DE475089C - Vorrichtung zur Umwandlung einer Haus-Naehmaschine mit Fussantrieb in eine solche mit mechanischem Antrieb - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung einer Haus-Naehmaschine mit Fussantrieb in eine solche mit mechanischem Antrieb

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DE475089C
DE475089C DESCH80821D DESC080821D DE475089C DE 475089 C DE475089 C DE 475089C DE SCH80821 D DESCH80821 D DE SCH80821D DE SC080821 D DESC080821 D DE SC080821D DE 475089 C DE475089 C DE 475089C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/02Mechanical drives
    • D05B69/06Pedal drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Umwandlung einer Haus-Nähmaschine mit Fußantrieb in eine solche mit mechanischem Antrieb Nähmaschinen werden vielfach so eingerichtet, daß sie wahlweise für Fußbetrieb oder auch mechanischen Antrieb benutzt werden können. Um bei mechanischem Antrieb die Geschwindigkeit regeln zu können, wird vielfach von einer zwischengeschalteten Reibungskupplung Gebrauch gemacht, da die bei Anlaßwiderständen auftretenden Offnungs- und Löschfunken bei der Maschinenbedienung lästig empfunden werden. Bei Haushaltnähmaschinen mit üblichem Fußbetrieb sind derartige, einen verhältnismäßig großen Raum beanspruchende Reibungskupplungen nur schwierig unauffällig unterhalb der Tischplatte anzubringen, da der Raum innerhalb der Seitenrahmen des Maschinenuntergestelles, und zwar insbesondere zwischen der Tischplatte und dem Kurbelwellenrad des Untergestelles, sehr beschränkt und schier zugänglich ist. Man hat daher den nachträglichen Einbau einer solchen Reibungskupplung in das Maschinenuntergestell bisher stets nur nach Auseinandernehmen der Maschine und Veränderung der gegenseitigen Stellung von Ober- und Untergestell, was naturgemäß auch einen gewissen Umbau des letzteren bedingte, bewirken können.
  • Die Erfindung bezweckt, an einer Nähmaschine mit üblichem Fußantrieb eine den mechanischen Antrieb vermittelnde Reibungskupplung in einfacher Weise ohne Veränderung der eigentlichen Maschine nachträglich anbauen zu können. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß die Reibungskupplung in einem Rahmen gelagert, der außerhalb der Gestenwand und unterhalb der Tischplatte angebracht wird. Die Welle ragt durch die Gestellwand nach innen und trägt dort die Gegenscheibe für die Schnurscheibe der Maschine. Die Anbringung der Kupplung ist leicht durchführbar, da der Seitenrahmen des Untergestelles derart große Durchbrechungen aufweist, daß die Kupplungsachse samt dem den Antrieb weiterleitenden Rad bequem von außen hindurchgeschoben werden kann. Ist die Dürchbrechung des Seitenrahmens jedoch so beschaffen, daß nur allein die Kupplungsachse von außen durchgeschoben werden kann, so wird nach Lagerung der aneinander preßbaren Kupplungsräder das den Antrieb auf die Maschinenoberwelle weiterleitende Rad nachträglich von innen her auf die Kupplungsachse aufgeschoben. Die Vorrichtung kann als Ganzes anbaufertig versandt und verkauft werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Nähmaschine für Hausbedarf in Abb. i im Aufriß dargestellt.
  • Die Abb. a zeigt eine andere Stellung der Anwendung findenden Reibungskupplung. Im Seitenrahmen i und der Mittelversteifung 2 des Untergestelles ist in üblicher Weise die Kurbelachse 3 für das von der Fußtrittplatte q. mittels der Kurbelstange 5 in Umdrehung versetzte Kurbelwellenrad 6 gelagert. Auf der vom Untergestell getragenen Tischplatte 7 ist das Obergestell 8 gelagert, dessen auf der Maschinenoberwelle 9 sitzendes Triebrad io bei Fußbetrieb vom Kurbelwellenrad 6 mittels einer übergelegten Lederschnur angetrieben wird.
