, eine besonders zuverlässige Scheidevorrichtung zu schaffen, die billig herzustellen ist und infolgedessen auch bei kleinsten Anlagen ohne wesentliche Verteuerung der Gesamtanlage verwendet werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß ein denElektromagneten enthaltendes, in derGutzuleitung angeordnetes Gehäuse an einem Verschlußdeckel mit einem nach innen ragenden Ansatz versehen ist, der so angeordnet ist, daß bei geschlossenem Deckel der Durchgang für das an dem Magneten vorbeifallende Gut frei, bei geöffnetem Deckel abgesperrt ist.
  • Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. r und 2 je einen senkrechten Schnitt durch die erste Ausführungsform bei verschiedenen Stellungen eines Teiles, Abb. 3 und 4 einen senkrechten Schnitt durch die zweite und dritte Ausführungsform, Abb. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Abb. 4 und Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch die vierte Ausführungsform.
  • Es soll zunächst die erste Ausführungsform beschrieben werden. In einem Gehäuse z ist ein Elektromagnet 2 so angeordnet, daß seine Scheidefläche 3 schräg zur Einfallrichtung des Gutes (Pfeil x) verläuft. Die dieser Scheidefläche gegenüberliegende Wandung des Gehäuses z ist durchbrochen und mit einem an seiner Unterkante am Gehäuse angelenkten Verschlußdekkel 4 versehen. Am unteren Teil des Verschlußdeckels ist eine sich in das Innere des Gehäuses erstreckende Klappe 5 befestigt, die sich bei geöffnetem Verschlußdeckel gegen einen am Magneten 2 befindlichen Anschlag 6 legt (Abb 2) und dadurch den Durchgang des Gutes durch das Gehäuse r absperrt. Dabei liegt die Klappe 5 in der Verlängerung der Scheidefläche 3. Zur Festlegung des Verschlußdeckels in seinerSchließstellung dienen am Gehäuse angeordnete Riegel 7. Um ein Anziehen und ein besseres Festhalten des magnetischen Gutes zu erzielen und zugleich zu vermeiden; daß das angezogene Gut den weiteren Gutdurchgang behindert oder gar verstopft,, werden zweckmäßig Pole 8 so auf der Scheidefläche 3 angebracht, daß zwischen den Polen Vertiefungen entstehen, in die das magnetische Gut hineingezogen wird.
  • Das Gut fällt beim Durchgang durch die Vorrichtung auf die Scheidefläche 3, an der die magnetischen Bestandteile haften bleiben, und dann an der Klappe-5 entlang z. B. in eine Mühle. Von Zeit zu Zeit findet eine Entleerung der Vorrichtung von magnetischem Gut statt, wobei nach Abstellen des Gutzulaufs zunächst der Deckel 4 in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung geklappt und dann erst der Erregerstrom für den Elektromagneten abgeschaltet wird. Das magnetische Gut fällt nunmehr in den in der geöffneten Stellung eine Mulde bildenden Deckel, von dem es entfernt wird. Nach Wiedereinschalten des Erregerstromes wird der Deckel wieder geschlossen. Die in Abb. 3 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, daß an dem Verschlußdeckel4 ein Gewicht 9 befestigt ist, durch das ein im Sinne des Öffnens wirkendes Moment auf den Deckel ausgeübt wird. Bei voll erregtem Elektromagneten 2 wird dieses Moment durch einen mittels Halters io mit demDeckel verbundenen,unter der Wirkung des Elektromagneten 2 stehenden Anker ii überwunden. Halter io und. Anker zi sind so gestaltet, daß sie den Durchgang des Gutes nicht wesentlich behindern. Zweckmäßig ist der Anker ii nur so groß zu. halten, daß ein Öffnen des Deckels vdn der Hand auch entgegen der Wirkung des Ankers möglich ist. Statt des Gewichtes 9 kann natürlich auch eine nach unten wirkende Feder angeordnet sein.
