DE476041C - Film mit Randverstaerkung - Google Patents

Film mit Randverstaerkung

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DE476041C
DE476041C DES75266D DES0075266D DE476041C DE 476041 C DE476041 C DE 476041C DE S75266 D DES75266 D DE S75266D DE S0075266 D DES0075266 D DE S0075266D DE 476041 C DE476041 C DE 476041C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Film mit Randverstärkung Um bei Kinofilmen zu verhindern, daß die Randlochungen im Betriebe durch die Schaltmittel beschädigt werden, ist es bekannt, die Filme an den Lochrändern auf der einen Seite durch Auflage besonderer Bänder zu verstärken. Diese Bänder mußten selbstverständlich auch durchlocht werden, und zwar derart, daß mit jeder Durchlochung des Bandes zwei Zungen gebildet wurden, von denen die eine um den hinteren und die andere um den vorderen Rand einer jeden im Film vorhandenen Lochung gebogen wurden. Die Haltezungen können in solchem Falle jedoch nie so groß ausfallen, daß sie das Verstärkungsband für die Dauer vorschriftsmäßig zu halten vermögen.
  • Weiter ist es bekannt, den Film mit einem gefensterten, mit Zahneingriffslöchern versehenen Schutzbande zu hinterlegen oder aus dem Film selbst ausgestanzte Lappen teils nach einer und teils nach beiden Seiten um die zum Filmrand senkrechten Löcher zu biegen. Demgegenüber betrifft die Erfindung Verstärkungen, die mit aus der Verstärkung gestanzten Zungen auf dem Film befestigt werden, und kennzeichnet sich im besonderen durch die Art der Anordnung der Haltezungen. Erfindungsgemäß werden in Abständen jeweils zwei nebeneinanderstehende Zungen in an sich bekannter Weise gegeneinandergebogen um die einander zunächst gelegenen Ränder benachbarter Durchlochungen des Films, derart, daß die nach hinten gebogene Zunge die Kante der nach vorn gebogenen Zunge schützt, während alle übrigen Zungen in an sich ebenfalls bekannter Weise entgegen der Laufrichtung des Films um die Lochränder gebogen werden. Die Vorteile einer derartigen Umbiegung der Zungen des Verstärkungsbandes liegen u. a. in der Tatsache, daß die Zungen genügend groß gehalten werden können, um das Verstärkungsband auch wirklich für die Dauer auf dem Film festzuhalten. Ein sogenanntes Kriechen der Verstärkungsbänder wird dadurch vermieden, daß in gewissen Abständen neben einer nach hinten umgebogenen Zunge eine benachbarte Zunge nach vorn umgebogen wird, dies jedoch so, daß die Vorderkante der nach vorn umgebogenen Zunge von der nach hinten umgebogenen Zunge geschützt wird und es niemals vorkommen kann, daß sich irgend etwas unter die nach vorn gebogene Zunge schiebt und letztere vielleicht hoch- bzw. abbiegt.
  • Als Material zur Herstellung der Verstärkungsbänder wird Bronze, vornehmlich Phosphorbronze, verwendet. Die physikalischen Eigenschaften der Phosphorbronze gestatten die Zungen so zu biegen, daß sie am Film dicht anliegen und sich während des Auf- und AbwickeIns beim Durchlaufen des Apparates nicht abbiegen. Abb. z stellt ein Stück Filmstreifen von der Außenseite gesehen und mit der gemäß dieser Erfindung gegebenen Verstärkung dar.
  • Abb. 2 stellt ein Stück Filmstreifen von der anderen Seite gesehen dar.
  • Abb.3 stellt in größerem Maßstabe einen Schnitt nach Linie x-x der Abb.2 dar.
  • Abb. 4 stellt in vergrößertem Maßstabe einen nach Linie y-y der Abb. 2 geführten Längsschnitt dar.
  • Abb. 5 zeigt die Zungen der Metallstreifen, bevor sie auf den Film niedergedrückt werden, Abb.6 eine besonders zweckmäßige Ausführung der Erfindung.
  • Der Film z ist an jedem Rande und auf ganzer Länge mit Metallstreifen oder Bändern 2 verstärkt, und diese Metallstreifen oder Bänder sind auf der Trägerseite des Films angebracht. Die Metallstreifen sind mit Zungen 3 versehen, die um einen Rand der Löcher 4 gebogen und dann auf den Film niedergedrückt werden. Die Metallzungen 3 werden so um die Ränder der Löcher herumgedrückt, daß zwischen dem Lochrande und der Innenseite der betreffenden Zunge ein kleiner Raum 5 verbleibt. Um zu verhindern, daß die Streifen als solche »kriechen« können, wird in Abständen die eine von zwei benachbartenZungen nach vorn und die andere, x?a, nach hinten gebogen. Wenn der Film das Bildfenster im Projektionsapparat durchläuft, sind die Zungen 2 rückwärts, die Zungen =2a aber vorwärts gerichtet. Die Zungen können auf der Rückseite des Films umgebogen und niedergedrückt werden, während Film und Metallstreifen, so wie aus Abb. 5 ersichtlich, um eine zylindrische Fläche gekrümmt sind. Um dem Metallstreifen eine genügende Biegsamkeit zu geben, so daß der Film im Gebrauch nicht beschädigt wird, wird der Metallstreifen schwächer bzw. dünner als der Filmstreifen hergestellt. Für die gewöhnlichen, gegenwärtig gebräuchlichen Filme werden die Metallstreifen zweckmäßig 0,075 mm stark ausgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kinofilm, welcher längs eines jeden Randes gelocht und auf einer Seite verstärkt ist durch flache Streifen oder Metallbänder, die entsprechend gelocht und mit den bei ihrer Durchlochung gebildeten Zungen dadurch auf dem Film befestigt sind, daß die Zungen durch die Durchlochungen gesteckt und umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Abständen jeweils zwei nebeneinanderstehende Zungen in an sich bekannter Weise gegeneinander um die einander zunächst gelegenen Ränder benachbarter Durchlochungen des Films gebogen sind, derart, daß die nach hinten gebogene Zunge die Kante der nach vorn gebogenen Zunge schützt, während alle übrigen Zungen in an sich ebenfalls bekannter Weise entgegen der Laufrichtung des Films um die Lochränder gebogen sind.
DES75266D 1926-06-03 1926-07-08 Film mit Randverstaerkung Expired DE476041C (de)

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GB476041X 1926-06-03

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