DE476850C - Vorrichtung zur staubfreien Entleerung von Muellgefaessen in Muellwagen - Google Patents

Vorrichtung zur staubfreien Entleerung von Muellgefaessen in Muellwagen

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DE476850C
DE476850C DESCH72581D DESC072581D DE476850C DE 476850 C DE476850 C DE 476850C DE SCH72581 D DESCH72581 D DE SCH72581D DE SC072581 D DESC072581 D DE SC072581D DE 476850 C DE476850 C DE 476850C
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Germany
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garbage
lid
hood
hinge
dust
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Expired
Application number
DESCH72581D
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Schmidt & Melmer
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Schmidt & Melmer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur staubfreien Entleerung von Müllgefäßen in Müllwagen Zum staubfreien Entleeren von Müllgefäßen ist es bereits bekannt geworden, den Deckel des Müllgefäßes mit einer zwischen Seitenwänden schwingbaren, aus Platten gebildeten, in Gelenken drehbaren Haube durch Eingriff einer Zunge des Gefäßdeckels in eine öffnung der Haubenabschlußplatte zu kuppeln. Bei diesen Einrichtungen wird beim Herauskippen des Müllgefäßes sowohl der Gefäßdeckel als auch dessen Scharnier infolge der darauf einwirkenden Zugkräfte stark beansprucht. Die Achse des Deckelscharniers fällt bei diesen bekannten Einrichtungen mit der des oberen vorderen Haubenscharniers nicht zusammen. Die miteinander gekuppelten Hauben- und Gefäßdeckel führen deshalb Bewegungen gegeneinander aus, welche den Gefäßdeckel auch in dieser Richtung stark beanspruchen, und bedingen daher die Verwendung von Gefäßen mit breitem Scharnier. Auch ragt bei diesen Einrichtungen beim Aufkippen des Müllgefäßes der vorlaufende Gefäßdeckel in das Wageninnere; der Fassungsraum des Wagens kann daher nicht voll ausgenutzt werden.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß beim Aufkippen des Müllgefäßes außer der Kupplung des Gefäßdeckels mit der Abschlußplatte auch das Müllgefäß durch das Deckelscharnier mit einem zangenähnlichen Auge der Haube gekuppelt wird und daß die Achse des Deckelscharniers mit der Achse des vorderen oberen Haubenscharniers zusammenfällt. Durch dieses Kuppeln der Haube mit dem Deckelscharnier wird eine Beanspruchung des Deckels und seines Scharniers durch die beim Herauskippen des Müllgefäßes auftretenden Zugkräfte vermieden, und durch das Zusammenfallen der Achsen des Hauben-und Deckelscharniers wird ein freies, unverzerrtes Ausschwingen des Gefäßdeckels erreicht, so daß insbesondere die Verwendung runder Müllgefäße, welche sich billiger und vorteilhafter herstellen lassen, aber nur ein kurzes Scharnier zulassen, ermöglicht wird. Die Drehpunkte der gelenkig verbundenen Haube sind so angeordnet, daß beim Einschütten die verlaufende Deckelkante sich im wesentlichen parallel zur Wagendecke bewegt und nicht in das Wageninnere ragt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist: Abb. z ein mittlerer Längsschnitt durch die geschlossene Haube mit angehängtem Müllgefäße, Abb. 2 ein mittlerer Längsschnitt desgl. mit gekipptem Müllgefäße und A.bb.3 eine abgebrochene schaubildliche Ansicht des Deckelscharnieres.
