DE475631C - Lippenschuetzer mit Muschel aus halbelastischem Baustoff - Google Patents

Description

• Lippenschützer mit Muschel aus halbelastischem Baustoff Die Erfindung betrifft Lippenschützer, die auf -den Rand der Trinkgefäße aufgesteckt werden können, so -daß eine unmittelbare Berührung der. Lippen mit dem Gefäß verhindert wird, ohne den Trinkenden zu stören oder die Flüssigkeit abzuleiten.
• Lippenschützer; die den gleichen Zweck erfüllen sollen; sind bereits bekannt. Diese .bestehen entweder aus Blech, aus. Gummi -oder aus halbelastischem Stoff, z. B. Papier, und werden, ebenso- wie der Erfindungsgegenstand, auf den Rand des Trinkgefäßes gesteckt. Sie gewährleisten aber keinen dicht abschließenden Sitz an den Gefäßwandungen, und beim Auf-. klemmen auf Gefäße verschiedener Wandstärken und Durchmesser besteht die- Gefahr, daß sich die der Gefäßwand zunächstliegenden Teile abspreizen und die Ableitung der. Flüssigkeit nach, außen zulassezi. Auch die an den innenliegenden Schenkeln des Halterandes sich anschließende Muschel verhindert eine gute Anpassung- an die Gefäßwand, weil sie den. Halterand verstärkt und selbst nicht nachgiebig war. Man hat zwar auch versucht, die Muschel durch Schlitze nachgiebig zu gestalten, doch bestand -#hierdurch die Möglichkeit des Austrittes . der. Flüssigkeit an unzulässigen Stellen.
• Bei dem Lippenschützer nach der Erfmdüng sind diese Mängelvermieden dadurch, daßdie Enden des . innenliegenden Schenkels bis -zur Muschel mit Querfalten versehen sind. Für .den Lippenschützer können alle nachgiebigen, halbelastischen Stoffe Verwendung finden:- Am zweckmäßigsten wird Pergamentpapier in entsprechender Stärke benutzt. - Hierbei hat der Halterand Federkraft genug, um die Muschel des Lippenschützers auf Trinkgefäßen mit unterschiedlichem Durchmesser und verschiedener Wandstärke sicher festzuhalten; und die Herstellungskosten sind gering genug, um eine Vernichtung nach einmaligem Gebrauch. zu ermöglichen. Die Zeichnung -stellt eine Ausführungsform des Lippenschützers nach der Erfindung dar, und zwar -zeigen: -Abb. i im Schaubild -eine -. Tasse mit dem Lippenschützer von außen, Abb. z eine- ..schaubildliche Ansicht in das Innere der Tasse, Abb: 3 eine Ansicht von oben.
• Der Lippenschützer-besteht aus einer nach dem- Gefäßinnem vorstehenden' Muschel i; die mit einem Trinkschlitz z" versehen ist. An die Muschel i schließt sich ein - im Querschnitt U -ähnlich gestalteter Rand q. an, dessen einer Schenkel zu einer Zunge 3 ausläuft, die sich an die Außenwand des Gefäßes 6_ legt. In dem der Gefäßkante 5 zugekehrten Teil ist -der Rand- q. aufgewertet, so -daß er- sich der Wandstärke des Gefäßes anpassen kannunddieaußen-undinnenliegenden Schenkel sich stets-dicht anschmiegen. Um ein und denselben Lippenschützer auch auf Gefäße von, verschieden großem Durchmesser aufstecken zu können, sind an'den-Rändern der Muschel a Falten 7 vorgesehen, die sich nach dem inneren Schenkel -des Randes 3 fortsetzen Lind je- nach dem Durchmesser des.- Trinkgefäßes 6- mehr oder weniger stark zusamruenfedern und einen dichten Abschlüß des Schenkels an der Gefäßwandung sichern. An der Zunge 3 ist nach dem Henkel: des Gefäßes 6 zu eine lappen-`artige Verlängerung, 8 vorgesehen, die als Grifffläche zum Halten des Lippenschützers dient, wenn der Daumen auf diese Grifffläche -aufgedrückt wird:. . -

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lippenschützer mit Muschel- aus halbelastischem Baustoff, z. B. Pergamentpapier, für Trinkgefäße; dadurch gekennzeichnet; daß die. Enden des innenliegenden Schenkels. bis zur Muschel (i) mit Querfalten> (7) ver-Sehen sind.