DE475402C - Einstellvorrichtung fuer doppelt wirkende Kaffeemuehlen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer doppelt wirkende Kaffeemuehlen

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DE475402C
DE475402C DES79180D DES0079180D DE475402C DE 475402 C DE475402 C DE 475402C DE S79180 D DES79180 D DE S79180D DE S0079180 D DES0079180 D DE S0079180D DE 475402 C DE475402 C DE 475402C
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grinding
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/02Coffee mills; Spice mills having grinding cones
    • A47J42/08Adjusting mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für doppelt wirkende Kaffeemühlen Bei den bisher bekannten doppelt wirkenden Mühlen erfolgte die Einstellung jedes Mahlkörpers -- gegenüber der Mahlfläche des Gehäuses unabhängig von dem anderen Mahlkörper, was den Nachteil im Gefolge hat, daß die Gewinnung eines stets gleichmäßig gekörnten Produktes völlig ausgeschlossen ist. Die Erfindung verfolgt den Zweck, diesen achteil der bisherigen Einstellvorrichtungen zu beheben, und besteht in erster Linie darin, daß beide Mahlkegel auf einer geteilten Achse angeordnet sind, deren Hälften gegen das Mahlgehäuse verstellt werden können.
  • In der Zeichnung ist eine doppelt wirkende Mühle alter Art sowie eine Mühle nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Längsschnitt der Mühle alter Art und Abb. z den Längsschnitt der Mühle nach der Erfindung.
  • In Abb. i ist mit ig der rechte und mit id der linke Mahlkörper bezeichnet. a9 und ad sind die beiden fast gleichartigen Gehäusehälften, die innen gleichfalls mit Schneiden besetzt sind. 4. stellt den Einführungstrichter für die Bohnen und i i die Austrittsöffnung des Mahlgutes dar, während mit 5 die Lager für die Achse X-Y und mit 8 die von der Mutter 9 gehaltene Kurbel bezeichnet sind. Die Achse X-Y ist geteilt und an den Enden mit Gewinde versehen, um die beiden Achsenhälften und damit -die auf - ihnen sitzenden Mahlkörper unabhängig voneinander verstellen zu können. Eine beiderseits genau gleichmäßige Einstellung ist mittels dieser Einrichtung natürlich nicht möglich, so daß derartige Mühlen stets ein ungleichmäßig gekörntes Erzeugnis liefern werden.
  • Durch die Einrichtung nach Abb. z wird dieser Nachteil vermieden. Zweck dieser Einstellvorrichtung ist es, von außen her und mit einer einzigen Bewegung die Walzen voneinander zu entfernen oder sie einander zu nähern, und zwar derart, daß ihre gemeinsam stattfindende- Verschiebung die gleiche und unäbhängig von äußeren Umständen ist oder mit anderen Worten, daß die Symmetrieebene A-B der Walzen im Verhältnis zu deren Widerlagern unveränderlich bleiben muß.
  • Bezüglich der Abb. a erkennt man, daß die Walzen id und ig, deren eine mit einem Deckstreifen 30 versehen ist, beide entsprechend auf je eine hohle Achse 3 1 und 32 aufgesetzt sind, die in eine Erweiterung 33d und 339 auslaufen. Diese Erweiterungen der Achsen sind ausgehöhlt und in ihrem Innern mit Schraubengewinde versehen, beispielsweise in 1q. mit Rechts- und in 15 mit Linksgewinde oder umgekehrt. Die Wahl des Richtungssinnes der Schraubengewinde ist nur von Bedeutung oder Einfluß auf den Drehungssinn des Regelungshebels.
  • Die erwähnten Erweiterungen sind v@rlängert und mit Einkerbungen 13 versehen, die nach Art einer Kupplung mit umkehrbaren Klauen ineinandergreifen.
  • Schließlich sind an der Außenseite dieser Erweiterungen eine oder mehrere Nasen io vorgesehen, die zum Antrieb der Walzen id und ig mittels entsprechend an- diesen angegossenen, mit Aufnahmeschlitzen versehenen Gegenorganen 12 dienen.
  • Geht man von dem Mittelteil 16 der Achse aus, der mit Gewindeteilen 17 und 18 versehen ist, deren Gewinde dem bereits erwähnten, innerhalb der hohlen Achsen angebrachten Gewinde entspricht, so erkennt man, daß das gesamte durch die Achse 16, die hohlen Wellen 31 und 32 und die Mahlwalzen rd und ig gebildete System sich dreht, ohne die Möglichkeit zu besitzen, seine gegenseitige Lage zu ändern, wenn man auf die Achse 32 ein Kräftepaar wirken läßt, das durch die Handkurbel 34 übertragen wird.
