DE475761C - Sicherungsschraubstoepsel - Google Patents

Sicherungsschraubstoepsel

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Publication number
DE475761C
DE475761C DEB128399D DEB0128399D DE475761C DE 475761 C DE475761 C DE 475761C DE B128399 D DEB128399 D DE B128399D DE B0128399 D DEB0128399 D DE B0128399D DE 475761 C DE475761 C DE 475761C
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DE
Germany
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lamella
plug
fuse
edge
lid
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Expired
Application number
DEB128399D
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English (en)
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FRIEDRICH LOUIS BAHR
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FRIEDRICH LOUIS BAHR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/05Component parts thereof
    • H01H85/143Electrical contacts; Fastening fusible members to such contacts
    • H01H85/15Screw-in contacts

Landscapes

  • Fuses (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Sicherungsschraubstöpsel Zusatz zum Patent 420 079 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch Patent 420079 geschützten Sicherungsstöpsels. Dieser Stöpsel ist dadurch gekennzeichnet, daß seine stromführenden Polklemmen in engen Aussparungen des Kopfes derart Liegen, daß sie durch die Hand nicht berührbar sind. Die beiden, die Polklemmen enthaltenden Ausschnitte des Stöpselkopfes sind durch einen Schlitz miteinander verbunden, der nur so breit ist, daß er den Steg der Sicherungslamelle aufnehmen kann. Dieser enge Verbindungskanal wird in der Mitte durch eine Erweiterung unterbrochen, die es ermöglichen soll, die Sicherungslamelle gut von Hand einzusetzen.
  • Bei dieser bekannten Sicherung läßt sich, wie die Praxis gezeigt hat, der Verbindungskanal nicht so eng herstellen, daß er den Zutritt der Flamme zu den in den Stöpsel fest eingebauten Tontakten mit vollkommener Sicherheit verhindert. Diese Kontakte können daher, wenn das Durchschmelzen der Sicherungslamelle durch einen sehr plötzlich auftretenden starken Strom verursacht wird, in Mitleidenschaft gezogen werden. Soll ferner bei der älteren Sicherung von außen erkennbar sein, ob die Sicherungslamelle noch brauchbar ist oder nicht, so muß an ihr eine Fahne befestigt werden, deren Farbe sich beim Durchbrennen der Lamelle ändert: Durch die vorliegende Erfindung wird erreicht, daß die Flamme sich nicht bis zu den fest eingebauten Polklemmen ausdehnen kann und ferner auch ohne Fahne der Zustand der Lamelle erkannt werden kann. Die festen, federnden Kontakte werden zu diesem Zweck um 90° gegenüber der ihnen im Hauptpatent gegebenen Stellung gedreht, und der Verbindungskanal zwischen den beiden sie aufnehmenden Ausschnitten des Stöpselkopfes wird fortgelassen. Ferner erhält der aufschraubbäre Deckel des Stöpsels an seiner Innenseite einen Rand, der sich beim Aufschrauben des Deckels auf die Sicherungslamelle nahe den federnden Kontaktklemmen des Stöpsels fest auflegt. - Beim Durchbrennen der Sicherungslamelle wird die Flamme, sobald sie zu dem Rand gelangt, durch diesen und die gegenüberliegende Fläche des Stöpsels; auf der die Lamelle aufruht, ausgelöscht.
  • Das Herausnehmen der Teile der durchgebrannten Lamelle und das Einsetzen einer neuen Lamelle gestaltet sich bei dem neuen Sicherungsstöpsel bequemer als bei dem des Hauptpatentes. Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung.
  • Abb. i ist ein mittlerer Längsschnitt und Abb. 2 eine Oberansicht nach Abnahme des Deckels.
  • Abb.3 zeigt die Deckel von innen.
  • Die Abb.4 und 5 zeigen die Sicherungslamelle von der Seite und von oben.
  • Abb. 6 zeigt einen Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform nach der gebrochenen Linie VI-VI in Abb. i.
  • Der Schraubstöpsel i enthält die beiden Ausschnitte 4 und 5, die zur Aufnahme der federnden Polklemmen 7 und 8 dienen. Diese sind durch die Metalldrähte 7.a und 8a mit dem Metallgewinde 2 bzw. der Metallkappe 3 in üblicher Weise verbunden. Der Deckel 13 wird auch bei dieser Ausführung auf den Stöpselkörper i aufgeschraubt; er hat eine öffnung 12-, die durch ein Glimmerplättchen i 2a verschlossen ist. Der Deckel 13 enthält den nach dem Stöpsel i hin vorspringenden Rand 16.