  • Bei einem unvermuteten Ausbleiben oder Nachlassen des Erregerstromes, das durch die verschiedensten Umstände bedingt sein kann, öffnet sich bei dieser Ausführung der Verschlußdeckel infolge der Wirkung des Gewichtes 9 selbsttätig und schließt i den Durchgang nach der Mühle ab, so daß kein noch eisenhaltiges Gut in diese gelängen kann.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.4 und 5 ist der Schalter 12 für den Elektromagneten 2 durch den Verschlußdecke14.in dessen:Schließstellung gesperrt, und zwar geschieht dies durch ein.am Deckel befestigtes Blech :i3, das sich vor den Schalthebel des Schalters 12 legt. Das Ausschalten des Magneten ist hierdurch so langunmöglich, wie.nicht Maßnahmen gegen das Hineinfallen von-magnetischem .Gut in die Mühle getroffen sind, d. h. der Verschlußdeckel geöffnet ist und somit der Durchgang für das Gut versperrt ist. Andererseits ist das Schließen des Deckels erst. nach Einschalten. des Magneten. also nach dem Umlegen des Schalthebels in die veranschaulichte Stellung; @ wieder möglich.
  • Die in Abb. 6 .dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von -der :nach Abb. i und 2 lediglich. dadurch, daß bei ihr der Magnet 14 oberhalb des Gutstromes angeordnet ist. Dies hat den besonderen Vorteil, daß nur magnetisches Gut in die zwischen @ den - Polen befindlichen Vertiefungen - gelangt und dieses Gut . somit nicht, erst, wie bei den übrigen Ausführungsformen, das bereits vorher in die Vertiefungen gefallene - Gut zu verdrängen braucht. Auch können größere Mengen magnetischen Gutes am Magneten haften, ohne daß der gleichmäßige. Durchlauf des zugeführten Gutes wesentlich behindert wird. Durch Verstärkung der Magnetwirkung und entsprechende Entfernung der Scheidefläche des Magneten von der Gutleitwand 15 läßt sich mit dieser Vorrichtung ein jeweils längerer Scheidevorgang erreichen, da größere Mengen magnetischen Gutes gesammelt werden können.
  • Der Magnet könnte schließlich auch neben dem Gutstrom liegen, d. h. eine senkrecht verlaufende Scheidefläche haben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ElektromagnetischeScheidevorrichtung für Mühlen u. dgl. Zerkleinerungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Elektromagneten (2) enthaltendes, in der Gutzuleitung angeordnetes Gehäuse (i) an seinem Verschlußdeckel (4) mit einem Ansatz (5) versehen ist, der die Bewegung der Klappe mitmacht, so daß bei geschlossenem Deckel der Durchgang für das an dem Magneten vorbeifallende Gut frei, bei geöffnetem Deckel abgesperrt ist.
  2. 2. Scheidevorrichtung nach Anspruch i, bei der die Scheidefläche des Magneten schräg liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidefläche (3) bei geöffnetem Deckel (4) durch den den Durchgang des Gutes absperrenden Deckelansatz in -an - sich bekannter Weise verlängert wird.
  3. 3. Scheidevorrichttmg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; däß der Verschlußdeckel (4) in an sich bekannter Weise mit einem im -Sinne des Öffnens -des -Deckels wirkenden Gewicht (g) ! (oder Feder) sowie mit einem Anker (ii) versehen ist, so -daß bei geschlossenem Deckel -und Magneterregerstromkreis der Anker unter der Einwirkung des. Magneten (2). steht -und den Deckel geschlossen hält; während -bei ausbleibendem oder nachlassendem Erregerstrom der Verschlußdeckel (4) unter der Wirkung des Gewichtes (9) sich selbsttätig öffnet. _
  4. 4. Scheidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (4) mit einer Einrichtung (i3), die den Schalter (i?,) des Elektromagneten (2) in der Schließstellung des Deckels sperrt, z. B. einem Blech, versehen ist, das sich in der Schließstellung .des Deckels (4) vor den Schalthebel des. Schalters (12) legt, so daß ein Umlegen desselben zwecks Ausschaltens des Magneten (2) in dieser Stellung unmöglich ist.
DEK102567D 1927-01-22 1927-01-22 Elektromagnetische Scheidevorrichtung fuer Muehlen Expired DE477469C (de)

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