  • Der durch das Mahlen entstehende Gegendruck wird durch die Anlageflächen 33d und 339 aufgenommen, und diese Anlageflächen «-erden in der gewünschten Entfernung voneinander durch die Gewindeteile der Achse 16 gehalten. Wenn man diese Achse gegenüber den vereinigten Achsen 3 i und 32 verdreht, so ergibt sich eine Annäherung oder eine Entfernung der Anlageflächen 33d und 33g und infolgedessen eine Änderung der Mahlkorngröße, da diese letztere von dem freien Abstand zwischen den Feinmahlflächen und den festen Kränzen des Widerlagers am Gehäuse abhängt.
  • Um die Symmetrieebene A-B in ihrer Lage unveränderlich festzuhalten, genügt es, eines der Enden der Mittelachse 16 unverschiebbar zu machen, beispielsweise dadurch, daß dasselbe zu beiden Seiten der Lagerhülse 5a durch Anschlagringe 2o und 22 abgestützt wird, durch die Stifte 21 und 23 gesteckt werden.
  • Zur Herstellung der Regelvorrichtung vereinigt man die hohlen Achsen 31 und 32 durch die mit Schraubengewinde versehene Mittelachse und bringt die Walzen an ihren Platz auf den hohlen Achsen. Man setzt darauf die Mühle zusammen und dreht die Achse 16 mittels ihrer Verlängerung 25 derart, daß die Walzen an ihre Widerlager anstoßen. Darauf bringt man auf der Verlängerung der Achse ig, also auf 2q., ein Montagezeichen gegenüber der Lagerhülse 511 an. Da man die Dicke dieser Lagerhülse kennt, ist man somit in der Lage, die Stützebene des Anschlagringes 2o zu finden und diesen auf der Achse i9 nach Auseinandernehmen des Mühlengehäuses .zu befestigen. Hierauf setzt man die Mühle wieder zusammen und bringt den äußeren Stellring 22 an seiner Stelle an. Die Befestigung erfolgt mittels des Stiftes 23.
  • Schließlich befreit man die Walzen dadurch, daß man die Achse 16 dreht und hat nunmehr die Gewähr dafür, eine völlig gleiche Entfernung zwischen den Feinmahlscheiben und ihren Widerlagern zu erhalten. Es handelt sich nur mehr darum, diese Regelung festzustellen.
  • Man erkennt, daß die Handkurbel 34 auf der hohlen Welle 32 befestigt ist und durch eine Gegenmutter 9 mit Rechtsgewinde, das sich bei der Betätigung der Mühle selbsttätig spannt, in ihrer Lage auf derselben gehalten wird. Auf der Befestigungsklaue des Hebels kann man einen vorspringenden Rand in Gestalt einer Schale 8a vorsehen, deren Umfang mit Einkerbungen "29 versehen ist. Letztere dienen zur Aufnahme eines kleinen Federhebels 28, der mittels einer Nabe 26 auf die Mittelachse 25 aufgesteckt und in seiner Lage durch einen Stift 27 festgehalten wird.
  • Die beschriebene Einrichtung, die aus der Vereinigung von zwei Mahlwalzen oder, allgemein ausgedrückt, zweier zusammengehöriger Mahlvorrichtungen und einer Einzeleinstellvorrichtung oder einer solchen, die diesen Mahlvorrichtungen zugeordnet ist, besteht, kann naturgemäß auch zu anderen Zwecken verwendet werden als zum Mahlen von Kaffee. Man kann auch größere Ausführungsfotmen herstellen, die für Sonderzwecke bestimmt sind und von Hand oder mechanisch betrieben werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung für doppelt wirkende Kaffeemühlen o. dgl: mit zwei gemeinsam angetriebenen; je gegen eine besondere Arbeitsfläche des Gehäuses wirkenden Mahlkegeln, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mahlkegel (id, ig) auf einer geteilten Achse (31, 32) angeordnet sind, deren Hälften gegen- das Mahlgehäuse verstellt werden können. y
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften der geteilten Achse (31, 32) durch verschiebbare Klauenkupplungen (13 sowie i o, 12) untereinander und mit den zugehörigen Mahlkegeln (id, ig) gekuppelt sind, so daß die nicht unmittelbar angetriebene Achsenhälfte (31) durch die angetriebene Hälfte (32) mitgenommen wird und beide die mit ihnen gekuppelten Mahlkegel mitnehmen.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (31, 32) der Mahlkegelachse gleichachsig auf einer gemeinsamen Hilfsachse (ig, 16, 25) gelagert sind, deren zwei entgegengesetzt verlaufende Gewinde (i7, 18) in entsprechende Muttergewinde (i4, 15) der Achsenhälften (3i, 32) eingreifen und bei Drehung der Hilfsachse die gemeinsame Einstellung der-Mahlkegel (id, i8) bewirken. 4.. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Hilfsachse (ig, 16, 25) durch einen an der Stellmutter (26) befestigten Arm (28) bewirkt wird, der in einen mit entsprechenden Rasten (2g) versehenen Stellkranz (8a) der Antriebskurbel (34) eingreift.
DES79180D 1926-04-12 1927-04-09 Einstellvorrichtung fuer doppelt wirkende Kaffeemuehlen Expired DE475402C (de)

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