  • Die Sicherungslamelle 9 wird vor dem Einsetzen in der aus Abb.4 und 5 ersichtlichen Weise an beiden Enden rechtwinklig abgebogen, und diese in. der üblichen Weise mit einer Metallumhüllung ,9a versehenen Enden werden, nachdem der Deckel 13 abgenommen worden ist, in die Polklemmen hineingesteckt. Darauf wird der Deckel 13 so fest aufgeschraubt, daß der Rand 16 die den beiden Kontaktlappen 9a zunächst befindlichen Teile der Lamelle, wie Abb. i zeigt, fest auf die Stirnfläche des Stöpsels i preßt.
  • Die Ausnehmungen 14 und 15 dienen auch bei dieser Ausführung dazu, das Einsetzen einer neuen Lamelle und das Herausnehmen einer durchgebrannten Lamelle zu erleichtern. Durch die 'Glinunerscheibe i 2a hindurch kann jederzeit erkannt werden, ob die Sicherungslamelle 9 noch brauchbar oder zerstört ist.
  • Die in dem Hauptpatent beschriebene Fahne i o, i i ist also bei der vorliegenden Ausführung entbehrlich.
  • Es ist zweckmäßig, der Stirnfläche 17 unterhalb des Randes 16 des Deckels 13 zwei Rinnen 18 zu geben, die die Sicherungslamelle 9 aufnehmen, wie Abb. 6 zeigt. Die Tiefe dieser Rinne ist aber kleiner als die Dicke der Umhüllung des den Strom führenden Drahtes oder Bandes der Lamelle, so daß der Rand 16 die Lamelle noch fest auf den Grund der Rinne 18 pressen kann. Zwischen der Unterfläche des Randes 16 und der Stirnfläche des Stöpsels i bleibt dann ein so feiner Spalt i9, daß die Flamme beizn Durchtritt durch ihn erlischt.
  • Um das Innere des Schraubstöpsels trotz des festen. Aufliegens des Randes 16 auf die Lamelle 9 wasserdicht nach außen hin abzuschließen, wird ein elastischer Dichtungsring 2o unter dem Rande des Deckels 13 vorgesehen.
  • Der Leiter 8a ist so bemessen, daß er einen nur etwas stärkeren Strom als die Lamelle 9, z. B. etwa den zu führen vermag. Da der Leiter 8- für den Benutzer der Sicherung unzugänglich ist, so bietet er eine Sicherheit dagegen, daß nach Einlegen eines zu starken Drahtes oder Blechstreifens an Stelle einer durchgebrannten Lamelle 9 dauernd kein stärkerer als der zulässige Strom entnommen werden 'kann. Der Leiter 8a ist in Sand eingebettet und kann auf einem großen Teil seiner Länge so stark gewählt werden, daß @er nicht als überstromsicherung wirken kann; dadurch wird der Ersatz seines als Sicherung wirkenden Teiles, wenn. auch dieser durchgebrannt ist, wesentlich erschwert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. SicherungsstöpselnachPatent 420 079, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Stöpselkörper (i) angeordneten federnden Polklemmen um 9o° gedreht sind, so daß nur U-förmig gebogene Sicherungslamellen .eingesetzt werden können.
  2. 2. Sicherungsstöpsel nach Anspruch i, dadurch-gekennzeichnet, daß. der Steg (9) der U-förmigen Sicherungslamelle durch einen an der Innenseite des Deckels (13) angeordneten Rand ('16) auf die Stirnfläche des Sicherungsstöpsels (i) gepreßt wird.
  3. 3. Sicherungsstöpsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Stöpsels gegenüber dem Rande (16) des Deckels (13) Ausnehmungen (18) zur - Aufnahme der Sicherungslamelle enthält, deren Tiefe kleiner ist als die Dicke der Lamelle oder deren Umhüllung.
DEB128399D 1926-11-20 1926-11-20 Sicherungsschraubstoepsel Expired DE475761C (de)

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DE475761C true DE475761C (de) 1929-05-01

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DE (1) DE475761C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1498612B1 (de) * 1963-07-19 1970-12-03 Beckman Instruments Inc Messsonde fuer Untersuchungen im Koerperinneren mit einer elektrochemischen Messzelle
US5636660A (en) * 1994-04-27 1997-06-10 Caremed Gmbh Device for transferring and drawing liquids

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1498612B1 (de) * 1963-07-19 1970-12-03 Beckman Instruments Inc Messsonde fuer Untersuchungen im Koerperinneren mit einer elektrochemischen Messzelle
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