  • Zwischen den Seitenwandungen z ist die aus den beweglichen Platten 2, 3 und q. gebildete Haube schwingbar gelagert. Durch Scharniere 5, 6, 7 sind die Platten 2, 3 und qmit der festen Haubenrückwand g untereinander verbunden. Das Scharnier 8 lenkt die Vorderplatte 4 der Haube an die Wagendecke io an. Die Platte 4 hat eine Aussparung entsprechend, der Ö:#gutlg, ,lles Müllgefäßes 17. An der Platte 3 ist eine Abschlußplatte i i starr befestigt, die sich in der Ruhestellung an die Vorderplatte 4 anlegt. Die Abschlußplatte i i weist an ihrem oberen, an die Platte 3 anschließenden Teile in der Mitte eine Vertiefung i9 für einen später angegebenen Zweck auf. In dem Scharnier 7 ist ein zangenähnliches Auge 12 vorgesehen. Der Deckel 13 des Müllgefäßes 17 ist mit diesem durch ein Scharnier 14 mit freiliegendem Bolzen 15 verbunden. Der Bolzen 15 ist in zwei voneinander getrennten, an dein Gefäße 17 befestigten Lappen 15' drehbar. Der Deckel 13 greift mit zwei Lappen 13; an dem Bolzen 15 derart an, daß zwischen den Lappen 13' der Bolzen 15 freiliegt. Der Gefäßdeckel 13 hat an einem seinem Scharniere 14 gegenüberliegenden Punkte eine Zunge 16, die dazu bestimmt ist, in eine Öffnung i i' in der Abschlußplatte i i zu treten. Unterhalb der Zunge 16 ist an dem Gefäße 17 ein Bolzen 18 befestigt. An der unteren Außenseite der Vorderplatte 4 ist noch ein zur Aufnahme des Bolzens 18 bestimmter Haken 18' oberhalb des Scharnieres 8 angebracht. Beiderseits der Lappen 15' sind an dem Gefäße 17 Anschläge 2o von winkelförmiger Gestalt, deren freie Enden etwa in der Höhe des oberen Randes des Gefäßes 17 liegen.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist kurz folgende: Das zu entleerende Müllgefäß 17 wird, wie Abb. i zeigt, mit seinem Bolzen 18 in den Haken i8' eingehängt und um den Bolzen 18 gekippt. Hierbei greift zunächst die Zunge 16 des Deckels 13 durch die Öffnung in der Vorderplatte 4 hindurch in eine Öffnung i i' der A.bschlußplatte i i. Bei weiterem Kippen des Gefäßes legt sich der Scharrnierbolzen 15 in das zangenartige Auge 12, wobei die Dekkellappen 13' in der Vertiefung i9 der Abschlußplatte i i liegen, während die Anschläge 2o gegen die Vorderplatte4 stoßen. Das Müllgefäß ist alsdann mit der Haube gekuppelt; während der Deckel mit der Abschlußplatte i i verbunden ist. Wird das Gefäß 17 nun weiter in die in Abb. 2 angedeutete Stellung gekippt, so drückt es mit den Anschlägen 2o gegen die Vorderplatte 4, während der Bolzen 15 auf das Scharnier 7 so einwirkt, daß die Platten 3 und 2 ausweichen, wobei das Scharnier 6 nach einem Kreisbogen zunächst aufwärts und dann wieder abwärts schwingt. Bei dieser Bewegung wird der mit der Abschlußplatte i i in Eingriff stehende Gefäßdeckel 13 von ersterer infolge ihrer starren Verbindung mit der Platte 3 mit nach vorn genommen. Hierbei öffnet sich der Deckel 13 und beschreibt seine Vorderkante eine mit der Wagendecke annähernd parallel verlaufende Linie a. Beim Zurückkippen des Müllgefäßes 17 wird die Haube durch den Scharnierbolzen 15 mitgenommen. Hierbei wird das Müllgefäß durch den Deckel 13 und die Einschüttöffnung in der Platte 4 durch die Platte ii geschlossen, und das zangenähnliche Auge i2_ gibt den Scharnierbolzen 15 frei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur staubfreien Entleerung von Müllgefäßen in Müllwagen, bei der das Müllgefäß mit einer zwischen Seitenwänden schwingbaren und aus Platten gebildeten, in Gelenken drehbaren Haube durch Eingriff einer Zunge des Gefäßdekkels in eine Öffnung der Haubenabschlußplatte gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (5, 6, 7) der aus drei unter sich und mit der festen Haubenrückwand (9) gelenkig verbundenen Platten (:2,3,4) bestehenden Haube so angeordnet sind, daß beim Einschütten die vorlaufende Deckelkante sich im wesentlichen parallel zur Decke (io) des Müllwagens bewegt und daß zur Entlastung des Gefäßdeckels (13) beim Aufkippen auch das Müllgefäß durch das Deckelscharnier (15) mit einem zangenähnlichen Auge (12) der Haube so in Eingriff kommt, daß das Müllgefäß mit der Haube gekuppelt wird, wobei zwecks freien Ausschwingens des Gefäßdeckels die Achse des Deckelscharniers mit der Achse des vorderen oberen Haubenscharniers (7) zusammenfällt. .
DESCH72581D 1925-01-03 1925-01-03 Vorrichtung zur staubfreien Entleerung von Muellgefaessen in Muellwagen Expired DE476850C (de)

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