DE920259C - Abdichtung beweglicher oder ortsfester Teile in den Durchtritts-oeffnungen insbesondere keramischer Gehaeuse von explosions-geschuetzten Geraeten - Google Patents

Abdichtung beweglicher oder ortsfester Teile in den Durchtritts-oeffnungen insbesondere keramischer Gehaeuse von explosions-geschuetzten Geraeten

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Publication number
DE920259C
DE920259C DEST1555D DEST001555D DE920259C DE 920259 C DE920259 C DE 920259C DE ST1555 D DEST1555 D DE ST1555D DE ST001555 D DEST001555 D DE ST001555D DE 920259 C DE920259 C DE 920259C
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DE
Germany
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explosion
passage openings
sealing
moving
stationary parts
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Expired
Application number
DEST1555D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Botz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Die Gehäuse explosionsgeschützter elektrischer Geräte müssen an den Durchtrittsstellen für ortsfeste oder ortsbewegliche Teile, wie beispielsweise die Drehachse eines Installationsschalters, abgedichtet werden, damit etwaige Unterbrechungsfunken nicht nach außen gelangen und beispielsweise in Räumen mit explosionsgefährlichen Gasen Zündungen hervorrufen. Man vermeidet aber gern für solche Fälle die Verwendung von Dichtungen aus nachgiebigem Stoff, wie beispielsweise Gummi, weil diese Dichtungsmittel sehr leicht altern und im übrigen die richtige Wirkungsweise des Gerätes beeinträchtigen können. Um derartige Abdichtungen zu vermeiden, ist es bekannt, den Luftspalt zwischen dem das Gehäuse durchdringenden Teil und dem Gehäuse selbst so zu bemessen, daß er eine Mindestlänge und. eine Höchstweite aufweist. Bei ausreichender Länge des Luftspaltes genügt für explosionsgeschützte Geräte eine Luftspaltweite von zusammen o,2 mm. Es ist aber insbesondere bei Herstellung der Gehäuse aus keramischem Stoff mit Rücksicht auf dessen ungleichmäßiges Schwindmaß sehr schwierig, vor allem die erforderliche Höchstspaltweite innezuhalten.
  • Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist in dem Patent 757 940 vorgeschlagen worden, innerhalb der Durchtrittsöffnung um den abzudichtenden Teil eine oder mehrere, im letzteren Falle konzentrische Metallhülsen lose zu lagern, die gegenüber dem abzudichtenden Teil, der Innenwandung der Durchtrittsöffnung und gegebenenfalls auch gegeneinander bei konzentrischer Lage dieser Teile einen Luftspalt von höchstens o, i mm aufweisen. Ist nun der Durchmesser der Durchtrittsöffnung größer ausgefallen, so wird der hierdurch größer werdende Luftspalt durch die eingesetzte oder die eingesetzten Metallhülsen auf das erforderliche Mindestmaß gebracht. Verlagern sich die Teile etwa gegeneinander, kommen also beispielsweise die Metallhülsen oder die Schalterdrehachse miteinander zur Anlage, so kann höchstens ein Luftspalt von 0,2 mm, also innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen, in Erscheinung treten.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents und schlägt vor, die innerste oder äußerste der in die Durchtrittsöffnung lose eingelegten Metallhülsen durch Umbördelung ihrer Ränder zu einer die übrigen Metallhülsen umfassenden Kapsel auszubilden. Da: durch wird insbesondere das Zusammensetzen der einzelnen Teile erleichtert, da schon bei der Herstellung de.r Metallhülsen diese: in größerer Zahl zu einem einzigen Aggregat zusammengefaßt werden, welches sich leichter in die Durchtrittsöffnung einsetzen und hier auch mit einfacheren Mitteln, falls dies erforderlich sein sollte, befestigen läßt. Auch die Lagerhaltung vereinfacht sich.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten, und zwar in Anlehnung an die Ausführungsbeispiele gemäß dem Hauptpatent.
  • Abb. i veranschaulicht unter Fortlassung aller für die Erfindung bedeutungsloser Einzelheiten einen Querschnitt durch einen Drehschalter, Abb.2 einen Querschnitt durch eine Steckdose. In die Durchtrittsbohrung c des Gehäuses b für die Drehachse a des Drehschalters sind wie beim Hauptpatent die beiden Metallhülsen d, e lose eingesetzt, die bei konzentrischer Lage der Einzelteile untereinander, gegenüber der Drehachse a und gegenüber der Innenwandung der Durchtrittsöffnung c einen Luftspalt von o, i mm ergeben. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist die innere Hülse e an ihrem oberen Rand mit einer Umbördelung in versehen, alsdann ist bei der Herstellung die äußere Hülse a aufgeschoben und anschließend auch der untere Rand n der Hülse e umgebördelt. Dadurch ist die innere Metallhülse e zu einer Kapsel gestaltet, die die beiden vorhandenen Metallhülsen d, e zu einem Aggregat vereinigt. Die gleiche Anordnung kann selbstverständlich auch dann getroffen werden, wenn nicht zwei, sondern mehrere Metallhülsen vorgesehen sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 befinden sich in dem Gehäuse b der Steckerhülsen unmittelbar hinter den Durchtrittsöffnungen cl, c2 für die Steckerstifte und vor den Steckerhülsen h die beiden Metallhülsen d, e, die untereinander, gegenüber der Innenwandung der Bohrung und gegenüber dem später eingeführten Steckerstift bei konzentrischer Lage der Teile einen Luftspalt von je o,i mm aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedochdie äußere Hülse d an ihren Rändern mit den Umbördelungen m und ia versehen, so daß die äußere Metallhülse d die innenliegende Metallhülse e oder, falls. weitere Metallhülsen vorgesehen sein sollten, alle diese weiteren Metallhülsen kapselartig umschließt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abdichtung beweglicher oder ortsfester Teile in den Durchtrittsöffnüngen insbesondere keramischer Gehäuse von explosionsgeschützten Geräten nach Patent 757 94o, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste oder äußerste der in die Durchtrittsöffnungen (c, cl, c2) lose eingelegten Metallhülsen (d, e) durch Umbördelung ihrer Ränder (m, n) zu einer die übrigen Metallhülsen umfassenden Kapsel ausgebildet ist.
DEST1555D 1941-10-10 1941-10-10 Abdichtung beweglicher oder ortsfester Teile in den Durchtritts-oeffnungen insbesondere keramischer Gehaeuse von explosions-geschuetzten Geraeten Expired DE920259C (de)

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