DE475468C - Verfahren zum Anschliessen der Stromzuleitung an mit Kappen versehenen Stromsammlerkontakten, z. B. Kohlebuersten, fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Anschließen der Stromzuleitung an mit Kappen versehenen Stromsammlerkontakten, z. B. Kohlebürsten, für elektrische Maschinen Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Anschließen der Stromzuleitung an mit Kappen versehene Stromsammlerkontakte, beispielsweise Kohlebürsten für elektrische Maschinen. Bisher erfolgte die Verbindung der Bürstenkappe mit der Stromzuleitung entweder durch Anlöten, wodurch aber der Kontakt nicht immer ausreichend gesichert ist, da hierbei eine Stromüberlastung leicht das Aufschmelzen der Lötstelle bewirkt, wie auch Erschütterungen der Teile oder ein Zug am Leiter leicht dessen Abreißen herbeiführen, oder aber die Zuleitung ist in einer an der Schleifbürstenkappe angenieteten Messingkappe gefaßt, wodurch kein genügender Kontakt zwischen Bürste und Kappe gewährleistet ist, wie auch andererseits sich die recht harte Büchse nicht gut für einen ausreichenden Kontakt zwischen ihr und dem aus einem biegsamen Kabel bestehenden Leiter eignet. Außerdem reibt sich das Kabel nahe seinem Ende an einer scharfen Schneide aus hartem Material, so daß die Gefahr des Zerschneidens besteht. Schließlich hat man auch bereits aus dem Metall der Kappe eine Hülse herausgetrieben, in die man das Ende des Kabels einzwängt. Durch diese Bearbeitung wird aber die Kappe,empfindlich geschwächt, und außerdem eignet sich die dergestalt erzeugte Hülse lediglich zur Aufnahme eines biegsamen Kabels, nicht aber eines starren.
• Gemäß vorliegender Erfindung wird eine äußerst innige und haltbare Verbindung zwi- . sehen der biegsamen oder starren Stromzuleitung und der Kappe von Stromsammlerkontakten und ein ausgezeichneter elektrischer Kontakt zwischen den verschiedenen Gliedern herbeigeführt.
• Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Kappe der Bürste zwischen zwei an der Anschlußhülse für die Stromleitung durch Stauchung erzeugten Bünde oder Wülste eingeklemmt wird. Der eine Bund befindet sich nach Art eines Flansches am Rande und der andere Bund am Mantel der Hülse.
• .Die Abb. i, a und 3 veranschaulichen, wie ein biegsames Kabel mit der Bürstenkappe durch einen rohrförmigen Niet verbunden wird.
• Beispielsweise wird die Kupferhülse oder der Hohlniet A (Abb. i) durch einen Preßvorgang in einen Hohlniet mit Randflansch B (Abb. z) übergeführt. Dieser Flanschniet wird in eine Öffnung der Kappe D eingeführt, so daß sich der Flansch von unten her gegen die Wand der Kappe legt, und unter Verwendung einer Widerlage einem zweiten Preßdruck unterworfen, wobei sich sein Mantel unmittelbar über der Wand der Kappe zunächst ausbaucht und sich dann infolge von Stauchung eine sich gegen die Wand der Kappe legende Wulst C bildet (Abb. 3). Auf diese Weise ist die Kappe D zwischen den beiden Bünden b, c an dem' Hohlniet oder der Hülse fest eingeklemmt, Der Kontakt zwischen Kappe D und Hohlniet B wird einerseits durch die Stirnflächen der beiden Wülste oder Bünde b, c, andererseits durch die äußere Mantelfläche b'» des Hohlniets gebildet, der sich durch Stauchung gegen die durchlochte Wandung der Kappe D innig anschmiegt. Hierauf wird das Kabel P in dem glatten Schaft bz des Niets befestigt, wie die Abb. 3b erkennenläßt.
• Außerdem wird eine seitliche Bewegung des Kabels durch eine Ausweitung des Hohlniets am Einführende ermöglicht, wodurch verhindert wird, daß sich die Drähte desselben infolge Reibung an einer scharfen Schneide durchscheuern.
• Es ist selbstverständlich, daß jede Ausführungsform, soweit sie nicht das Prinzip ändert, in den Bereich der Erfindung fällt. So kann man auch die gleiche Anschlußart für Kausehen verwenden, bei denen ohnehin der lediglich durch Einklemmen herbeigeführte Kontakt nicht immer zuverlässig ist, so daß also die Erfindung keineswegs gerade auf das dargestellte Beispiel beschränkt ist.
• Weil bei Schleifbürsten der elektrische Kontakt zwischen der Kappe und dem Leiter gemäß der Erfindung in hohem Maße gewährleistet ist, braucht man das Kabel nicht noch mitAem Hohlniet von außen zu binden, um es sicher darin festzuhalten, sondern man kann den Leiter und die Schleifbürste in an sich bekannter Weise mittels einer seitlich überragenden Zunge d (Abb. q. und 5) zusammenhalten, die beispielsweise durch eine O!se r an der Bürste befestigt wird. Hierdurch wird eine Schwächung der Bürste vermieden.

Claims (1)

1'<tTZN#rANSPRUott Verfahren zum Anschließen der Stromzuleitung, an mit Kappen versehenen Stromsammlerkontakten, z. B. Kohlebürsten, für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (D) des Stromsammlerkontaktes zwischen ringförmigen Stauchungen (b, c) der das Anschlußkabel aufnehmenden röhrenförmigen Anschlußhülse (B) fest eingeklemmt wird.