DE47737C - Schutzvorrichtung an Tischen zum Gebrauche derselben auf Seeschiffen - Google Patents
Schutzvorrichtung an Tischen zum Gebrauche derselben auf SeeschiffenInfo
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- DE47737C DE47737C DENDAT47737D DE47737DA DE47737C DE 47737 C DE47737 C DE 47737C DE NDAT47737 D DENDAT47737 D DE NDAT47737D DE 47737D A DE47737D A DE 47737DA DE 47737 C DE47737 C DE 47737C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B29/00—Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
- B63B29/02—Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
- B63B29/04—Furniture peculiar to vessels
- B63B29/08—Storm guards on tables, e.g. fiddles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die hier vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung, welche, an Efstischen
auf Seefahrzeugen angebracht, bei den Schwankungen, denen ein solcher Tisch zur Zeit hochgehender See ausgesetzt ist, das Verschieben
und Herabfallen des auf dem Tisch befindlichen Geschirrs und sonstiger Gegenstände
verhüten soll.
Diese Schutzvorrichtung, welche einen integrireriden
Theil des Tisches- bildet· und demnach
einerseits jederzeit und schnell als solche dienstbar zu machen ist, läfst andererseits den
Tisch während ihres Nichtgebrauches in jeder Weise und für jeden Zweck als solchen verwendbar.
In den beiliegenden Zeichnungen ist diese Schutzvorrichtung in verschiedenen Ausführungsarten dargestellt. Einen Tisch mit der Schutzvorrichtung
zeigt:
Fig. ι theils in Vorderansicht, theils im Schnitt mit tiefstehender, Fig. 2 die gleiche
Darstellung mit hochstehender Schutzvorrichtung, Fig. 3 in der Oberansicht mit zum Theil
abgenommener Tischplatte. Fig. 4 und 5 zeigen Querschnitte theils nach 1 - 2, theils nach 1 - 3
einmal mit tief-, das andere Mal mit hochstehender Schutzvorrichtung.
A ist die Tischplatte, B der dieselbe tragende Rahmen, G sind die Füfse, D ist das
Schiffsdeck, auf welchem der Tisch mittelst Schrauben d befestigt ist.
Die Schutzvorrichtung F besteht aus einem Rahmenwerk, welches die Tischplatte in mehrere
(in der Zeichnung drei) Theile theilt. Wenn aufser Gebrauch stehend, ist die Schutzvorrichtung
in Nuthen geborgen, welche in die Tischplatte eingearbeitet sind. Die letztere und die Schutzvorrichtung bilden dann eine
ebene Fläche. An der Schutzvorrichtung sind metallene Stützen e angebracht, mittels deren
sie am Rahmen B des Tisches so geführt ist, dafs sie senkrecht auf- und niederbewegt werden
kann. Ein oder mehrere Gewichte C sind in geeigneter Weise so angebrächt, dafs sie
dem Auge des Beschauers entzogen sind, also etwa, wie in der Zeichnung, in einem Hohlräum
der Füfse. : Jedes dieser Gegengewichte hängt an einer Schnur, welche erst über eine
Rolle b läuft, dann, bei a1 sich theilend, über
Rollen bl und b3 bezw. b2 und b% weiter
nach den Stützen e geleitet und an diesen befestigt ist. Durch diese Verbindung werden
die Gewichte C zu Gegengewichten für die Schutzvorrichtung F. An einem Paar Stützen e1
ist je.ein Riegel e3 angeordnet, mittels dessen
die Schutzvorrichtung in ihren beiden Nutzstellungen festgehalten wird.
Im Bedarfsfalle wird die für gewöhnlich ihre tiefste Stellung einnehmende Schutzvorrichtung
nach Zurückziehen der Riegel e3 so hoch gehoben, dafs das Tafeltuch unter ihr über den
Tisch gebreitet werden kann. Dann wieder etwas niedergedrückt und durch die Riegel e3
festgestellt, hält die Schutzvorrichtung nicht nur das Tafeltuch gegen Verschiebung, sondern
auch alle auf den Tisch gebrachten Geräthe gegen Herabfallen gesichert.
