DE477097C - Mit Blickrohr versehene Kuehltrommel fuer Drehrohroefen zum Brennen von Zement, Kalk, Gips o. dgl. - Google Patents

Mit Blickrohr versehene Kuehltrommel fuer Drehrohroefen zum Brennen von Zement, Kalk, Gips o. dgl.

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DE477097C
DE477097C DEP57749D DEP0057749D DE477097C DE 477097 C DE477097 C DE 477097C DE P57749 D DEP57749 D DE P57749D DE P0057749 D DEP0057749 D DE P0057749D DE 477097 C DE477097 C DE 477097C
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lime
cooling drum
viewing tube
plaster
rotary kilns
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Application number
DEP57749D
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Polysius AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/40Planetary coolers

Description

  • mit Blickrohr versehene Kühltrommel für Drehrohröfen zum Brennen von Zement, Kalk, Gips o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Kühltrommel für Drehrohröfen, wie sie. zum Brennen von Kalk, Zement,. Gips o. dgl. Verwendung findet. Bei den Kühltrommeln ist es von größter Wichtigkeit, daß in ihr das gebrannte Gut auf eine Temperatur herabgesetzt wird, die die weitere Verwendung der Klinker o. dgl. in anderen Vorrichtungen ermöglicht. Um die Temperatur des verbrannten Klinkers abzukühlen und zugleich die Verbrennungsluft hoch zu erhitzen, ist bereits vorgeschlagen worden, den Klinkerstriom in mehrere Einzelströme zu zerlegen und durch kammerartige Einbauten des Kühlers hindurchzuführen, da man von der Voraussetzung ausging, daß es leichter sei, einzelne Teilströme des erbrannten Klinkers durch -die einströmende Kühl-bzw. Verbrennungsluft abzukühlen, als wenn der Klinkenstrom ungeteilt durch den Kühler hindurchwandert. Eine derartige Einsrichtung in der Kühltrommel, sei sie nun unmittelbar an den Drehrohrofen angehängt oder unter dem eigentlichen Ofen. gelagert, hat sich in der Praxis wohl allgemein bewährt, jedoch können Fälle vorkommen, in denen, je nach den Umständen und der Zusammensetzung des Gutes, die vom Klinker abgegebene Wärme zu sehr zusammengehalten und der Klinker selbst nicht genügend mit der über ihn hinwegstreichenden Luft in Berührung kommt. Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man auch bereits versucht, an den Wandungen der Kühltrommel kleine Schaufeln anzuordnen, die das Gut emporheben und alsdann an der höchsten Stelle durch den lichten Raum des Kühlers hindurchfallen lassen. Auch bei der vorliegenden Erfindung wird von dieser Konstruktion, bei welcher also an der Kühltrommelwandung lediglich kleine; Schaufeln angeordnet sind, Gebrauch gemacht. Es ist nun bereits bekannt geworden, daß die Kühlung des durch den Kühlraum rieselnden Gutes noch erhöht werden kann, wenn im Innern des Kühlers ein zweites gleichachsiges Rohr angeordnet ist. Mit besonderem Vorteil. können auf diesem im Kühler gelagerten Rohr, dem sogenannten Blickrohr, ebenfalls derartige Hub- und Wurfschaufeln befestigt sein, wie sie an der eigentlichen Wandung der Trommel vorgesehen sind. Dieses gleichachsige Rohr mit auf seiner Außenfläche angesetzten Hubschaufeln dreht sich zusammen mit dem Ofen, und die Wirkungsweise ist dann ,die, daß das durch die Schaufeln des Kühlers emporgehobene Gut bei der Drehung des Ofens auf das innere Rohr niederfällt. Es wird hier nochmals von den Schaufeln aufgefangen, bleibt also längere Zeit mit der Kühlluft in Berührung und wird alsdann erst bei der weiteren Drehung in den unteren Teil des eigentlichen Kühlers abgeworfen. Es tritt hier also gewissermaßen -eine doppelte Kühlwirkung ein, dadurch, daß das Gut nicht ohne weiteres nach dem freien Fall durch den Kühlraum niederfällt, sondern daß. es durch eine Zwisclhenvorrichtung aufgefangen und nochmals durch den Kühlraum geworfen wird.
  • Das in dem Kühler angeordnete Rohr, das Blickrohr, kann auch konisch gehalten sein; und zwar mit dem erweiterten Ende nach dem Innern des Kühlers zu. Auf diese Weise wird eine gute Beobachtung des Trommeännern ermöglicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Abb. i stellt einen Längsschnitt durch den Kühler des Ofens dar, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i. Der Kühlem des Ofens kann unmittelbar an dem Ofen angebaut oder unter demselben angeordnet sein. An der Innenwandung des Kühlers sind kleine Hubschaufeln b vorgesehen, welche das aus der Sinterzone kommende Gut .emporheben und an der höchsten Stelle in den Kühlraum hinrein. abwerfen. Gemäß der Erfindung ist irr Innern des: Kühfers a ein g@:eichachsig angeordnetes Blickrohr c vorgesehen, welches mit dem Ofen selbst ,durch entsprechende Streben. .o. dgl. verbunden ist. Auf der Außenwandung dieses Blickrohres c sind ebenfalls Schaufeln/ angeordnet, die das. auf das Blieknolir fallende heiße Gut auffangen und nachweiterer Drehung der- Trommel. wieder abwerfen, so daß die Kühlwirkung wesentlich erhöht wird. Das Blickrohr bietet den- weiteren. wesentlichen Vorteil., daB dne Bremistoffdüse gleichzeitig vor allzu starker Erwärmung geschützt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit $lickrohr versiehene Kühltrommel für Drehrohröfen zum Brennen von Zement, Kalk, Gips o. dgl.,, dadurch gekennzeichnet;. daß .das Blickrohr auf seiner Außenfläche mit Schaufeln besetzt ist.
  2. 2. Kühltrommel mit Blickrohr nach Anspruch i, dadurch daß das Blickrohr nach dem Innein der Trommel zu konisch erweitert ist.
DEP57749D 1928-05-12 1928-05-12 Mit Blickrohr versehene Kuehltrommel fuer Drehrohroefen zum Brennen von Zement, Kalk, Gips o. dgl. Expired DE477097C (de)

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