DE475170C - Vorrichtung zum Spannen des Gummituches auf dem UEbertragungszylinder von Gummidruckmaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Spannen des Gummituches auf dem Übertragungszylinder von Gummidruckmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Spannen des Gummituches auf dem Übertragungszylinder von Gummidruckmaschinen, bei der das Gummituch unmttelbar an einer Spannrolle befestigt wird.
• Es sind bereits zu dieseln Zweck dienende Spannvorrichtungen bekannt, bei denen das Gummituch an Klemmen befestigt wird, und bei denen eine gemeinsame Welle mehrere Halter trägt, in denen diese Klemmen durch Schrauben verschoben werden können, während anderseits die ganze Welle mittels einer Schnecke und eines Schneckenrades verdrehbar ist.
• Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie ziemlich verwickelt ist und viel Zeit zu ihrer Handhabung erfordert. Um das Gummituch abzunehmen, muß man dabei zunächst die langsam wirkende Schnecke drehen und darauf jede einzelne Klemme aus ihrem Rahmen herausnehmen.
• Die Vorrichtung nach der Erfindung ist einfacher und schneller zu bedienen. Sie besteht aus :einer Spannvorrichtung der vorgenannten Art, bei der ,ein an der Spannrolle sitzendes Kitzel in eine Zahnstange eingreift, die an einer schwingbaren Konsole gelagert ist. Die Drehachse dieser Konsole liegt außerhalb der Spannwelle, so daß es möglich ist, durch Schwenken der `Konsole um ihren Drehzapfen. die Zahnstange schnell in das Ritzel einzurücken -oder sie aus diesem auszurücken.
• Auf der Zeichnung stellen dar Abb. i eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Gummituch auf einen Übertragungszylinder einer Gummidruckmaschine gespannt wird, Abb. 2 eine entsprechende Vorderansicht und Abb.3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung einer Einzelheit.
• Bei der in Abb. i dargestellten Aüsführungsform der Erfindung ist das Gummituch z, das um den Zylinder 3 herumgeführt ist, in üblicher Weise an einer Querstange 4 mittels Vorrichtungen befestigt, die keinen Teil der Erfindung bilden. Die Stange 4 ist an einem oder beiden Enden mit .einem Vierkant 5 versehen und trägt ein aufgekeiltes Kitzel 6, das mit einer Zahntange y in Eingriff steht. Diese Ist an einer bei 9 an der Stirnfläche des übertragungszylnders schwingbar befestigten Konsole 8 verschiebbar und mit einem Auge io versehen, das in eine Ausnehmung der Konsole 8 eingreift. Das Auge io ist mixt einem Innengewinde auf einer.. -feingängigen Schraubenspindel: i i verschiebbar, die an einem Ende einem sechskantigen Kopf 12 trägt, mittels dessen sie gedreht werden kann; am anderen Ende ist die Schraubenspindel i i mit eineue durch einen Vorstecker befestigten Stellring 13 versehen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird die Konsole 8 in der Stellung, in der sich die Zahnstange 7 mit dem Ritzel 6 in Eingriff befindet, durch eine Feder 14 gehalten, die um eine Stange 15 herumgewickelt ist. Diese ist mit ihrem einen Ende an die Konsole 8 angelenkt und geht mit ihrem anderen Ende durch eine an der Stirnwand des Zylinders 3 vorspringende drehbare Öse 16 hindurch.
• Durch einen kurvenförmigen Schlitz 18 der Konsole ist ,ein Schraubenbolzen 17 hindurchgeführt, mittels dessen die Konsole 8 an denn Zylinder 3 festgestellt werden kann. Dier Schlitz 18 ermöglicht der Konsole 8 eMe B:ewegung zwischen bestimmten Grenzgen. Die Konsole 8 wird, wenn sie durch beliebige Mittel, beispielsweise mittels eines Handgriffs i g, .ausgerückt wird, in ausgerückter Stellung durch einen Sperrhaben oder durch .eine andere, nicht dargestellte Vorrichtung gehalten.
• Es könnte aber auch die Anordnung getroffen werden, daß die Feder 14 die Zahnstange 7 außer Eingriff mit denn Ritzel 6 zu bringen sucht, und .daß für gewöhnlvch die Zahnstange 7 durch einen ausrückbamen Sperrhaken in Eingriff mit dein Ritzet! 6 ggehalten wird. In manchen Fällen kann die Feder 14 auch fehlen, und die Konsole 8 wird alsdann durch den Schraubenhohen 17 in der Eingriffstellung oder in ausgerückter Stellung festgestellt.
• Bei der in Abb.3 dargestellten Ein- und Ausrückvorrichtung sind an der Konsole, 8 zwei vorspringende Führungen 2o angeordnet, zwischen denen .eine kreisförmige, um den Zapfen 23 exzentrisch drehbar befestigte Scheibe 21 mit Flauschen 22 liegt. Ein mit der Scheibe 2 i fest verbundener sechskantiger Kopf 24 dient dazu, durch Drehen der Scheibe 2i die Kous,oolle 8 um ihren Drehzapfen 9 zu .schwingen und sie so in die Ein-oder AusrwcksteUung zu bringen und sie in dieser Stellung zu verriegeln.
• Bein- Gebrauch der Spannvorrichtung nach der Erfindung wird die Konsole 8 nebst der Zahnstange 7 ausgerückt und alsdann das Auge io mittels der Gewüidespimdel i i in die aus der Zeichnung ersichtliche Endstellung gebracht. Nachdem man dann das - Gummituch 2 in üblicher Weise an der Stange 4 befestigt hat, wird das Gurnxnituch mittels des Vierkants 5 fest angezogen und darauf nach dem Wiedeneinrücken der Zahnstange 7 mittels der Feinleinstellvorrichtung i o, ii so lange angezogen, bis es den erforderlichen Grad der Spannung erreicht hat.

Claims (2)

1. PATE rrTAN$rnücnr,: i. Vorrichtung zum Spannen der Gummituches auf dem übextraun.gszylnder von Gummdruckmaschinen, bei der das Gununituch unmittelbar an einer Spannwelle befestigt isst, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Spannwelle (4) sitzendes Ritzel (6) meine Zahnstange (7) eingreift, die an deiner um Beinen außerhalb der Spannwelle (4) liegenden Zapfen (9) schwingbaren Konsole (8) verscblebbarist, . so daß durch Schwenken der Konsole (8) die Zahnstange (7) schnell in und außer Eingriff mit dem Ritzet (6) gebracht werden kann.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verscbieben und zum selbsttätigen Verriegeln der Konsole ($) -in der Stellung, in der die Zahnstange (7) in das Ritzet (6) eingreift, ein .einziger Maschinengeist, beispielsweisse ein Exzenter(--i), dvent (Abt. 3) .