DE476349C

DE476349C - Zaehler fuer Schalttafeln o. dgl.

Info

Publication number: DE476349C
Application number: DES74796D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Publication date: 1929-05-16

Description

Zähler für Sehalttafaln o. dgl. Nach einem bekannten Vorschlag werden die Zähler, wie in Abb. i der Zeichnung dargestellt ist, an der Schalttafel befestigt. In der Schalttafel i wird je nach der Form des Zählergehäuses eine runde oder rechteckige Durchbrechung angebracht, groß genug, um den vorderen Teil des Zählergehäuses z hindurchstecken zu können. Der Zähler wird mittels der Ösen 3 an der Grundplatte 4 an Bolzen 5 o. dgl. ,aurf der Rückseite der Schalttafel befestigt. Die Fuge zwischen der Schalttafel und denn G,ehäusIe a wird durch einen Ring 6 abgedeckt. Diese Befestigungsart der Zähler bat folgende Nachteile: Durch die verhältnismäßig große Durchbrechung wird die Schalttafel geschwächt und büßt dadurch an Festigkeit ein. Ihre Herstellung erfordert besondere Sorgfalt, da die Schalttafel bei der Bearbeitung leicht zerspringen kann. Die Befestigung des Zählers an 'der Tafel ist wegen des großen Abstandes der Ösen 3 von der Tafel unnstäaidlich. - Auch sind die Anschlüsse der Kabel an das Klemmstück 7 besonders dann unbequem auszuführen, wenn das Kabel vorn unten bei 8 zugeführt wird. Die Herstellung der Anschlüsse °wird erleichtert, wenn das Kabel von rückwärts bei 9 ins Klemmstück eingeführt wird. Dazu ist aber ein abnormales Klemmstück erforderlich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Gehäusekappe, beispielsweise bei der Nacheichung, nicht abgenommen werden kann, wenn nicht zuvor der ganze Zähler von der Schalttafel gelöst wird.
Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Erfindungsgemäß ist das Zählwerk außerhalb des Zählergehäuses in einem besonderen, in die Schalttafel eingelassenen Gehäuse untergebracht und durch eine Wellenleitung mit dem Anker des hinter der Schalttafel angebrachten Zählers gekuppelt.
Eine Ausführung der Erfindung ist in Abb. z beispielsweise dargestellt. Auf der Rückseite der Grundplatte i ist der Zähler mit den Ösen 3 auf normale Weise befestigt. Von der .strichliert eingezej:chneten Zählerschneck e io führt die Welle i i durch die Grundplatte 4 hindurch in das Gehäuse j 2 des Zählwerks i3.
Das Gehäuse iz ist an der Grundplatte befestigt und durch eine passende Aussparung der Schalttafel i gesteckt. Die Trennfuge zwischen Schalttafel und Zählwerksgehäuse ist durch den Ring 6 abgedeckt. Auf der Vorderseite der Schalttafel i hat das Zählwerksgehäuse 12 ein Fenster.
Bei dieser Befestigungsart kann der Zähler normalerweise montiert werden. Die Anschlüsse sind leicht ausführbar, und die Kappe z kann bei der Nacheichung leicht abgenommen werden, ohne daß der Zähler von der Tafel entfernt werden muß. Der Zähler kann mit einem normalen Klemmstück ausgestattet werden.
Die Anbringung v-an Zählwerken in Aussparungen der Schalttafel ist bei Zählern mit Fernzählwerken bekannt, bei denen der umlaufende Anker periadisch einen Kontakt schließt und mittels einer Steuerleitung lelektnomagnetisch das Zählwerk fortschaltet. Vor dieser bekannten Ausführung zeichnet sich der neue Zähler durch größere Betriebssicherheit und Einfachheit aus.

Claims

PATt:NTANSt'RÜCIIE: i. Zähler für Schalttafeln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk, das in an sich bekannter Weise außerhalb des Zählergehänuses liegt, in einem besonderen, in die Schalttafel eingelassenen Gehäuse untergebracht ist und durch eine Welle mit dem Anker des hinter der Schalttafel angeordneten Zählers verbunden ist. z. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerksgehäuse (12) außen an der Zählergrundplatte (4) angebracht und die Antriebswelle (i i) des Zählwerks (13) durch die Grundplatte (4) hindurchgeführt ist.