DE475721C - Glockenlaeutevorrichtung - Google Patents

Glockenlaeutevorrichtung

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DE475721C
DE475721C DEK103700D DEK0103700D DE475721C DE 475721 C DE475721 C DE 475721C DE K103700 D DEK103700 D DE K103700D DE K0103700 D DEK0103700 D DE K0103700D DE 475721 C DE475721 C DE 475721C
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bell
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/347Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Glockenläutevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Glockenläutevorrichtung, bei welcher die freischwingende Glocke mittels eines hin und her gehenden, motorisch angetriebenen Organes in Schwingung versetzt und der Motor zum Ausgleich von Unterschieden zwischen der :Motordrehzahl und der Schwingungszahl der Glocke zeitweise selbsttätig ausgeschaltet wird. Die Erfindung betrifft nun eine in Abhängigkeit der Glockenschwingungen und der Motordrehzahl arbeitende Auslösevorrichtung für den Motorschalter.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. x die Schalterauslösevorrichtung in der Ruhelage.
  • Abb. 2 zeigt diejenige Lage dieser Vorrichtung, in welcher der Motor ausgeschaltet wird.
  • Abb. 3, .l und 5 zeigen Einzelheiten des Glockenantriebes, zum Teil im Schnitt.
  • Am Arm der Glocke r ist ein um einen Zapfen 3 schwingbarer Zylinder 2 über dem Aufhängepunkt q. der Glocke befestigt. Im Zylinder 2 ist ein Kolben 5 verschiebbar angeordnet, dessen Stange 6 im Bügel 7 eines Exzenters 8 gleitbar ist und eine Eindrehung g (Abb. 3) besitzt, in welche ein unter der Wirkung einer Feder ro stehender Bolzen r= greift. Letzterer kann entgegen der Wirkung der Feder zo aus seiner Kupplungslage gehoben werden. Der Zylinder 2 ist mit einem Fluidum (Flüssigkeit oder Gas) gefüllt und bildet mit dem Kolben einen Puffer, der kleine Abweichungen zwischen der Schwingungszahl der Glocke und der Motordrehzahl aufheben soll. Der Exzenter 8 sitzt auf einer Welle 13, auf welcher eine Riemenscheibe 14 befestigt ist. Letztere wird durch den Riemen 15 von dem Elektromotor 16 angetrieben. Auf der Exzenterscheibe 8 sitzen ferner im gleichen radialen Abstand von der Welle 13 und um r8o ° versetzt zwei Zapfen 17, 18. In die Bahn dieser Zapfen 17, 18 ragt ein drehbar auf einem Bolzen 21 sitzender Anschlag 2o. Der Bolzen 21 sitzt.auf dem einen Arm eines zweiarmigen, um den Zapfen 23 drehbaren Hebels 22, der durch ein Gewicht qq. in der gezeichneten Lage gehalten wird. Der andere Hebelarm beherrscht einen im Stromkreis des Motors 16 liegenden Schalter 25. Der Anschlag 2o ist durch einen Lenker 26 mit einem Arm 27 gelenkig verbunden, der am Aufhängepunkt q. der Glocke r angreift und zusammen mit der Glocke schwingt. Der Lenker 26 ist einstellbar mit dem Anschlag 2o verbunden, wozu letzterer mit einem Schlitz 40 versehen ist, in welchem das freie Ende des Lenkers 26 an beliebiger Stelle mittels einer Klemmschraube 41: festgestellt werden kann. Schwingt die Glocke, so dreht der Lenker den Anschlag 20 um den Bolzen 21. Besitzt die Welle 13 eine Umdrehungszahl, die der Schwingungszahl der Glocke gleich ist, so treffen die Bolzen 17, 18 nicht auf den Anschlag 2o auf; sobald aber der Motor 16 und damit die Zapfen 17, 18 sich zu rasch drehen im Vergleich zur Schwingungszahl, so wird der Anschlag 2o in die Bahn des einen oder anderen Zapfens 17, 18 treten (Abb. 2). Der Hebel 22 wird um den Zapfen 23 ausgeschwenkt, dadurch wird der Schalter 25 geöffnet, so daß die Stromzufuhr zum Elektromotor 16 unterbrochen wird.