  • Um die Maschine für mechanischen Antrieb einzurichten, ist erfindungsgemäß an der Unterseite der Tischplatte 7 ein kleines Gehäuse i i befestigt, welches die aneinander preßbaren Räder einer Reibungskupplung aufnimmt. Die Achse i2 der Kupplung ist so weit durch den in üblicher Weise mit Durch Brechungen versehenen Seitenrahmen i hindurchgeschoben, daß ein auf ihr inneres Eide aufgesetztes Rad 13 in Richtung mit dem Triebrad io der Maschinenoberwelle 9 und dem Kurbelwellenrad 6 steht. Das Rad 13 dient dazu, den Antrieb auf die Maschinenoberwelle mittels einer auf es und das Triebrad io aufgelegten Lederschnur 14 zu übertragen. Am Gehäuse i i ist ein Schwenkhebel 15 gelagert, der durch eine Kette 16 mit der Fußtrittplatte 4 verbunden ist. Durch eine Feder 17 wird der Schwenkhebel 15 für gewöhnlich in solcher Stellung gehalten, daß die Kette 16 gestrafft ist und ein an ihm angebrachter Klemmdaumen 18 in die Rille des auf der Kupplungsachse 12 starr befestigten Rades i9 eingreift. Letzteres ist somit für gewöhnlich samt Kupplungsachse 12 und Rad 13 durch den eingreifenden Klemmdaumen 18 stillgesetzt. Auf der gleichen Achse 12 ist noch ein mit zwei Rillenkränzen 2o, 21 versehener Radkörper lose drehbar und verschiebbar gelagert, an dessen Nabe 22 eine Preßschraube 23 des Schwenkhebels 15 anliegt. Über den größeren Rillenkranz 2o des verschiebbaren Radkörpers ist im dargestellten Beispiel eine Lederschnur 24 gelegt, die die Verbindung der Reibungskupplung mit der Kraftquelle, also etwa der Schnurscheibe eines Motors oder einer Transmissionswelle, vermittelt.
  • In der Darstellung nach Abb. i ist die Reibungskupplung ausgerückt und die Maschine demgemäß in Ruhe. Soll die Maschine in Gang gesetzt werden, so ist es nur notwendig, durch Abwärtsdruck der Pußtrittplatte 4 den Hebel 15 entgegen der Wirkung der Feder 1 7 so weit auszuschwingen, daß, wie in. Abb. 2 gezeigt, der Klemmdaumen 18 aus der Rille des Rades i9 heraustritt und der Radkranz 2o durch die vordrückende Preßschraube 23 zur festen Anlage an das Rad i9 kommt. Letztgenanntes Rad und damit die Achse 12 und das Rad 13 werden dann vom sich ständig drehendem Radkörper 20, 21 durch Reibung mitgenommen. Die dem Rad 13 mitgeteilte Drehung wird dabei durch die Lederschnur 14 und das Triebrad io auf die Maschinenoberwelle 9 weitergeleitet. Wird der Radkörper -go, 21 zufolge geringerer Ausschwenkung des Hebels 15 weniger fest an das Rad i9 angepreßt, so tritt ein gewisser gegenseitiger Schlupf zwischen den Rädern i9, zo ein, der in bekannter Weise zur Folge hat, daß alsdann die Geschwindigkeit der Räder i9, 13, io und damit der Maschine geringer wird. Eine Geschwindigkeitssteigerung läßt sich andererseits erreichen, wenn die den Antrieb vermittelnde Lederschnur 24 auf den kleineren Rillenkranz 21 des verschiebbaren Radkörpers gelegt wird. Bei Freigabe der Fußtrittplatte 4 wird durch Wirkung der Feder 17 der Schwenkhebel 15 nebst dem Radkörper 2o, 21 wieder in die Stellung nach Abb. i, also in die Ruhestellung zurückgeführt. Soll die Maschine wieder für Fußbetrieb eingerichtet werden, so ist es nur erforderlich, die Lederschnur 14 abzunehmen und durch eine größere zu ersetzen, die die Räder io und 6 überspannt.
  • Die aneinander preßbaren Räder der Reibungskupplung können statt an der Unterseite der Tischplatte 7 auch an dem Seitenrahmen i des Untergestelles gelagert werden; auch können sie in anderer Weise, als dargestellt, gegeneinander und voneinander bewegt werden. Der verschiebbare Radkörper 2o, 21 der Reibungskupplung kann endlich auch mehr als zwei Rillenkränze aufweisen, wenn eine Geschwindigkeitsregelung in größeren Grenzen erwünscht ist. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Umwandlung einer Haus-Nähmaschine mit Fußantrieb in eine solche mit mechanischem Antrieb, mit Reibungskupplung und Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur- und Kupplungsscheiben (i9, 2o, 21) mit ihrer Welle (12) in einem Rahmen (ii) angeordnet sind, der außerhalb der Gestellwand (i) und unterhalb der Tischplatte (7) angebracht wird, und daß die Welle (12) durch die Gestellwand (i) nach innen hindurchragt und an ihrem freien Ende eine Schnurscheibe (13) trägt.
DESCH80821D 1926-11-21 1926-11-21 Vorrichtung zur Umwandlung einer Haus-Naehmaschine mit Fussantrieb in eine solche mit mechanischem Antrieb Expired DE475089C (de)

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DE475089C true DE475089C (de) 1929-04-18

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