DE476152C - Gleichstromsenkschaltung - Google Patents

Gleichstromsenkschaltung

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Publication number
DE476152C
DE476152C DES78173D DES0078173D DE476152C DE 476152 C DE476152 C DE 476152C DE S78173 D DES78173 D DE S78173D DE S0078173 D DES0078173 D DE S0078173D DE 476152 C DE476152 C DE 476152C
Authority
DE
Germany
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lowering
circuit
bridge
sink circuit
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Expired
Application number
DES78173D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Treubert
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Gleichstromsenkschaltung Es sind eine ganze Reihe von Senkbremsschaltungen bekannt, bei denen Anker und Feld eines Hauptstrommotors mit den Regelwiderständen in Brückenschaltung angeordnet sind. Bei der Schaltung gemäß Abb. r müssen, um eine günstige Drehzahländerung bei geringstem Stromverbrauch zu erzielen, sämtliche Widerstände der Brücke veränderlich sein. Dieses führt zu verwickelten Steuergeräten mit großen Abmessungen. Man suchte diesen -Mangel dadurch zu beseitigen, daß man entsprechend der Schaltung Abb. s z. B. nur den WiderstandRF und damit auch den Widerstand RF abstufte, machte jedoch dadurch den einenHauptvorteil der geringen Stromentnahme aus dem Netz beim Senken des leeren Hakens oder von leichteren Lasten wieder zunichte, ganz abgesehen davon, daß sich auch die Regelfähigkeit verschlechterte. Bei Gießerei- und Montagekränen wird ein rasches Senken des leeren Hakens und ein langsames Senken der größten Last verlangt. Die Bedingungen lassen sich bei der vereinfachten Regulierung auf Kosten ihrer Wirtschaftlichkeit und größeren Dimensionierung der Widerstände in nur unvollständiger Weise erfüllen. Verwendet man für RF den üblichen Anlaßwiderstand, wie er zum Heben benötigt wird, so würde bei raschem Durchschalten beim Senken auf Stellung V, um z. B. den leeren Haken rasch zu beschleunigen, infolge des relativ schwachen Feldes und stillstehenden Ankers ein sehr hoher Ankerstrom fließen, und da der Motor sich infolge des geringen Feldes nur langsam beschleunigt, wird dieser Strom auch nur langsam zurückgehen. Eine Vergrößerung des Anlaßwiderstandes durch Hinzufügen von Vorstufen ist nicht angängig, da sonst beim Heben auf der ersten Hubstellung die schwere Last nicht gehoben wird, sondern sich senkt, beim Senkbremsen sich der Bremsstrom durch den großen Widerstand RF nicht über RB ausbilden kann und bei großen Lasten der Motor im Senksinne durchgeht. Diesen Mangel kann man dadurch beheben, daß man den Widerstand der Stufe zwischen Kontakt IV und V verhältnismäßig groß macht und nur bis Stellung IV schaltet, verschlechtert aber dadurch die Regulierfähigkeit beim Kraftsenken. Die Größe von RF und RB ist also an bestimmte Größen gebunden. Anderseits wird die Regulierung am günstigsten, wenn RF und R,1 gleich sind, da dann die Stromverteilung in der Brücke am zweckmäßigsten ist. Diese Symmetrie ist bei der Schaltung aber nur in der Stellung I erreichbar.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine solche Senkschaltung, welche die Vorzüge der beiden geschilderten Brückenschaltungen in sich vereinigt, deren Nachteile aber vermeidet. Sie ist beispielsweise in Abb. 3 schematisch dargestellt. Will man nämlich bei einem Regelkontakt bleiben und trotzdem angenähert die Vorteile der Regulierung sämtlicher Widerstände wie bei Schaltung Abb, x erreichen, so darf man die Widerstände RF, RB und RA überhaupt nicht ändern, sondern diese werden nach der Erfindung stets konstant gehalten, wie dies auch Abb. 3 zeigt. Da ferner RF nicht als .Anlaßwiderstand Verwendung findet, kann RF und RA mindestens doppelt so groß wie in der Schaltung nach Abb. 2 gewählt werden.
  • Unter der Annahme der Gleichheit von R F und RA, wie sie zur Erzielung günstiger Regelkurven unbedingt erforderlich ist, wird bei unserer Schaltung infolge der günstigen Dimensionierung der Widerstände verhindert, daß sich in unzulässigem Maße ein feldverstärkender Strom ausbildet. Dies hat zur Folge, daß das Erregerfeld immer in normalen Grenzen gehalten wird und somit auch ein rasches Senken des leeren Hakens auf den entsprechenden Senkstufen mit Sicherheit erzielt werden kann. Der nun als Regulierwiderstand dienende Anlaßwiderstand R gewährleistet in seiner Anordnung eine gute Regulierung auch bei Kraftsenken. Der durch die Größe von RF und RA bestimmte Stromverbrauch kann entsprechend dem erforderlichen Senkmoment und der raschen Beschleunigung für günstigsten Stromverbrauch dimensioniert werden, so daß auch beim Senken des leeren Hakens mit geringer Geschwindigkeit eine der Wirtschaftlichkeit angemessene Stromentnahme aus dem Netz stattfindet. Beschleunigungs- und Bremsstöße werden durch RF und RA verhindert und geben dem Kranführer Gelegenheit, -seine ganze Aufmerksamkeit vorn Steuergerät unabhängiger zu machen und sie der sinkenden Last zuzuwenden, um so mehr, als das gewünschte gefühlsmäßige Senken, d. h. die Bedingung angenähert gleicher Senkgeschwindigkeit leichter wie schwerer Lasten auf der entsprechenden Senkstellung bei der Schaltung irrhohem Maße erfüllt ist. Beim Abbremsen schwerer Lasten wird ein Bremsstrom über RB zustande kommen,. dessen Größe durch R regelbar ist, beim Kraftsenken wird eine Veränderung von R die Geschwindigkeit in demselben Sinne beeinflussen, und damit ist ein weiterer Hauptzweck der Schaltung erreicht.
  • Die Erfindung vereinigt in sich die Vorzüge einer günstigeren Stromverteilung in der Brücke bei größter Wirtschaftlichkeit sowie Einfachheit des Steuergerätes, ferner gefühlsmäßiges Senken sowohl im Senkkraft- wie Senkbremsbetrieb. Die Verwendung des Anlaßwiderstandes für das Heben der Last ist ohne eine Änderung möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Gleichstromsenkschaltung für Hubwerke, bei welcher Anker und Feld eines Reihenschlußmotors sowie die erforderlichen Widerstände nach Art einer Brückenschaltung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein in Reihe mit der Feldwicklung liegender Widerstand veränderlich vorgesehen ist, während die =übrigen Widerstände der Brückenanordnung in ihrem Werte unveränderlich sind. 2. 'Gleichstromsenkschaltung nach Anspruch z, dadurch :gekennzeichnet, daß als Regelwiderstand in bekannter Weise der Anläßwiderstand verwendet wird.
DES78173D 1927-01-30 1927-01-30 Gleichstromsenkschaltung Expired DE476152C (de)

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