  • Soll die Glocke r vom Motor abgetrennt werden, so wird der Kupplungsbolzen ii aus der Nut 9 entfernt; es kann dann die Glocke i mit Hilfe bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellter Mittel von Hand geläutet werden.
  • Der Kolben 5 ist vorteilhaft in der in Abb. 5 dargestellten Weise ausgebildet. Auf der Stange 6 sind zwei Stellringe 30, 31 befestigt; zwischen diesen liegen zwei verschiebbare Kolbenscheiben 32, 33, und zwischen letzteren ist eine Schraubenfeder 34 angeordnet, die bestrebt ist, die Kolbenscheiben 32, 33 an die Stellringe 30, 31 anzulegen. In der Stange 6 sind zwei Bohrungen 35> 36 vorgesehen. Die eine Bohrung 35 führt von dem -vor der Scheibe 33 liegenden Raum 37 bis unter die Kolbenscheibe 32. Deren .Mündung ist durch die Scheibe 32 abgedeckt, während die eine Mündung der Bohrung 36 von der Scheibe 33 abgedeckt ist und die andere Mündung dieser Bohrung im Raum 38 hinter der Scheibe 32 liegt. Wenn die Stange 6 mittels des Motors 16 und des beschriebenen Getriebes im Sinne des Pfeiles I bewegt wird, so wird das im Zylinder 2 befindliche 01 o. dgl. im Raum 37 komprimiert, und zwar so lange, bis die Feder 34 so weit verschoben wird, daß das öl aus dem Raum 37 durch die Bohrung 36 in den Raum 38 fließen kann. Es kann auch 01 aus dem Raum 38 in den Raum 37 fließen, wenn die Stange 6 in der Richtung des PfeilesII bewegt wird, sobald der Oldruck auf die Scheibe 32 den Gegendruck der Feder 34 überstiegen hat.
  • Die Einrichtung könnte auch so ausgebildet sein, daß in den Scheiben 32, 33 federbelastete Ventile eingebaut werden. Statt des Gewichtes 44 könnte auch eine Feder vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glockenläutevorrichtung, bei welcher die Glocke mittels eines hin und her gehenden, motorisch angetriebenen Organes in Schwingung versetzt und der Motor zum Ausgleich von Unterschieden zwischen der Motordrehzahl und der Schwingungszahl der Glocke selbsttätig zeitweise abgeschaltet wird, gekennzeichnet durch einen am Drehpunkt der Glocke befestigten Arm (27), der mittels eines Lenkers (26) einen mit der Motorausschalteinrichtung verbundenen Anschlag (2o) in die Bahn von motorisch angetriebenen Zapfen (i7, 18) eines Exzenters (8) der Motorwelle. einstellt, sobald die Umdrehungszahl des Exzenters die Glockenschwingungszahl überschreitet.
  2. 2. Glockenläutevorrichtung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (2o) an einem Schalterhebel (22) drehbar gelagert ist, welch letzterer mittels Gewichtes oder Feder in der Bahn der Zapfen (i7, 18) gehalten wird.
  3. 3. Glockenläutevorrichtung nach Anspruch i, bei der die die Glocke antreibende Stange mittels einer elastischen Kupplung in Form eines mit Zylinder und Kolben arbeitenden Puffers mit der Glocke verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Zylinder (2) laufende Kolben (5) mit Überlaufkanälen (35, 36) versehen ist, die je durch ein unter Federwirkung stehendes Organ (32 bzw. 33) beherrscht sind, derart, daß der auf die Glocke zur Auswirkung kommende Zug bzw. Druck eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. q. Glockenläutevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6) in lösbarer Verbindung mit ihrem Antriebsorgan steht.
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