DE476955C

DE476955C - Ausbau fuer Schaechte, Strecken und aehnliche Bauwerke aus Eisenbetonplatten

Info

Publication number: DE476955C
Application number: DEB107311D
Authority: DE
Original assignee: PAUL BREIDENBACH DR ING
Current assignee: PAUL BREIDENBACH DR ING
Publication date: 1929-06-07

Description

Ausbau für Schächte, Strecken und ähnliche Bauwerke aus Eisenbetonplatten Die Erfindung betrifft einen Ausbau für Schächte, Strecken und ähnliche Bauwerke aus Eisenbetonplatten, deren Eiseneinlagen zugfest miteinander verbunden sind.
Die Anordnung von Bewehrungseisen, die oben und Bunten. sowie seitlich aus den Platten hervorragen und die in Aussparungen der P,llattenränder zugfest miteinander verbunden werden, sind bekannt.
Gemäß der Erfindung werden die Enden der Bewehrungseisen durch senkrecht zur Wandfläche in die Fugen eingetriebene Keile derart miteinander verbunden, daß die Platten gegeneinander verspannt werden. Dabei, werden zwischen die Auskleidungsplatten nachgiebige Fugendichtungsplatteneingefügt. Da die Keile der Verschlüsse senkrecht zur Wandfläche zwischen die abgebogenen Enden der Bewehrungseisen eingetrieben werden, kommt man mit kleinen Aussparungen in den Plattenrändern aus.
Es wird ein Ausbau geschaffen, der sofort nach dem Zusammenbau eine völlige Widerstandsfähigkeit gegen Zug, Druck und Verdrehungsbeanspruchung besitzt. Es wird bei eirifacher Herstellungsweise ein sofort dichter und auch bei Beanspruchungen in den verschiedensten Richtungen dichtbleibender Ausbau erzielt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungen des Ausbaues dargestellt. Es zeigen: Abb. i, a und 3 einen Teil- eines Ausbaues ohne nachgiebige Dichtungsplatten in drei Schnitten, Abb. 4 einen Keilverschluß, Abb. 5 das abgebogene Ende eines Bewehrungseisens, Abb. 6, 7. und 8 ein Stück eines Ausbaues mit Dichtungsplatten in drei Schnitten.
Bei der Ausführung nach den Abb. i bis 3 enthält die Betonplatten in den Außenschichten zwei Lagen senkrechter Bewehrungseisen b und c und wagerechter Ei ;en:d und e. Die abgebogenen Enden der Eiseneinlagen befinden sich in Aussparungen f, die an der Hinterseite durch den Lappen g des Betonstückes abgeschlossen .sind. Die Bewehrungseisen -benachbarter Ausbauplatten werden dadurch zugfest aneinander angeschlossen, daß ein Keil lt zwischen die einander überragenden, zu Ösen gebogenen Enden der Bewehrungseisen getrieben wird. Dieser senkrecht zu den Eisen anzutreibende Keil: :erfordert nur sehr geringen Raum für seine Handhabung, und man kommt daher mit kleinen Aussparungen in den Betonplatten aus. Es kann ein und derselbe Keil für die hintereinanderliegenden Bewehrungsensen benutzt werden, wobei gegebenenfalls an der Vorderseite ein Zusatzkeili eingetrieben wird.
Um einen dichten und bei' den Beanspruchungen dichtbleibenden Ausbau zu erzielen, kann man zwischen die S itimseiten der Ausbauplatten Abdichtungsplatten k, z. B. Holzplatten, einsetzen. Da der Keilverschluß nur einseitig wirkt, verhindert er nicht das Zu: sammenpressen der Dichtungsplatten. Die Einbettung des Verschlusses in den. Aussparungen behindert die geringe erforderliche Beweglichkeit nicht. Um sie mit Sicherheit zu erhalten, kann man die Enden der Eisen. nachgiebig gestalten, z. B. die Abbiegungen mit einer Umwicklung m versehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ausbau für Schächte, Strecken und ähxiliche Brauwerke aus Eisenbetonplatten, .deren Eiseneinlagen (b, g, d, e) zugfest durch .seitlich in der Nähe der Außenflächen in Aussparungen. (f) der Plattenränder austretende, hakenartig umgebogene Enden miteinander in Umfangs.- und in konaxialer Richtung unter gegenseitiger Anspannung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bewehrungseisen (b, c, d, @e) unter Zwischenschaltung nachgiebiger Fugendichtungspla.tten (k) zwischen aneinander grenzenden Auskleidungsplatten (a) durch radial in die Fugen eingeschobene Keile (h,!) gegeneinander verspannt sind.