Für die Auf-. und Niederbewegung der Schutzvorrichtung kann auch an Stelle der
Gegengewichte ein Mechanismus Anwendung finden, wie in Fig. 6 bis 8.
G ist eine auf die Welle g aufsteckbare Kurbel. Auf g sitzt ein Zahnrad f, welches
in die beiden Zahnräder hhl eingreift, die auf
Wellen K* hB sitzen. Die an den Führungen e
befestigten Ketten oder Schnüre i laufen über Leitrollen Z1Z2 nach den Wellen /22Zz3 und
werden beim Umdrehen der Kurbel G auf die Wellen auf- oder von ihnen abgewickelt, je
nachdem die Schutzvorrichtung gehoben oder niedergelassen werden soll.
Die Bewegung der Schutzvorrichtung kann in einfachster Weise auch mittelst angebrachter
Handgriffe direct von Hand bewirkt werden, und wurden dann weder Gegengewichte noch
ein Mechanismus erforderlich sein.
Eine andere Ausfuhrungsart eines Tisches mit der Schutzvorrichtung ist in Fig. 9 in der
Oberansicht, in Fig. 10 im Längenschnitt und in Fig. 11 und 12 in Querschnitten dargestellt.
Hierbei ist das die Schutzvorrichtung F bildende Rahmenwerk durch Stützen e mit dem
Rahmen B des Tisches fest verbunden und daher feststehend. Die Tischplatte A bezw.
die einzelnen dieselbe bildenden Felder, welche durch die Theile H unter einander verbunden
sind, ist dagegen auf- und niederbeweglich, entweder, wie in der Zeichnung, mittels Gegengewichte
C oder auch durch Kurbelmechanismus, wie in Fig. 6 bis 8, oder auch mittels
am Mittelfelde angebrachter Griffe von Hand.
Eine Aenderung in der Anordnung der Schutzvorrichtung am Tisch stellt Fig. 13 in der
Oberansicht, Fig. 14 im Querschnitt dar.
Hier tritt die Schutzvorrichtung nicht als ein zusammenhängendes Rahmenwerk, sondern
als einzelner Rahmen F auf, deren je einer mit einem Felde der Tischplatte derart vereinigt
ist, dafs die Schutzvorrichtung an einer Seite über die Platte vortritt, an der anderen Seite
dagegen Platte und Rahmen eine ebene Fläche bilden. An jedem dieser Theile sind zwei
Zapfen m angebracht, mittels deren sie im Rahmen des Tisches drehbar gelagert sind.
Riegel η halten jeden der Theile entweder in der Stellung, welche in der Zeichnung für die
Seitentheile dargestellt ist, mit oben liegender ebener Fläche oder, wie für den Mitteltheil
gezeichnet, mit nach oben gekehrter Schutzvorrichtung fest.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schutzvorrichtung an Tischen zum Gebrauch auf Seefahrzeugen, welche besteht aus einem einen integrirenden Theil des Tisches bildenden Rahmenwerk F (Fig. 1 bis 12) oder einzelnen Rahmen (Fig. 13 und 14), welche entweder:a) einestheils in Nuthen der Tischplatte A liegend, mit dieser eine ebene Fläche bilden, oder änderentheils, indem unter Beihülfe von Gegengewichten C oder einem Kurbelmechanismus oder auch von Hand entweder die Schutzvorrichtung F (Fig. 1 bis 8) gehoben oder die Tischplatte A niedergelassen wird (Fig. 9 bis 12), als Schutzvorrichtung zum Festhalten des Tafeltuches und Sichern des Geschirrs gegen Herabfallen zur Geltung kommt; oderb) mit Theilen der .Tischplatte A vereinigt (Fig. 13 und 14) und mit diesen, um Zapfen m drehbar, durch Drehen der Theile um diese Zapfen in oder aufser Dienst gestellt wird.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47737C true DE47737C (de) |
Family
ID=322762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47737D Expired - Lifetime DE47737C (de) | Schutzvorrichtung an Tischen zum Gebrauche derselben auf Seeschiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47737C (de) |
-
0
- DE DENDAT47737D patent/DE47737C/de not_active Expired - Lifetime
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